Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Ausführungen zur Sportstättenentwicklungskonzeption  

 
 
25. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung und Soziales
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales
Datum: Mo, 28.01.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 21:20
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Zuber: Die Sportstättenentwicklungskonzeption wird in diesem Ausschuss seit Längerem besprochen. Grundlage ist ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Entwicklung der Konzeption einschließlich Teilplan zur Sanierung des Stadions. Es gab eine intensive und lange Zusammenarbeit mit den Vereinen und im Februar ist nochmals eine Akteursversammlung mit allen Vereinen zur Absprache des Konzeptes geplant. Im Mai erfolgt die Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung.  

 

Zum Konzeptarbeitsstand berichtet Herr Schofenberg von der Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH. Er erläutert die bisherigen Arbeitsschritte seit der Auftaktveranstaltung am 19.12.2017. Die Bestandserfassung und -bewertung der Sportanlagen, Bestands- und Bedarfsbilanzierung und das Zwischenfazit führten zum Entwicklungs- und Handlungskonzept mit übergeordneten, konkreten sportfachlichen Zielstellungen und prioritären investiven Maßnahmen, die in ausführlichen Maßnahmenblättern festgehalten wurden. Das Stadion soll als moderne Sportstätte für den Schul- und Vereins- sowie Freizeitsport entwickelt werden. Er informiert über das weitere Vorgehen und erläutert die Empfehlungen.

 

Frau Dreßler äert die Bitte, den Ausschussmitgliedern das Material zur Verfügung zu stellen. 

 

Herr Zuber bemerkt, dass man sich im heutigen Ausschuss in einer Vorphase der Diskussion befindet und deshalb das Papier in dieser Form vorgestellt wurde. Es wird den Sportvereinen zur Diskussion übergeben, ist nach der Akteursversammlung zur Beschlussfassung Ende März in diesem Ausschuss und auch in anderen Ausschüssen, so dass es noch viele Möglichkeiten zum Einbringen gibt.

 

Das Papier wird den Ausschussmitgliedern in der jetzigen Arbeitsfassung zur Verfügung gestellt.

 

Herrn Stenzel fehlt als wichtiger Fakt die Darstellung, dass aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen Sportvereine bzw. Sportarten zusammengeführt werden müssen. So gibt es beim TV 1861 nur 2 Mannschaften auf einer großen Anlage mit Bewirtschaftungsbedarf. Bei anderen Vereinen ist dieselbe Situation. Dies sollte in die Beschlussfassung einfließen.

 

Die Stadtverwaltung möchte eine Stelle für das Museum schaffen. In der Stadt sind über 40 Sportvereine, wo sich Ehrenamtliche engagieren. Ist auch hier angedacht, eine Stelle als Ansprechpartner für die Vereine zu schaffen?

Entsprechend der Einwohnerzahl gibt es zu viele Hallen und Hallenflächen. Festgestellt wurde zwar, dass die Hallen ausgelastet sind, jedoch fehlt die Kontrolle, ob sie nach der Vergabe auch genutzt werden. Dieses Problem ist zu betrachten.

Herr Stenzel schlussfolgert, dass zur Umsetzung der Konzeption die finanziellen Mittel und Personen fehlen.

 

Herr Zuber: Gespräche mit Vereinen zwecks gemeinsamer Nutzung bzw. Fusion sind Bestandteil der in dieser Konzeption enthaltenen Empfehlungen. Die Verwaltung und auch die Vereine teilen die Auffassung von Herrn Stenzel. Vereine sind wiederum selbstständig und müssen die Konsequenzen der Nutzung von Sportanlagen tragen, z. B. Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Aspekten. Die angesprochene Stelle für die Vereins- und Sportförderung ist aufgrund der Anregung von Herrn Stenzel schon lange vorhanden bzw. besetzt im Fachbereich Bildung und Soziales. Aus Nachwuchsgründen steht die Mitarbeiterin aber zurzeit nicht zur Verfügung. Mit dieser Stelle kann die Ressourcennutzung durch Vereine noch weiterentwickelt werden.