Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Bestätigung der Ausführungsplanung zum Straßenbau Euloer Straße, 2. Bauabschnitt, von Waldstraße bis vor die Einmündung August-Bebel-Straße  

 
 
23. Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Bau und Planung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 06.01.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:05
Raum: Sitzungsraum P211
Ort: Rathaus Promenade 9, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0466/2010 (neu) Bestätigung der Ausführungsplanung zum Straßenbau Euloer Straße, 2. Bauabschnitt, von Waldstraße bis vor die Einmündung August-Bebel-Straße
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr TzscheuschnerBezüglich:
SVV/0466/2010
Federführend:Fachbereich Bauen Bearbeiter/-in: Handreck, Petra

Herr Urbitsch erläuterte die Ausführungsplanung zum Straßenbau Euloer Straße entsprechend der Vorlage

Herr Urbitsch erläuterte die Ausführungsplanung zum Straßenbau Euloer Straße entsprechend der Vorlage. Im Speziellen ging er auf die Ableitung des Niederschlags­wassers ein. Es ist geplant, dieses unmittelbar hinter der Einmündung August-Bebel-Straße aufzufangen und abzuleiten. Dadurch reduziert sich die Wassermenge, die im unmittel­baren Bereich der bisher häufig nassen Unterführung anfällt. Das Wasser, das sich dort sammelt, soll künftig in den nahe gelegenen Graben abgeleitet werden. Dafür ist aber zwingend erfor­derlich, dass dieser bereinigt wird. Der Graben ist jedoch im Eigentum der Deutschen Bahn AG. Mit dieser wurde bereits eine Einigung erzielt. Das Wasser soll dann künftig über das Grabensystem abgeleitet werden. Nähere Informationen werden dann im Rahmen der Ausführungsplanung zum Kanalbau von der Städtischen Abwasserbeseitigung gegeben.

 

Herr Bischoff wies darauf hin, dass bereits bei der Vorplanung entsprechende Hinweise gegeben wurden, wie z. B. das ungehinderte Befahren mit landwirt­schaftlichen Fahrzeugen sowie das Einbeziehen der Unterführung einschließlich der Entwässerung der Unterführung. Auf den Ackerflächen aus Richtung Eulo kommend hat der Wasserstand enorm zugenom­men. Durch die dort vorhandenen Oberflächenschichten ist ein Ablaufen bzw. Versickern des Niederschlagswassers nicht gewährleistet. Er kann sich nicht vorstellen, wie aus einem natür­lichen Gefälle das Wasser in den Graben ablaufen soll. Weiterhin spielt für ihn die Frage der Westumfahrung eine wichtige Rolle. Es sollte daher im Vorab nochmals geprüft werden, ob es diese in nächster Zukunft geben wird oder ob sie in so weite Ferne gerückt ist, dass über das Brückenbauwerk anders nachgedacht werden muss.

 

Frau Baerwald führte dazu aus, dass es eine Mail vom Landesbetrieb Straßenwesen vom 14.09.2010 gibt, wonach die Planung für die Westumfahrung derzeit ruht. Es ist nicht bekannt, wann es weiter geht. Es gibt jedoch bisher keine Aussage, dass die Westum­fahrung nicht gebaut wird.

 

Herr Pohl gab den Hinweis, dass die beauftragten Planer sich nochmals mit der Örtlichkeit bezüglich der Niederschlagswasserableitung vertraut machen sollten, da er einen ewigen Rückstau in den Gräben vermutet.

 

Herr Kliche wird dieser Vorlage nicht seine Zustimmung geben, da hier “die nächste Sommer­piste” gebaut werden soll. 5,50 m sind für diese Straße eindeutig zu schmal, vor allem auch im Hinblick auf die zu erwartenden nächsten Winter im Schnee. Er forderte wiederholt vernünftige Breiten für den Straßenbau.

 

Herr Kunick würde es begrüßen, wenn im Zuge des Straßenbaus auch das Nadelöhr der Unterführung mit beseitigt werden könnte. Herr Urbitsch führte dazu aus, dass, wenn die Unterführung mit einbezogen werden soll, die Stadt Forst (Lausitz) als Verursacher handelt und demnach auch die Kosten zu tragen hat (ca. 4,0 Mio EUR).

 

In diesem Zusammenhang wies Herr Urbitsch darauf hin, dass im 1. Halbjahr 2011 mit Fördermitteln für dieses Bauvorhaben zu rechnen ist, sodass durchaus die Möglich­keit besteht, im 2. Halbjahr 2011 mit dem Bau zu beginnen.

 

Herr Pohl gab den Hinweis, dass in Anbetracht der Nutzung der Straße mit landwirtschaft­lichen Fahr­zeugen der vorgesehene 1,00 m breite Schotterstreifen als Asphaltstreifen aus­gebaut werden sollte. Herr Urbitsch führte dazu aus, dass seitens der Verwaltung der Vor­schlag des Ausschusses aufgegriffen wurde, die Straße um 1,00 m mit einem Schotter­streifen zu verbreitern. Dem Wunsch, die Verbreiterung in Asphalt auszuführen, kann nicht entsprochen werden. Herr Urbitsch wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass maß­geblich bei der Bewertung der Straßen ist, welche Unfallhäufigkeit besteht. In diesem Fall ist keine Unfallhäufigkeit festzustellen.

 

Herr Kliche forderte die Verwaltung auf, unabhängig von der Fördermittelzusage den Bau der Euloer Straße erst zu beginnen, wenn der Bau des Kreisels endgültig abgeschlossen ist. Weiterhin wird ein Parallelbau Wehrinselstraße – Euloer Straße von ihm grundsätzlich abgelehnt und ist zu vermeiden.

 

Herr Bischoff forderte die Verwaltung auf, nochmals eine offizielle Anfrage zum Bau der Westumfahrung zu stellen und den Ausschuss über das Ergebnis zu informieren.

Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 5/1

Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 5/1

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 5/0