Auszug - Touristisches Entwicklungskonzept für das Freizeit- und Erholungsareal in Forst (Lausitz)  

Frau Baerwald gab einleitende Erläuterungen zum touristischen Entwicklungskonzept für das Freizeit- und Erholungsareal in Forst (Lausitz) und wies darauf hin, dass heute eine erste Vorstellung dieses Konzeptes erfolgen soll. Die übergebenen Unterlagen sollen dann in den Fraktionen beraten werden, um diesen TOP im Monat Februar 2010 erneut auf die Tagesord­nung zu nehmen. Sollten aus den Fraktionen umfangreiche Hinweise, Anregungen und Bedenken hervorgehen, wäre es wünschenswert, diese bereits im Vorfeld des Ausschusses schriftlich an die Verwaltung zu geben.

Die Vorstellung des touristischen Entwicklungskonzeptes erfolgte durch Herrn Rosinski vom Büro ift.

Herr Bischoff dankte Herrn Rosinski für die Ausführungen und wies nochmals darauf hin, dass die Ausschussmitglieder das umfangreiche Material selbst durcharbeiten und eigene Gedanken entwickeln sollten. Danach sollte in den einzelnen Fraktionen eine umfassende Beratung erfolgen, um dieses dann im Ausschuss für Bau und Planung im Monat Februar erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Zielrichtung sollte sein, dass touristische Freizeitangebote ein wesent­licher Baustein für die Entwicklung der Stadt Forst (Lausitz) in Zukunft sein müssen.

Herr Kliche kritisierte, dass auf der Vorlage nicht die vollständige Beratungsfolge aufgeführt ist, da ja davon auszugehen ist, dass dieses Thema in mehreren Gremien beraten werden soll. Außerdem ist es für ihn nicht nachvollziehbar, dass im August 2008 die Auftragsvergabe an ift erfolgte und den Ausschussmitgliedern jetzt das fast fertige Werk vorgelegt wird. Für die Zukunft wünscht er sich, dass zu den Workshops auch die Fraktionen der Stadtverordnetenversamm­lung mit einbezogen werden. Weiterhin ist er entsetzt darüber, dass der 2. Schritt vor dem 1. getan wird. Es wird das Freizeitareal an der Neiße vorgestellt, obwohl der Stadt Forst (Lausitz) eine Gesamtentwicklungskonzeption für die Stadt Forst (Lausitz) fehlt. Wie kann ein Areal ent­wickelt werden, wo wir noch nicht wissen, wie die Gesamtentwicklung der Stadt aussieht?

Außerdem wies Herr Kliche auf das bestehende Radfahrverbot im Rosengarten hin, welches im Rahmen dieser Konzeption dann aufgehoben werden muss. Dazu antwortete Herr Rosinski, dass der Radweg direkt am Wehr lang geführt werden soll, d. h. eine Neugestaltung des Bereiches erfolgt, und demnach nicht durch den Rosengarten führt.

Herr Lischke wies auf die “personenbezogene Brücke” im Kinder- und Jugenddorf hin, die als Radweg im Rahmen dieses Konzeptes mit genutzt werden könnte. Dazu führte Herr Urbitsch aus, dass mühlgrabenbegleitend derzeit ein Radweg geplant wird und in diesem Zuge die Öffentlichkeit für die “personenbezogene” Brücke im Kinder- und Jugenddorf hergestellt werden soll.

Abschließend wies Herr Bischoff nochmals darauf hin, dass dieses Konzept zunächst in den Fraktionen intensiv beraten werden soll, um dann in einer 2. Lesung im Februar oder März erneut im Ausschuss darüber zu diskutieren.

Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.