Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Vorstellung/Information Freiraumkonzeption Bereich Am Markt/Am Haag  

 
 
23. Sitzung des Planungsausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Planungsausschuss
Datum: Do, 29.03.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:30
Raum: Sitzungsraum P211
Ort: Rathaus Promenade 9, 03149 Forst (Lausitz)

Frau Geisler gab eine kurze Einleitung zum geplanten Freiflächengestaltung zwischen Markt und Am Haag und übergab anschließend Herrn Reibetanz das Wort

Frau Geisler gab eine kurze Einleitung zum geplanten Freiflächengestaltung zwischen Markt und Am Haag und übergab anschließend Herrn Reibetanz das Wort.

 

Herr Reibetanz von der Gruppe Planwerk Berlin stellte das Konzept sehr ausführlich vor. Dabei betonte er, dass sich in dem gesamten Bereich nicht allzu viel ändern soll, da er nach wie vor der Meinung ist, dass diese Fläche in Zukunft auch wieder bebaut werden könnte. Wünschens­wert ist, die gesamte Grünfläche auszubessern, aufzulockern und eventuell neu anzusäen. Am Markt sei beispielsweise als gestalterisches Element das Aufstellen von vier Fahnenmasten vor­stellbar.

 

Weiterhin regte Herr Reibetanz an, die Eckbereiche von Amtstraße/Am Haag sowie Am Haag / Haagstraße gestalterisch aufzuwerten und hervorzuheben. Hier stellte er mehrere Varianten vor. Diskussionsbedarf besteht auch zur Gestaltung der Jägerstraße. Hier ist die Frage, ob diese Straße gänzlich verschwinden oder andeutungsweise bestehen bleiben soll. Herr Reibetanz stellte außerdem verschiedene Varianten zur Stellplatzgestaltung im genannten Areal vor, die ebenfalls noch diskussionswürdig sind.

 

Im Bereich der Straße Am Haag / Haagstraße könnte die Aufstellung eines Basketballkorbes erfolgen, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass kein Spielplatz geplant ist.

 

Herr Lindner dankte Herrn Reibetanz für die umfangreichen Ausführungen und bat um Meinungsäußerung.

 

Frau Geisler ergänzte, dass die Diskussionen zwischen FWO und Stadt zu dieser Planung noch nicht abgeschlossen sind und weiterer Gesprächsbedarf besteht. Es geht darum, im beider­seitigen Einvernehmen eine vertretbare Lösung zu finden. Die Stadt muss eine städte­bauliche Stellungnahme abgeben, dass sich diese Konzeption in die Gesamtstadtgestaltung einfügt. Das Gesamtbild muss zum Schluss stimmen. Seitens der Stadt werden Fördermittel  mit einem entsprechenden Eigenanteil zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund muss eine gute Lösung vorgelegt werden, um beiden Seiten gerecht zu werden.

 

Herr Behrendt findet die Gestaltung im Bereich Amtstraße/Am Haag mit Betonflächen nicht vorteilhaft, da sie die Sicht für die Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen und Möglichkeiten für Graffiti bieten. Er favorisiert eher die Variante mit den leicht schwingenden, farbigen Masten.

 

Herr Menzel regte an, die Bevölkerung in diese Konzeption mit einzubeziehen (analog dem Forster Tuch).

 

Auf Anfrage zum ehemaligen Grotex-Markt teilte Frau Geisler mit, dass diese Maßnahme im Stadtumbauplan und auch im Städtebaulichen Entwicklungskonzept enthalten ist. Es gab Ideen, dieses Gebäude rückzubauen und ebenfalls als Freifläche zu gestalten. Der Eigentümer hat sich jedoch bisher zu diesen Absichten nicht geäußert.

 

Herr Lindner sprach nochmals das Thema Jägerstraße an und würde es gut finden, wenn die alte Straßentrasse in irgend einer Form wieder aufgenommen werden würde. Diese Problematik sollte nochmals diskutiert werden.