Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Problem - aktuelle Wassersituation im Ortsteil Briesnig  

 
 
5. Sitzung des Ortbeirates Briesnig
TOP: Ö 4
Gremium: Ortsbeirat Briesnig
Datum: Do, 02.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:30

Nach kurzer Einführung in die Problematik durch Frau Födisch erfolgte ein reger Gedankenaustausch zur Wassersituation in der Gemarkung Briesnig

Nach kurzer Einführung in die Problematik durch Frau Födisch erfolgte ein reger Gedankenaustausch zur Wassersituation in der Gemarkung Briesnig.

 

Vattenfall erklärte sich bereit, mittelfristig den Ablauf des Dorfgrabens (93) und den Ablauf des H-Grabens, der sich noch im Bergbaurecht befindet in einer umgebauten Form in die Grubenwasserreinigungsanlage einzubinden.

Derzeit kann das Wasser nicht wie geplant abfließen, da der Durchlass zu gering ausgelegt ist.

Gleichzeitig beabsichtigt die Obere Wasserbehörde, Untere Wasserbehörde sowie der Zweckverband Malxe-Tranitz die Betreibung der Schöpfwerke zu überprüfen.

Die Betreibung ist unbedingt den Erfordernissen Vorort anzupassen.

Dazu wird eine Studie erstellt, die im Sommer 2011 dem Ortsbeirat in einer erneuten Beratung unterbreitet wird.

In den Ausführungen der Frau Morosky zu der Betreibung der Schöpfwerke in Briesnig ging eindeutig hervor, dass diese nur dann betrieben werden, wenn es die Situation erforderlich macht.

Interessen Einzelner können dabei nicht berücksichtigt werden, nur in dem Fall, wenn der Betrieb der Schöpfwerke oder eines Einzelnen durch sie selbst finanziert werden.

Gleichzeitig ist die Mitfinanzierung der Schöpfwerke durch die Stadt Forst zu prüfen.

Bei der Betrachtung des Grabensystems von Briesnig kommt laut Unterer Wasserbehörde dem H-Graben eine wesentliche Bedeutung bei der Entwässerung der Gemarkung zu.

Derzeit gibt es Überlegungen, diesen Graben wieder bis Mulknitz/Bohrau zu öffnen.

Gleichzeitig kam zur Sprache, das Familie Lerke bisher nicht bereit war die Betonteile im H-Graben entfernen zu lassen.

Im derzeitigen Zustand kann der Graben nicht den gewünschten Entwässerungseffekt erzielen.

Herr Lerke erklärte sich bereit, diese Teile, die nur noch auf dem Land der Familie im Graben sich befinden, entfernen zu lassen.