Herr Dr. Kaiser informiert, dass die Kitas fast zu 100 % ausgelastet sind. Er trägt den Stand zum Stichtag 30. April 2004 vor. Es muss keine Einrichtung geschlossen werden. Herr Dr. Kaiser erklärt, dass der Hortbereich im Rahmen der Schuldiskussion näher betrachtet wird. Außerdem teilt er mit, dass eine Infoveranstaltung bezüglich Übernahme von Kitas durch Erzieherinnnen stattgefunden hat.

Herr Beier möchte wissen, welcher Vorteil entsteht, wenn eine Kita privat geführt wird. Er befürchtet, dass Kinder aus Problemfamilien von Privatkitas nicht aufgenommen werden.

Herr Dr. Kaiser erklärt, dass ein privater Träger zwar generelle Entscheidungsfreiheit hat aber der Rechtsanspruch durch die Stadt Forst (Lausitz) geprüft wird. Bisher gab es ein derartiges Problem noch nicht, weil die Träger die Kapazität der Kita auslasten wollen.

Herr Koschnick möchte wissen, ob es rechtlich möglich sei, Auskunft zu bekommen, wie viele Kinder Hilfe vom Sozialamt beziehen.

Frau Bossert antwortet, dass durch den ständigen Änderungsprozess in den Verhältnissen der Eltern keine Kontrolle möglich sei. Die Eltern wählen in der Regel eine Kita nach Wohnortnähe.

Herr Dr. Kruse stellt den Antrag auf Rederecht für Frau Burchardt.

Abstimmung

Stadtverordnete: 7/0/0 - einstimmig

Sachkundige Einwohner: 6/0/0

Damit erhält Frau Burchardt Rederecht.

Herr Dr. Kruse fragt wie weit es in ihrer Einrichtung mit der Trägerschaft gediehen ist.

Frau Burchardt teilt mit, dass aufgrund vorhandener Zwänge ein Verein „Ihr und Wir Waldkita e. V.“ gegründet wurde, damit die Kita evtl. von diesem übernommen werden kann.