Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Informationen zum Ostdeutschen Rosengarten  

 
 
14. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 9
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 23.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:10
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Palm informiert mit Präsentation:

 

Die Homepage Rosengarten ist inzwischen online. Eine deutliche Verbesserung ist der eigenständige Redaktionsprozess, wodurch ein schnelles Agieren bei Aktualisierungen möglich ist. Die Resonanz auf die Webseite ist durchweg positiv.

 

Der Dauerkartenverkauf von insg. 350 Tickets (Stand 20.05.2022) verzeichnet eine deutliche Verbesserung gegenüber den letzten beiden Jahren (2021 = 235, 2020 = 254), erreicht aber nicht die Anzahl vor der Pandemie (2019 = 591). Ziel ist eine deutliche Erhöhung der Verkaufszahlen. 

 

Bautätigkeit Rosengarten:

 

INTERREG Va-Bauvorhaben

 

-          Überwinterungshaus

Diverse Zuschläge nach ABV erteilt für Bodenplatte, Stahlbau Ende Juni, Elektro, zurzeit Werkplanung Stahlbau

 

-          Service-Point

Bodenplatte in Arbeit

 

-          Wegebau (Teschendorffgarten, Hochstammgarten, Wegeverbindung Kegeldamm)

Zurzeit im Ausschreibungsverfahren, Vergaben Anfang Juni, Baubeginn Mitte - Ende Juli

 

Weiche“ Projektbestandteile INTERREG Va sind folgende Vorhaben:

 

-          Über QR-Code ist der Audioguide in deutscher und polnischer Sprache abrufbar. Stationen werden sichtbarer gestaltet, Beschilderung soll generell erneuert werden (Plakat mit Hinweis auf Audioguide) und Darstellung auf der Webseite.

 

-          Ein deutsch-polnischer Malwettbewerb der Grundschulen Keune und Brody findet am 23./24.05.2022 im „Rosenflair“ statt mit dem Kinderbuchautor Enrico Schnick und Illustrator Jan Kolster und unter Anleitung von Lehrerinnen (im Rahmen des Projektes entwickeln Kinder Logos).

 

-          Die Abschlussveranstaltung des Projektes am 10.09.2022 mit Konzert und Illumination zum Thema „100 Jahre Lange Brücke“ wurde mit dem Fördermittelgeber abgestimmt und wird an der Brücke durchgeführt. Dadurch ergibt sich eine gute Finanzierungsmöglichkeit. Die Ponton-Variante als Verbindung über die Neiße hängt von der polnischen Seite ab.

 

Herr Zuber: Es sind andere Gegebenheiten als bei den in der Vergangenheit errichteten Ponton-Brücken, nämlich 2 m hohes Ufer und schwieriges Gelände. Das Angebot der polnischen Armee für solch eine Brücke ist unrealistisch hoch. Deshalb wird eine andere Lösung gebraucht. 

 

-          Zum „dchen mit Wasserkrug“ gibt es einen neuen Projektstand. Das endgültige Modell von Anfang April wurde von der Denkmalpflege für gut befunden. Der Förderverein hat für beide Modelle bisher über 20.000 € aufgebracht, eine Restleistung von ca. 8.000 € ist noch offen. Die Fa. Lindner erklärte sich bereit, den Sockel zu fertigen. Somit wird die Figur nächstes Jahr zur Saisoneröffnung der Öffentlichkeit präsentiert werden können.     

 

Betriebsführung Rosengarten:

 

-          Probleme gibt es mit nichtkalkulierten Kosten. Für Fahrzeugreparaturen mussten insgesamt 15.000 € ausgegeben werden (9.000 € neuer Akku E-Mobil und 6.000 €r reparaturanfälligen Multicar). Mittel- oder langfristig ist eine Ersatzbeschaffung notwendig.

 

-          Die Kosten für die Kompostierung des Grünschnitts lagen bisher bei 3.000 - 5.000 € pro Jahr. Bisher erfolgte die Zwischenlagerung des Grünschnitts aus dem Rosengarten und Stadtbereich in der „Senke am Mühlgraben“ und zur Kompostierung im Betriebsamt wurde er von dort durch eine Firma abgeholt. Aufgrund nicht ausreichender Kompostierflächen wurde das Vertragsverhältnis vom Auftragnehmer beendet und es musste Ende 2021 eine Neuvergabe der Leistung über das Betriebsamt mit deutlich höheren Kosten erfolgen. Mit dem Betriebsamt hat man sich zur Kostenteilung verständigt. Die Kosten für den Rosengarten betragen nun 12.000 - 14.000 € im Jahr. Überlegungen gibt es zur eigenen Kompostierung über die Wehrinselstraße 41.  

 

Herr Gäbler fragt, ob die Technik für das Scannen der Eintrittskarten der Firma oder der Stadt gehört. Es gab Scanner-Probleme beim Einlass in den Rosenpark. 

Herr Palm: Das ist eigene Technik, die 2020 komplett erneuert wurde, jedoch gibt es eine gewisse Störungsanfälligkeit. Bei Einstellungsproblemen ist man vom TUIV-Bereich der Stadt abhängig.

 

Herr Palm informiert, dass am Wochenende im Rosengarten drei große Sonnenschirme gestohlen wurden (Geschädigter ist Herr Walter als Restaurant-Inhaber), und der Schwanz des Löwen wieder abgebrochen wurde. Des Weiteren gab es vor ca. 14 Tagen einen Diebstahl (Demontage von Gitterrosten an der Wehranlage), geschädigt ist hier das Landesumweltamt. Zeitnah wurden auf den Baustellen Baustromkabel gestohlen. Deshalb ist Videoüberwachung unbedingt notwendig. Der Baubereich wurde gebeten, entsprechende Haushaltsmittel einzuplanen. Mit dem Datenschutzbeauftragten werden die rechtlichen Voraussetzungen besprochen.