Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Der Ortsvorsteher gibt eine kurze Einführung hinsichtlich der Beweggründe, der aktuellen Situation und den Zielen im Ergebnis der Ortsbeiratssitzung bzgl. Des bestehenden Ballspielverbots auf dem Gemeindeplatz. Der Ortsvorsteher schlägt eine öffentliche Diskussion zu diesem Thema vor und bittet die anwesenden Mitglieder des Ortsbeirates um eine Abstimmung diesbezüglich. Abstimmungsergebnis: 3/0 Es folgen Ausführungen von Frau Broxtermann, mehreren Mulknitzer Einwohnern und Frau Schödel. Im Anschluss an die Diskussion schlägt der Ortsvorsteher eine Beschlussfassung hinsichtlich des sofortigen Aufhebens des Ballspielverbotes vor und bittet die Ortsbeiräte um Darlegung ihrer Sichtweise: M.Geigk: Die Einwohner von Mulknitz sind mehrheitlich für eine sofortige Verbotsaufhebung. Viele Mulknitzer belegten per Unterschrift ihren Willen eine einvernehmliche Lösung in gegenseitiger Rücksichtnahme zu finden, indem sie fortan die Eigentumsverhältnisse des benachbarten Privatgrundstückes respektieren. Da es aus meiner Sicht keine rechtliche Grundlage für ein grundsätzliches Ballspielverbot gibt, sofern nicht gegen andere Rechte verstoßen wird und da sich ein Ball nur gelegentlich auf das Grundstück Mulknitzer Dorfstaße 11 verirrt, plädiere ich für ein sofortiges Aufheben des Ballspielverbotes! C. Budeus: Ich verstehe beide Seiten. Der Spielplatz muss in einem gegenseitigen Miteinander erhalten bleiben. R. Unger: Wir sind eine Dorfgemeinschaft, das dörfliche Leben basiert auf gegenseitige Rücksichtnahme. Auch ich bin für ein Aufheben des Spielverbotes.
Basierend auf den Ausführungen der Ortsbeiräte ergibt sich folgende Beschlussvorlage Punkt 1. Die Abstimmung dazu erfolgt unter der Maßgabe, dass sich die Mulknitzer verpflichtet haben, den Koppelbereich des Grundstücks Mulknitzer Dorfstraße 11 zum Zwecke des Ballholens künftig nicht mehr zu betreten und dass Frau Broxtermann dafür sorgt, dass die Ballbesitzer unverzüglich ihre Bälle zurück erhalten, sollte sich trotzdem einmal ein Ball auf die Koppel verirren. In der nächsten Ortsbeiratssitzung wird es noch einmal eine Auswertung geben, ob sich beide Seiten an die Abmachung gehalten haben.
Zusammen mit Frau Schödel diskutiert der Ortsbeirat die Möglichkeiten eines Ballfanges durch einen Zaun. Frau Schödel legt dazu Gestaltungsbeispiele vor. Nach einer Diskussion unter Einbezug aller anwesenden Mulknitzer wird folgende Umsetzung präferiert: Maschendrahtzaun (ca. 2m Höhe) auf der gesamten Länge. Vor den Zaun werden Koniferen/Sträucher o.ä. als Sichtschutz gepflanzt. Auf Höhe des Volleyballplatzes (Stirnseite zum Koppelzaun) soll ein Maschendrahtzaun in max. Höhe (Fr. Schödel prüft, viell. 3m?) installiert werden. Der Ortsvorsteher bittet um eine zeitnahe Umsetzung, um die Anzahl der „verirrten Bälle“ schnellstmöglich zu reduzieren. Beschlussvorlage Punkt 2
Beschlussvorlage Punkt 1 Das Ballspielverbot ist unter den o.g. Konditionen sofort aufzuheben.
Beschlussvorlage Punkt 2 Der Ortsbeirat bittet um eine zeitnahe Umsetzung der Baumaßnahmen gem. der o.g. Absprachen. Beschlussvorlage Punkt 1 3/0 Frau Schödel stimmt dem Beschluss daraufhin zu und gibt den Gemeindeplatz wieder zum Ballspielen frei. Die Tore werden durch die Mulknitzer in Eigenregie wieder aufgebaut.
Beschlussvorlage Punkt 2 3/0 Frau Schödel stimmt dem Beschluss daraufhin zu und wird alles Nötige veranlassen. |
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