Vorlage - SVV/0483/2017  

Beschlussvorschlag:

1. Der Beschluss SVV 455/2017 zum Jugendclubhaus wird aufgehoben.

2. Die Verwaltung wird beauftragt eine Vorplanung für das Areal des Stadions am Wasserturm mit folgenden wesentlichen Inhalten zu erarbeiten:

-          Errichtung eines Schülerfreizeitzentrums am Standort der bisherigen Stadionbaracke

-          Errichtung einer Skateranlage auf der Wiesenfläche an der Treppe

-          Schaffung einer Tartanbahn

-          Instandsetzung und Bestuhlung der Tribüne am Wasserturm

-          Errichtung eines integrativen Spielplatzes auf dem Gelände

3. Der Landkreis Spree-Neiße als Träger des Gymnasiums soll in die Planung einbezogen werden

4. Es ist zu prüfen, welche Fördermitteltöpfe für den komplexen Ausbau des Stadions in welchen Zeiträumen in Anspruch genommen werden können.

5. Der Kinder- und Jugendbeirat ist einzubeziehen

6. Die Vorplanung ist bis 31.03. 2018 der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung vorzulegen

Erläuterungen:

Der Beschluss das Schülerfreizeitzentrum im ehemaligen Jugendclubhaus zu etablieren halten wir für nicht nachhaltig.

Wir greifen deshalb die Idee der Sanierung des Stadions am Wasserturm auf, um es zur zentralen Freizeiteinrichtung der Stadt zu entwickeln. Gemeinsam mit der Schwimmhalle, der Mehrzweckhalle  und dem immer noch in der Planung stehenden Festplatz  würde ein Areal entstehen, das auf lange Sicht im Zentrum der Stadt viele Freizeitaktivitäten generationsübergreifend bündeln kann. Ein Ausbau der Anlage wäre schrittweise über mehrere Bauabschnitte möglich. Das Gymnasium als direkt angrenzende Schule könnte damit zukunftssicher gemacht werden. Die Oberschule und die Grundschule Mitte liegen im Umfeld der Anlage.

Im Rahmen der Vorplanung sie die ungefähren Kosten für das Gesamtprojekt und mögliche Teilabschnitte zu ermitteln.

In der Vorplanung soll u.a. geprüft werden, ob die Baracke als Basis für ein Schülerfreizeitzentrum ausgebaut werden kann oder ein Neubau erforderlich ist. Die Errichtung einer  Tartanbahn könnte in zwei Abschnitten erfolgen (100m Strecke und Stadionrunde)

Die Errichtung einer Skateranlage auf der vorgeschlagenen Fläche sollte den Lärmschutzanforderungen entgegen kommen. Die vorhandenen Reste der ehemaligen Sitzbänke im Stadion könnten durch kostengünstige Sitzschalen ersetzt werden.

Der Landkreis nutzt das Stadion als Sportstätte für das Gymnasium, deshalb sollten  Gespräche über eine mögliche finanzielle und organisatorische Beteiligung geführt werden.

Der Kinder- und Jugendbeirat soll die Möglichkeit bekommen, sich sowohl zur grundsätzlichen Thematik wie auch zur inhaltlichen Ausgestaltung zu äußern. Bei grundsätzlicher Zustimmung soll er an der Vorplanung mitwirken.

Wir greifen mit diesem Antrag die Ideen verschiedener Gruppen und Personen auf, die bereits konkrete Vorstellungen zur Entwicklung des Stadions vorgelegt haben und hoffen auf deren Unterstützung. Dieser Personenkreis sollte ebenfalls in diese Vorplanung einbezogen werden.

Finanzielle Auswirkungen: sind im Rahmen der Aufgabenstellung zu ermitteln