Auszug - Information zum Projektstand Brandenburgisches Textilmuseum  

Herr Palm: Herr Dr. Klußmann leitet die Projektgruppe Museum als verwaltungsinterne Arbeitsgruppe, die Fragestellungen der Architekten diskutiert und beantwortet. Sie wird demnächst noch durch den Vorsitzenden dieses Ausschusses, Herrn Paeschke, ergänzt. Schwerpunkt ist zurzeit das Thema Lager/Magazine. Im kommenden Jahr muss das Haus für die beginnenden Bauarbeiten leergeräumt sein. Bis dahin müssen entsprechende Lagerflächen (dauerhaft oder temporär) für die vorhandene Sammlung zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang wird ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt, damit Immobilieneigentümer die gleichen Möglichkeiten haben, geeignete Lagerräumlichkeiten anzubieten. Dafür entwickelt wurde ein Kriterienkatalog, der zurzeit mit der Vergabestelle abgestimmt und in nächster Zeit auf der Internetseite sowie in der Presse bekannt gemacht wird. Hinzu kommen die Arbeiten des Museumsvereins und der Beschäftigten des Museums, wie die transportfähige Verpackung derzeit nicht benötigter Sammlungsgüter, um ab November in Teilabschnitten mit der Beräumung zu beginnen. Weitere Arbeiten sind u. a. die Fördermittelakquise für Stellplätze (einzureichen mit dem Bauantrag) und die Abstimmung zur Nutzung des Versammlungsraumes (Kombination mit der Ausstellung).

Herr Schilensky fragt nach der künftigen Ausrichtung des Museums. Ist Gastronomie vorgesehen?

Herr Zuber: Es gibt konkrete Beschlüsse der Stadtverordneten, wonach die Planung erfolgte. Er erläutert die drei inhaltlichen Hauptsäulen des zukünftigen Museums (Stadt- und Regionalgeschichte, Textilgeschichte und Umwelt/Natur). Diese wird Herr Dr. Klußmann nochmals detaillierter in der Stadtverordnetenversammlung vorstellen. Ein Restaurant oder Café ist nicht geplant, weil Besucherzahlen nicht in einer dafür notwendigen Größenordnung erwartet werden. Es wird aber gemütliche Ecken zum Kaffeetrinken und eine Grundausstattung mit Shop-Artikeln im Kassenbereich geben.

Herr Kostrewa: Es gibt den Beschluss, dass ein Konzept nochmals in der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden soll. Er bittet, den Arbeitsstand dazu der Niederschrift beizufügen einschl. der Gestaltung des Außengeländes mit ausreichend Freiflächen für Veranstaltungen.