Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Eckpunkte eines Gesamtkonzeptes zur Schaffung von Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer inklusiven Grundschule Forst Mitte  

 
 
16. Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Bau und Planung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 08.09.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:55
Raum: Sitzungsraum P211
Ort: Rathaus Promenade 9, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0338/2016 Eckpunkte eines Gesamtkonzeptes zur Schaffung von Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer inklusiven Grundschule Forst Mitte
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Kaiser, Dr. Andreas
Federführend:Fachbereich Bildung und Soziales Bearbeiter/-in: Richter, Anika

Herr Dr. Kaiser gab ausführliche Informationen zur Vorlage.

 

Herr Lindner dankte Herrn Dr. Kaiser für die umfangreichen Ausführungen und sprach das Problem der Gesamtkosten für dieses Projekt an. Dazu antwortete Frau Korittke, dass zur Stadtverordnetenversammlung die erste Kostenschätzung vorliegen wird. Die erheblichen Änderungen zum Projekt sind aufgrund der Nutzeranforderungen entstanden.

 

Herr Lindner fragte an, ob eventuell auch überlegt wurde, die ehemalige Förderschule in das Inklusionsprojekt einzubeziehen. Herr Dr. Kaiser führte hierzu aus, dass es eine Förderschule als solche nicht mehr geben wird. Das leer stehende Gebäude am Pestalozziplatz eignet sich jedoch nicht für das Inklusionsprojekt.

 

Herr Auerswald findet das Projekt gut. Auch er möchte wissen, wie dieses Projekt finanziert werden soll, welches Zeitfenster es gibt und wie der Bauablauf gestaltet werden soll (Freizug oder während des Schulbetriebes). Eine Amok-Abwehr bis zur 6. Klasse sieht er nicht als notwendig an. Außerdem schätzt er den Unterricht an dieser Schule jetzt schon als bedenklich ein.

 

Herr Dr. Kaiser führte dazu aus, dass die Amok-Abwehr der geringste Kostenfaktor ist. Es ist vorgesehen, die Schule für die nächsten 30 Jahre zu sanieren, aus diesem Grund sollte auch an alles gedacht werden für die Zukunft. Die Schule unterliegt, wie auch alle anderen Schulen, der ständigen Kontrolle durch den Brandschutz und die Hygiene. In der Bauphase soll die Schule komplett freigezogen werden. Die Durchführung der Maßnahme hängt natürlich im Wesentlichen von der Bereitstellung der Fördermittel, die aus unterschiedlichen Programmen avisiert sind, ab. Ziel ist es, die Baumaßnahmen an einem Stück durchzuführen.

 

Herr Klenge schätzt ein, dass diese Schule nach den gemachten Ausführungen dann eine Musterschule wird.

 

Herr Kohn findet es gut, dass die Schule saniert wird. Er bat jedoch darum, auch das Umfeld der Schule mit zu betrachten, so z. B. die Anordnung von Parkstellflächen und auch an die Bewohner des Umfeldes der Schule. Im Moment herrschen hier katastrophale Bedingungen.

 

Herr Auerswald fragte nochmals nach dem Zeitrahmen. Herr Dr. Kaiser antwortete dazu, dass dieser von der Entscheidung der Stadtverordneten abhängt. Nach Zustimmung kann die Auftraggebung für die Vorplanung erfolgen, die dann ca. ein Jahr in Anspruch nimmt. Sofern die Fördermittel in der erforderlichen Höhe bereitgestellt werden, könnte in ca. 18 Monaten der Baubeginn erfolgen.

 

Herr Lindner fragte nach, wie viele Lehrer in Forst (Lausitz) Inklusionsunterricht durchführen können. Dazu führte Herr Dr. Kaiser aus, dass es sich hier um eine Mischung aus Pädagogen, Therapeuten, Einzelhelfern und auch Quereinsteigern handelt. Außerdem gibt es an den Schulen auch Sozialpädagogen.

 

Herr Lindner dankte für die Ausführungen.


Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 7/0/0

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 3/0/0