Auszug - Information zur Entwurfsplanung zum Bauvorhaben "Neugestaltung Dorfanger Noßdorf", Forst (Lausitz)  

Frau Jahnke gab einleitende Erläuterungen zur Vorlage und übergab dann dem beauftragten Büro IDAS GmbH, Herrn Haase, das Wort. Herr Haase stellte die Entwurfsplanung zum Bauvorhaben „Neugestaltung Dorfanger Noßdorf“ umfassend vor. Frau Jahnke ergänzte, dass die Noßdorfer Straße nicht Bestandteil des Bauvorhabens ist. Es wurde jedoch der Gehweg mit in das Projekt integriert.

Herr Auerswald stellte fest, dass im Zusammenhang mit dem Bau des Gehweges auch die Straßenbeleuchtung erneuert werden muss und dort sicherlich Kosten auf die Grundstückseigentümer zukommen. Dazu führte Frau Jahnke aus, dass die Straßenbeleuchtung mit hergestellt wird, die Kosten jedoch vorgehalten werden sollen, bis die Noßdorfer Straße gebaut wird. Damit sollten vorerst keine Kosten für die Straßenbeleuchtung umgelegt werden. Hierzu bedarf es jedoch noch einer rechtlichen Prüfung.

Sollten auf die Grundstückseigentümer Kosten zukommen, wird es in jedem Fall eine separate Informationsveranstaltung geben, in der die Anlieger über die Rechtsgrundlagen aufgeklärt werden und sie ihre Anfragen stellen können.

Herr Pohl gab den Hinweis, mit der Verkehrsbehörde Kontakt aufzunehmen und die vorhandene Bushaltestelle an die Gaststätte „Harnasch“ zu verlegen, da es bereits jetzt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit Bussen im Bereich der Noßdorfer Straße kommt. Ebenfalls fahren große Lkw durch die Ortslage, obwohl entsprechende Verkehrsschilder dies verbieten.

Außerdem fragte Herr Pohl an, ob eine Schotterdecke bei den Stellflächen gewollt ist. Dazu antwortete Frau Jahnke, dass dies die Entwurfsplanung ist. Im weiteren Verfahren werden mit den Noßdorfern Gespräche geführt, welche Wünsche und Ideen sie haben, die dann in die Ausführungsplanung aufgenommen werden können.

Der Grundstückseigentümer der Noßdorfer Straße 35 meldete bereits jetzt Bedenken an, dass er seine Grundstückszufahrt, die er auch mit Lkw befährt, nicht mehr ordnungsgemäß nutzen kann. Herr Haase führte dazu aus, dass in der Ausführungsplanung diese Problematik geprüft und berücksichtigt wird.

Frau Jahnke wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für die Grundstückszufahrten ein Kostenersatz erhoben wird. Der Grundstückseigentümer zahlt für die Breite seiner Grundstückszufahrt. Auch hier wird es eine Einzelfallprüfung geben.

Herr Mattern fragte an, ob die Notwendigkeit von zwei Bushaltestellen innerhalb des kurzen Abschnittes in der Noßdorfer Straße (Bushaltestelle vor der Turnhalle) besteht. Dazu antwortete Frau Jahnke, dass dies Bestand ist, jedoch mit dem Neißeverkehr entsprechende Abstimmungen erfolgen. Die Stadt Forst (Lausitz) hat keinen Einfluss auf die Bus-Linien des Stadtverkehrs. Es gibt einen Nahverkehrsplan entsprechend dem Liniennetz.

Ein Bürger wies darauf hin, dass die Maibaumhalterung neu hergestellt werden muss, ebenfalls eine Stromstelle. Frau Korittke schlug vor, einen gemeinsamen vor-Ort-Termin zu machen und danach eine Lösung zu finden.

Herr Mattern würde gern das alte Kriegerdenkmal mit in das Projekt einbeziehen. Hierzu erklärte Frau Jahnke, dass es keine Möglichkeit gibt, Gestaltungsmaßnahmen auf privatem Gelände (Kirchengelände) vorzunehmen. Ein Bürger von Noßdorf wies darauf hin, dass Frau Petri vom städtischen Betriebsamt über den Zustand des Kriegerdenkmales informiert ist.

Herr Herzberg wünscht sich eine Lösung für die schlammige Fläche vor der Kirche, die beim letzten Weihnachtsmarkt besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.