Auszug - Stadtumbau Ost - Für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen, Teil Aufwertung hier: Gestaltungskonzept zur Aufwertung der Mühlenstraße, zwischen Marktplatz und Gutenbergeplatz  

Herr Plachetka vom beauftragten Planungsbüro stellte das Gestaltungskonzept zur Aufwertung der Mühlenstraße, zwischen Marktplatz und Gutenbergplatz, vor. Ziel soll es sein, durch mehr Grün die Mühlenstraße attraktiver zu machen.

Herr Bischoff dankte Herrn Plachetka für die Ausführungen und bat um Meinungsäußerung. Er persönlich findet das Konzept gut, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Pflege und Unter­haltung der neu zu schaffenden Grünflächen. Außerdem ist die Gestaltung der Gebäude ent­lang der Mühlenstraße zu beachten und in das Konzept mit einzubeziehen.

Herr Hirthe findet die vorgesehenen Verbindungswege gut. Sie sollten aber nicht in Pflaster aus­geführt werden, da dies besonders für Radfahrer nicht vorteilhaft ist.

Auch Frau Födisch findet die Grüngestaltung schön, teilte aber die Meinung von Herrn Bischoff bezüglich Pflege und Unterhaltung.

Frau Flemmig wies darauf hin, dass Kopfsteinpflaster bei der ständig älter werdenden Bevölke­rung und auch für Behinderte nicht von Vorteil ist. Außerdem vermisst sie bei den Übergängen die abgesenkten Bordsteine. Wünschenswert wäre an den geplanten Infopunkten/Ruheplätzen auch das Aufstellen von Sitzgelegenheiten.

Herr Lischke ist der Meinung, dass hier noch keine Detailplanung vorliegt, lediglich ein erster Ent­wurf, und daher noch über Bedenken, Hinweise und Anregungen zu reden ist.

Herr Kunick findet die Art und Weise, wie die Mühlenstraße verändert und attraktiviert werden soll, sehr gut. Auch als Grundlage für weitere Diskussionen ist dieser erste Entwurf in Ordnung.

Herr Kliche ist der Meinung, dass mit diesem Konzept wieder der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wurde. Bevor mit der Grünplanung begonnen wird, sollte erst über den Straßenbau ge­sprochen werden. Außerdem forderte er die Verwaltung auf, zukünftig nur Vorlagen dem Ausschuss vorzulegen, in denen auch eine Aussage über Folgekosten enthalten ist.

Herr Dunkel stimmte dem Entwurf zu. Er äußerte aber Bedenken hinsichtlich der unterirdischen Leitungen, die nicht mehr gebraucht werden bzw. doppelt verlegt wurden. Außerdem schlug er vor, dass in dem Bereich vor der Mühlgrabenbrücke die alten Kolonnaden der Stadtmühle nach­gestaltet werden könnten, um so an die frühere Gestaltung zu erinnern. Er findet die Grüngestal­tung gut und würde sich wünschen, dass die Pflasterung vom Marktplatz bis zum Gutenberg­platz weitergeführt wird.

Herr Bischoff findet die Idee von Herrn Dunkel bezüglich der Kolonnaden sehr gut. Sie sollte un­bedingt in das Gestaltungskonzept mit aufgenommen werden. Auch er ist der Meinung, dass

1.      der Straßenbau einschließlich der unterirdischen Leitungen und

2.      die Gestaltung der Wohnblöcke

einer Klärung zugeführt werden müssen, um dann über diese Grünplanung zu sprechen. Herr Kliche ergänzte noch einen dritten Punkt, und zwar die Klärung der Frage, was mit der “Langen Brücke” passiert.

Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.