Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Information zum Vorhaben "Stützpunkt Briesnig - Vereinshaus mit Feuerwehr"  

 
 
13. Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bau und Planung
Datum: Do, 14.01.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 19:40
Raum: Sitzungsraum P211
Ort: Rathaus Promenade 9, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Selling gab einleitende Informationen zum Vorhaben „Stützpunkt Briesnig – Vereinshaus mit Feuerwehr“

Herr Selling gab einleitende Informationen zum Vorhaben “Stützpunkt Briesnig – Vereinshaus mit Feuerwehr”. Dabei ging er besonders auf den Projektinhalt, die Finanzierung sowie die Projektentwicklung ein. Entsprechende Unterlagen wurden den Ausschussmitgliedern über­geben.

 

Anschließend stellte Herr Dr. Rudolf vom beauftragten Büro RUSTICA Projektgesellschaft mbH die Planung zum Vorhaben vor.

 

Herr Bischoff dankte Herrn Dr. Rudolf für die Ausführungen und fragte gleichzeitig nach, ob die vorgesehene Liftanlage für gehbehinderte Besucher überdacht werden soll. Dazu antwortete Herr Dr. Rudolf, dass eine Überdachung zunächst nicht vorgesehen ist, aber dieser Hinweis nochmals auf Notwendigkeit geprüft werden wird.

 

Herr Bischoff bat nun die Ausschussmitglieder um Meinungsäußerung.

 

Herr Kliche ist erfreut darüber, dass sich im Ortsteil etwas tut und findet das Projekt in Ordnung. Gleichzeitig stellt sich ihm jedoch die Frage, was in den anderen Ortsteilen in dieser Hinsicht passiert. Hat sich die Verwaltung auch darüber Gedanken gemacht, wie man schrittweise auch in den anderen Ortsteilen ein solches Vereinshaus entwickeln kann? Dazu führte Herr Selling aus, dass es bereits von Klein Bademeusel, Naundorf und Klein Jamno Vorstellungen für ein Gemeindehaus gibt. Wenn die Baumaßnahmen in Briesnig abgeschlossen sind und der Invest­plan für 2011 erarbeitet wird, werden die bereits vorliegenden Anträge konzipiert und vorge­schlagen.

 

Herr Kliche beauftragte im Namen des Ausschusses die Verwaltung, bis zum Herbst 2010 eine Konzeption vorzulegen, wie es mit den Ortsteilen weitergeht, welche Anträge vorliegen, wo keine Anträge vorliegen, aber Bedarf besteht, sodass diese Projekte in die Haushaltsplanung 2011 aufgenommen werden können.

 

Herr Klenge fragte an, ob diese hohen Gesamtkosten für das Projekt auch die Trocken­legung des Gebäudes umfassen. Dazu führte Herr Dr. Rudolf aus, dass in jedem Fall die Trockenle­gung, wie auch statische Probleme und Wärmedämmung inbegriffen sind. Es ist eine Sanie­rung erforderlich, die kostenmäßig so zu Buche schlägt. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Sanierung so erfolgt, dass das Gebäude entsprechend Erforderlichkeit genutzt werden kann. Dazu gehört auch der spätere Ausbau des Dachgeschosses.

 

Frau Flemmig sieht die Überdachung des Liftes als dringend erforderlich an, da Technik sehr empfindlich ist. Das zeigen Erfahrungswerte. Sie bemängelte jedoch, dass keine Toilette im direkten Vereinshaus, sondern nur über die Liftanlage im Nebengebäude vorhanden ist. Das findet sie auf keinen Fall gut, da es für Behinderte sehr kompliziert ist, über die Liftanlage (vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen, wie Regen, Schnee und Eis) die Toilette aufzu­suchen. Herr Dr. Rudolf führte dazu aus, dass es aufgrund dieser Bedenklichkeiten nochmals Überlegungen und Absprachen geben wird, um vielleicht eine Toilette (behindertengerecht) im Hauptgebäude zu installieren.

 

Von Frau Födisch wurde die Forderung von Frau Flemmig etwas entschärft. Sie würde es zwar auch sehr begrüßen, wenn im Hauptgebäude eine Toilette angeordnet werden könnte. Sollte dies aber aus technischen Gründen nicht möglich sein, wäre die Liftvariante in Ordnung. Als Beispiel führte sie an, dass bereits mehrere Dorffeste in der neuen Schule durchgeführt wurden, wo keine behindertengerechte Toilettenanlage vorhanden ist. Hier gab es keine Schwierigkeiten. Aus diesem Grund sieht sie keine Probleme, wenn die Toilette im Nebenhaus angeordnet ist.

 

Herr Lischke führte dazu aus, dass durch gemeinsame Absprachen im Ort und mit der Stadt Forst (Lausitz) sich die Briesniger eine Meinung gebildet haben, die dann auch so in Ordnung gehen sollte.

 

Abschließend bat Herr Bischoff darum, dass in Absprache mit den Nutzern des Vereinshauses die vorgenannten Bedenken, Hinweise und Anregungen nochmals geprüft werden sollten. Er dankte für die Ausführungen und Diskussionen und wünscht dem Projekt den besten Erfolg.