Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Information über die Arbeit des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)  

 
 
8. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 8
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mi, 14.02.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:33
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Palm informiert anhand einer Power-Point-Präsentation zu den Produktbereichen Kultur, Tourismus, Marketing und Rosengarten des Eigenbetriebes.

 

Kultur

Er stellt die Veranstaltungsplanung 2018 untergliedert in Stadtgebiet und Ostdeutscher Rosengarten vor. Kleinere Veranstaltungen wie Neujahrskonzert und Gedenkveranstaltung für die NS-Opfer fanden bereits statt und wurden vom Eigenbetrieb begleitet. Im März beginnen die Rosenseminare. Der Eigenbetrieb wird 20 - 25 Veranstaltungen durchführen mit den Arbeitsschwerpunkten Rosengartenfesttage und Weihnachtsmarkt. In der 2. Saisonhälfte sind Schwerpunkte die Rosengartensonntage. Neu in diesem Jahr ist im Oktober der Rosengartenlauf gemeinsam mit dem LTSV. Zurzeit erfolgt die Programmplanung für die Rosengartenfesttage, Mitte Mai soll das Programm veröffentlicht werden.

 

Tourismus

Herr Palm spricht folgende drei Themen an:

 

-          Personelle Veränderungen Touristinformation (TI)

Frau Priel, Diana hat am 01.02.2018 ihre Arbeit in der TI aufgenommen.

Sie stellt sich kurz vor: wohnhaft in Forst, 10 Jahre mit Veranstaltungsplanung und Marketing in Guben beschäftigt, aufgrund der Familie mit zwei Kindern Bewerbung im Eigenbetrieb.

 

Frau Pottag (zurzeit in „freudiger Erwartung“) und Frau Priel sind unbefristet beschäftigt. Die befristete Beschäftigung von Frau Scherf wird in Elternzeitvertretung für Frau Pottag übergehen. In der TI gibt es Winter- und Sommeröffnungszeiten, die Resonanz bei der Samstag-Öffnung muss beobachtet werden. 

 

Herr Dr. Jaehn bemerkt, dass Touristen eher am Wochenende kommen (auch sonntags) und informiert werden möchten.

Herr Palm: Die TI ist am Samstag sehr wenig frequentiert. Viele Anfragen werden über E-Mail gestellt.

Herr Zuber: Touristisches Ausflugsziel ist am Sonntag nicht die TI im Stadtzentrum, sondern der Rosengarten, wo Touristen im Besucherzentrum von geschultem Personal informiert werden (in der Saison täglich).

 

-          Tourismusverband Lausitzer Seenland

Der TV Niederlausitz wurde aufgelöst, die Stadt ist jetzt Mitglied im TV Lausitzer Seenland. Bis April/Mai erfolgen Abschlussprüfungen als Voraussetzung für die Verschmelzung rückwirkend ab 01.01.2018. Herr Palm stellt die neue Ferienzeitschrift für Urlauber - das „Seenland-Magazin“ - vor, welches in zwei Varianten (eine Variante mit Gastgeberverzeichnis) und alle zwei Jahre erscheint. Hier hat der Eigenbetrieb Inserate für AvO, Freibad und Rosengarten geschaltet.

Wesentliche Veränderungen im neuen Tourismusverband sind der Sitz in Senftenberg und Arbeitsausschüsse zur fachlichen Abstimmung (Marketing, Barrierefreiheit, Kultur/Kommune), in denen Mitarbeiter des Eigenbetriebes vertreten sind.

 

-          Online-Buchungssystem

Zur Einführung des Systems wurden Verträge mit TV Lausitzer Seenland und HRS  (technische Plattform) abgeschlossen. Frau Pottag und Frau Priel nahmen an einer  Schulung in Senftenberg teil. Durch Frau Priel erfolgt eine Abfrage der Zimmervermieter zur digitalen Erfassung der Unterkunft mit Vorstellung des Systems und Hilfestellung vor Ort. Vorteile sind, dass Datenbasis und Vorbereitung durch den TV Lausitzer Seenland abgesichert werden.

 

Herr Dr. Jaehn regt an, dass der „Parkverbund“ den Rosengarten und die Schlossparks Brody und Branitz als Kulturreise für Touristen z. B. bei Studiosus-Reisen anbieten sollte. Zurzeit gibt es nicht einmal einen Wegweiser von Forst nach Pförten.

Herr Zuber: Die Vermarktung auf polnischer Seite hat beim TV Lausitzer Seenland keine Priorität; hier erfolgt die strategische Ausrichtung nach Tschechien. Aber für unser Gebiet spielt die touristische Vermarktung in Polen eine herausragende Rolle. Nächste Woche wird der Europäische Parkverbund um 5 Partner erweitert. Es gab bereits mehrere Gespräche für einen größeren EU-Fördermittelantrag zur Entwicklung von Tourismus-Angeboten im Rahmen des Parkverbundes.

 

Marketing

Herr Palm erläutert den neuen Saisonflyer des Rosengartens 2018 (dazu gibt es auch kostenfrei einen Tischaufsteller). Integriert sind jetzt Veranstaltungshöhepunkte und Ausflugstipps. Diese Variante ohne Einlegeblatt ist auf Messen leichter händelbar. Des Weiteren informiert er über die zukünftigen Schritte beim Stadtmarketingkonzept. Mit verschiedenen Büros wurden erste Gespräche geführt und von zwei Büros liegen Angebote vor. Mit den erarbeiteten Grundlagen (INSEK, CD, Ansätze für die Dachmarkenstrategie) und einem aktuellen Abgleich derselben, soll ein Handlungskonzept erstellt werden zwecks Orientierung für alle Mitarbeiter, die sich mit dem Thema Marketing beschäftigen. Nach Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten für das Stadtmarketingkonzept, wird es eine große öffentliche Runde geben, um die Beteiligung zu akquirieren.

 

Frau Dreßler verweist auf den positiven Beitrag über Forst im rbb-Heimatjournal, der auch bei den Einheimischen gut ankam.

 

Herr Dr. Jaehn weist daraufhin hin, dass touristische Ortsangaben zweisprachig (polnisch und deutsch) erfolgen sollten und der Erlebnistourismus gefördert werden sollte.

 

Rosengarten

Herr Palm: Die Spende des kreislichen Fachbereichsleiters, Herrn Leopold, anlässlich seines Geburtstages für den „renbrunnen“ wurde mit weiteren Spenden ergänzt, insgesamt stehen nun ca. 1.700 Euro für die Sanierung in diesem Jahr zur Verfügung. Geplant ist, diese Spendensumme zur Finanzierung des Eigenanteils beim entsprechenden Fördermittelantrag einzusetzen und alle drei Brunnen (auch Flora am Haupteingang und Schlangenbrunnen) zu sanieren.

 

Frau Dreßler fragt nach der höchsten Priorität bei den Investitionen im Rosengarten.

Herr Palm: Diese sind abhängig vom positiven Fördermittelbescheid, die Antragstellung erfolgt bis Ende April. In diesem Jahr wird nicht mit dem Baubeginn größerer Maßnahmen zu rechnen sein. Verantwortlich dafür ist die Stadt, nicht der Eigenbetrieb. Es wird nur kleinere Instandhaltungen geben.