Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Informationen zum Brandenburgischen Textilmuseum  

 
 
14. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 8
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 23.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:10
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Palm: Im letzten Werksausschuss wurde über erforderliche Nutzungsanforderungen informiert und diskutiert. Dieser Prozess wurde im Haupt- und Wirtschaftsausschuss am 20.04.2022 mit der Beschlussfassung zur Änderung der Ausführungsplanung abgeschlossen. Änderungen sind:

 

-          Nutzung des geplanten Museumspädagogik-Raumes im Hauptgebäude als Depot  

-          Unterbringung der Museumspädagogik im Veranstaltungsraum des 1. OG (Nebengebäude)

-          Mitnutzung der Rundgangführung des Treppenhauses im Hauptgebäude

-          Unterbringung der Sonderausstellung im Bereich der Tuchmacherschauwerkstatt bzw. im öffentlichen Bereich des Hauptgebäudes

 

Herr Palm erläutert den Ausschussmitgliedern einen virtuellen Rundgang durch die fertiggestellten Ausstellungsräume des Museums (ohne Ausstellung). Der Film wurde zum Tag der Städtebauförderung im Forster Hof gezeigt. Die Finanzierung erfolgte  teilweise mit Städtebau-Fördermitteln. Er soll als Werbemittel verwendet und auf der Webseite eingebunden werden.

 

Herr Palm informiert zum Bautenstand:

 

-          Abbruch entspr. LOS 1 abgeschlossen einschl. Abnahme

-          Aufbau der Baustelleneinrichtung in der Badestraße und Straßensperrung

-          Baubeginn Bauhauptgewerk in der vergangenen Woche

-          ckbau und Sicherung der historischen Gleisanlage (eingelagert bei der Fa. mebra)

-          Abstimmung Elektro-Planung

 

Die Werbung für die Reihe Vorlesungen (im Mai Krimi-Autorin Steinhauer auf dem Museumsvorplatz mit ca. 50 Teilnehmern) wird entsprechend Anregung des Museumsteams auf unbenutzten Litfaßulen in der Stadt und auch unter Einbeziehung des Bauzauns erfolgen.

 

r den Marketing-Bereich Social Media des Museums ist nächste Woche der Start mit Accounts bei Instagram, Facebook und Twitter. Planung und Umsetzung der Internetseite erfolgen durch das Museumsteam.

 

Die als Museumsprojekt erarbeitete Broschüre über das Brandenburgische Textilmuseum  beinhaltet einen Rückblick in die Vergangenheit, die Entwicklungsschritte der letzten Zeit und das Grobkonzept des Umbaus mit aktuellen Projektplänen. Finanziert wird die Broschüre über ein KPF-Projekt der Euroregion. Im Rahmen einer Veranstaltung am 11.06.2022  in der Partnergemeinde Brody (Projektpartner) erfolgt die öffentliche Vorstellung. Die Broschüre wurde in entsprechender Auflagenhöhe hergestellt und ist an verschiedenen Stellen in der Stadt erhältlich.

 

Als aktuelles Thema wird zurzeit die Projektstruktur im Haus bearbeitet. Danach werden die Projektgruppe Museum und die Ausschüsse informiert.

 

Herr Auerswald fragt, warum die vielbefahrene Badestraße aufgrund der Baustelleneinrichtung für ca. 2 Jahre gesperrt wurde. Alternativ hätte die Sorauer Straße, zwischen der Badestraße und Planckstraße, gesperrt werden können, hier ist die Umfahrung über den Kreisel Amtstraße möglich.

Herr Palm: Es gab entsprechende Ausarbeitungen im Baubereich, z. B. wurden für die Kranaufstellung bestimmte Zufahrtswege gebraucht.

Herr Zuber erwähnt noch die erhöhten Auflagen wegen der Bahnanlage bei einseitigem Verkehr, die den Kostenrahmen gesprengt hätten.

Herr Auerswald: Für die Kranaufstellung hätte man die Badestraße kurzfristig sperren und die Baucontainer nicht dort, sondern in der Sorauer Straße aufstellen können. Auch weitere Straßensperrungen erfolgten in letzter Zeit, so dass Umfahrungen notwendig waren.

 

Herr Gäbler schlägt vor, dass der Baubereich über die direkten Gründe im Werksausschuss berichten soll.

 

Herr Paeschke: Das Thema wurde in der Projektgruppe Museum ausführlich diskutiert. Die Entscheidung für die Sperrung der Badestraße war notwendig und nicht anders möglich.

 

Herr Paeschke hat den Eindruck, dass seit dem neuen Museumsleiter bei den Museumsangelegenheiten ein Schwenk betrieben wird von dem, was ursprünglich beschlossen und vereinbart wurde. Auf Nachfrage in der letzten Projektgruppensitzung erfuhr er, dass ein Feinkonzept von Herrn Brunotte selbst entwickelt wird. Zurzeit erfolgt eine Zurückentwicklung von der Idee des Grobkonzeptes zum Textilmuseum. Dies ist nicht der ursprünglich eingeschlagene Weg. Unverständlich ist ihm, warum die Museumspädagogik in den Veranstaltungsraum verbannt wurde; denn es entsteht keine bessere Situation als vorher.