Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Herr Goldschmidt informierte die Ausschussmitglieder einleitend darüber, dass der ländliche Raum nicht nur landwirtschaftlich und naturschutzmäßig gesehen wird, sondern auch touristisch und wirtschaftlich. Hierfür gibt es ein europäisches Programm, welches relativ neu ist und vergleichbar ist mit dem LEADER+ Programm. Das Hauptziel besteht darin, integrierte Projekte, wie Tourismus, Schaffung von Arbeitsplätzen und Naturschutz durch Synergien zu verbinden. Der ländliche Raum in Forst (Lausitz) schließt alle Ortsteile in Forst (Lausitz) ein.
Frau Geisler stellte die Projekte anhand von Folien in den einzelnen Bereichen vor:
¨ Was ist integrierte landwirtschaftliche Entwicklung? ¨ Baustein eines integrierten landwirtschaftlichen Entwicklungskonzeptes ¨ Regionalmanagement im Zentrum der integrierten landwirtschaftlichen Entwicklung
Die aufgeführten Projekte wurden in der Kürze der Zeit nur niedergeschrieben und werden in jedem Fall noch präzisiert, verändert und prioritär festgesetzt.
Herr Averdiek dankte Herrn Goldschmidt und Frau Geisler für die Ausführungen und bat um Meinungsäußerung.
Frau Flemmig fragte zum Thema Tourismus, ob auch an den Behindertentourismus gedacht wurde. Weiterhin fragte sie in Bezug auf die Friedhofsgebührensatzung, wieso die Trauerhalle in Noßdorf als Projekt mit enthalten ist. Nach ihrer Information soll diese abgerissen werden. Herr Goldschmidt antwortete dazu, dass in Bezug auf den Behindertentourismus auf jeden Fall die Möglichkeit der Integration besteht. Jeder kann sich einbringen und kann mitarbeiten. Zur Trauerhalle führte Herr Goldschmidt aus, dass für die genannte Trauerhalle in Noßdorf Geld in den Haushalt eingestellt wurde und diese saniert wird.
Herr Averdiek fragte an, ob die Projekte ILE und LEADER+ miteinander verknüpft werden können. Dazu antwortete Herr Goldschmidt, dass es sich bei beiden Programmen um Gelder aus der Europäischen Union handelt, die gleichwertig sind. Die Landesregierung Brandenburg aus aus beiden unterschiedliche Programme gemacht, das ist möglich.
Weiterhin fragte Herr Averdiek nach dem Begriff Evaluierung – Förderung nach Erfolg, was bedeutet das. Dazu führte Herr Goldschmidt aus, dass durch die Europäische Union grundsätzlich versucht wird, die Bürger zu aktivieren über Projekte, die aus der Mitte der Bürgerschaft kommen. Es geht nicht um die Förderung von kommunalen Projekten, sondern die Bürger sollten in Form von Vereinen Projekte anschieben, die dann gefördert werden. Es besteht hier ein starker Wettbewerb mit anderen Städten, so dass sehr viel Vorarbeit geleistet werden muss, um entsprechende finanzielle Mittel zu erhalten.
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