Auszug - Stadtumbau Ost - Teilprogramm "Aufwertung" hier: Bestätigung der Entwurfsplanung zum Stadtumbau Karlstraße  

Herr Urbitsch informierte einleitend darüber, dass das Büro Inros Lackner AG Cottbus mit der Entwurfsplanung zum Straßenbau Karlstraße beauftragt wurde und von diesem Büro anschließend die Erläuterungen erfolgen. Es wies gleichzeitig darauf hin, dass die Vorlage bereits im Sanierungsbeirat diskutiert wurde und die entsprechenden Hinweise und Anre­gungen entsprechend eingearbeitet wurden.

Herr Szimmat vom beauftragten Planungsbüro erläuterte den Ausschussmitgliedern die Ent­wurfsplanung und stellte das Projekt entsprechend den Erläuterungen in der Vorlage vor.

Herr Kliche dankte für die Ausführungen und bat den Ausschuss um Meinungsäußerung.

Herr Dubrau kann der geplanten Ausführung des Gehweges nicht folgen, da in der letzten Sitzung des Planungsausschusses ein umfassender Bericht in Bezug auf die Gestaltung von Straßen und Geh-/Radwegen gegeben wurde. Darin wurde eindeutig auf eine Einheitlichkeit in der Gestaltung bei zukünftigen Straßenbauvorhaben plädiert. Dies kann er hier nicht erkennen.

Herr Urbitsch führte dazu aus, dass in den letzten Jahren die Straßen in der vorgenannten Ausführung gebaut wurden und damit der Weg zur Einheitlichkeit gegeben ist. Außerdem hat die Stadt momentan keine großen Granitplatten im Bestand, die hier zum Einsatz kommen könnten.

Herr Dunkel kann der geplanten Ausführung seine Zustimmung geben. Herr Pohl schließt sich der Meinung von Herrn Dubrau an.

Herr Winkler äußerte seine Bedenken zum Parken in der Karlstraße, da hier ein extremer Lkw-Verkehr durch die Anlieferung zum Extra-Markt sowie zur Post zu erwarten ist. Das Parken sollte hier nur auf einer Straßenseite erlaubt werden. Außerdem bemängelte Herr Winkler die Straßenbreiten, die er für zu gering hält. Hier wurde von Herrn Urbitsch erklärt, dass sich die Straßen- und Gehwegbreiten nach den Vorschriften und Empfehlungen für die Anlage von Erschließungsstraße (EAE 85/95) und des KAG richten.

Auch Herr Kliche forderte die Verwaltung auf, die Parksituation in der Karlstraße nochmals zu überdenken. Herr Urbitsch sagte dies im Rahmen der weiteren Planung zu.

Zur Führung der Radfahrer in der Karlstraße wurde diskutiert. Herr Kliche sieht es als günstig an, den Radfahrer auf einem gemeinsamen Rad-/Gehweg zu führen. Herr Winkler wider­sprach dem und regte an, die Radfahrer auf der Straße zu lassen, da die Unfallgefahr durch zu viele Ausfahrten auf dem Gehweg zu hoch ist. Herr Urbitsch verwies auf den gegenwärtig geltenden Grundsatz zur Führung der Radfahrer in Forst.

Herr Kliche votierte zu einer Entscheidung zur Anlage von Radwegen in Forst allgemein und stellte dazu folgenden Antrag:

“In Straßen mit überörtlicher Bedeutung und Straßen mit starker innerörtlicher Bedeutung sind die Radfahrer, wenn die öffentliche Breite es zulässt, losgelöst von der Fahrbahn zu führen.”

Abstimmung über den Antrag von Herrn Kliche:

Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 6/0/0

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 5/0/0

Abstimmung über die Vorlage:

Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 6/0/0

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 5/0/0