Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Information:
Der Ausschuss für Bau und Planung wird über die Vorplanung für das Straßenbauvorhaben Wilhelm-Busch-Straße informiert. Erläuterungen:
In Fortführung des 2008 begonnenen Anliegerstraßenbaus im Ortsteil Keune werden jetzt die verbleibenden Straßen des Quartiers zwischen Märkische Straße und Forstweg geplant. Die Stadt Forst (Lausitz) hat das Ingenieurbüro IBOS GmbH aus Görlitz beauftragt, die Straßenbauprojekte für die erstmalige Herstellung der Anliegerstraßen Marienweg, Neuendorfer Weg, Wilhelm-Busch-Straße, Gertraudenweg, Feldstraße und Andreas- Hofer- Straße zu erarbeiten. Bei dem zu betrachtenden Bereich handelt es sich um ein „Allgemeines Wohngebiet“, das als „Zone 30“ ausgeschildert ist. Aufgrund der räumlichen Nähe sowie der Abhängigkeiten im unterirdischen Bauraum werden die Straßen im Komplex geplant und sollen entsprechend technologischer Einordnungen nacheinander realisiert werden.
Ziel der Maßnahmen ist es, die unbefestigten Straßen erstmalig herzustellen, den Verkehrsraum klar zu gliedern und somit die Wohnqualität der Anlieger zu erhöhen. Die Stadt erfüllt ihre Aufgabe der Verkehrssicherungspflicht und der jährliche Unterhaltungsaufwand für das Straßenhobeln entfällt. Es ist vorgesehen, die Fahrbahnen in Asphalt herzustellen. Die Straßen befinden sich innerhalb der Wasserschutzzone III.
Die Wilhelm-Busch-Straße verbindet die Andreas-Hofer-Straße mit dem Forstweg. Sie wird in ihrer Gesamtlänge von ca. 109 m hergestellt. Der zur Verfügung stehende Straßenraum hat eine Breite im Mittel von 10 m. Die Trassierung der Fahrbahn erfolgt relativ bestandsnah. Rechts und links der Fahrbahn werden Bankette und Grünstreifen angelegt. Entsprechend des vorliegenden Baugrundgutachtens ist eine Versickerung des Oberflächenwassers möglich. Beim derzeitigen Planungsstand wird von einer überwiegenden Flächenversickerung ausgegangen, wobei die Herstellung einzelner Rigolen noch nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Fahrbahn wird in einer Breite von 4,75 m hergestellt. Das gewährleistet bei verminderter Geschwindigkeit den Begegnungsfall Lkw/Pkw. Das Parken von Pkw ist am Fahrbahnrand möglich. In Abhängigkeit des vorhandenen Medienbestandes (Gasleitung) kann die Fahrbahn nicht direkt mittig angeordnet werden.
Die Zufahrten werden in Betonsteinpflaster hergestellt und entwässern über Längs- und Querneigung in die angrenzenden Grünstreifen. Die Breiten der Zufahrten orientieren sich an dem vorgefundenen Bestand.
Bestandteil des Vorhabens ist auch die Neuordnung des Kreuzungsbereiches Wilhelm- Busch-Straße / Feldstraße / Forstweg nach verkehrstechnischen Anforderungen.
Im Zuge des grundhaften Ausbaus wird auch die Straßenbeleuchtungsanlage erneuert. Es kommt das gleiche LED-Leuchtensystem wie auch im Marienweg zum Einsatz. Das Vorhaben wird koordiniert mit dem Neubau der Schmutzwasserleitung und der Trinkwasserleitung.
Voraussichtlicher Baubeginn III. Quartal 2014. Voraussichtliches Bauende II. Quartal 2015.
Vorläufige Kostenschätzung
Anlagen:
Lageplan
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