Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Der Ortsbeirat diskutiert den Inhalt des INSEK. Folgende Hinweise & Anregungen (Einsendeschluss ist der 24.04.2015, diese Hinweise gehen also innerhalb der Frist ein) gibt der Ortsbeirat Mulknitz, verbunden mit der Bitte um Weiterleitung an Frau Geisler: Betr.: Öffnung des Grenzüberganges Sacro für den LKW Verkehr in Verbindung mit der Westumfahrung: Das INSEK verweist zu Recht auf die Dringlichkeit der Westumfahrung in Verbindung mit der Öffnung für den LKW Verkehr am Grenzübergang Sacro hin. Der Ortsbeirat weist jedoch darauf hin, dass nicht nur die Innenstadt davon positive Effekte erzielen würden, auch der Ortsteil Mulknitz wäre ohne eine Westumfahrung akut von einer Öffnung der Grenze für LKW betroffen. Die Kreisstraßenverbindung Mulknitz-Grötsch (vgl. Braunkohlenplan) in Verbindung mit dem geplanten Umbau der Schnellstraße/Umgehungsstraße Guben in Richtung Frankfurt (Oder) (wg. Erweiterung Tagebau Jänschwalde-Nord) wird den LKW Verkehr zwangsläufig durch die Ortsteile Briesnig und Bohrau führen, dies ist heute bereits erkennbar (Verhinderung Maut- Gebühren), durch die Kreisstraße Mulknitz-Grötsch und bei Weglassen der Westumfahrung wird zusätzlich der West-Ost Verkehr über Mulknitz führen, wenn die LKW den Grenzübergang Sacro als Maut- Ausweichroute nutzen werden. Dies ist unbedingt im INSEK zu vermerken. Die Region verfügt, wie im INSEK beschrieben, über ein ausgeprägtes Radwegenetz in Nord-Süd Richtung (bedingt durch die Resttagebaulandschaft). Ein ähnliches Bild ergibt sich in der Region Teichland. Beim Bau der Kreisstraße Mulknitz-Grötsch wäre es sinnvoll und böte sich die Möglichkeit, wenn zusätzlich zu der Straße auch ein Geh-Fuß-Radweg eingeplant würde werden. Nur so schafft man eine West-Ost- Verbindung des Radwegenetzes und damit eine logische Erweiterung (via Grötsch-Mulknitz-Neu Sacro- Neiße) Dieser Vorschlag wurde mehrfach angesprochen seitens der LMBV und Vattenfall ist auch eine Realisierung möglich. Nur die Folgekosten müssten übernommen werden. Diese könnten bei einer Deklarierung als Fußweg minimiert werden (z.B. kein Winterdienst) Der Ortsbeirat bittet um Aufnahme in das INSEK da hier eine logische Weiterführung der „touristischen Idee“ vorliegt. Die geplante Kreisstraße wird in ihrer geplanten Breite keinen gesicherten Fahrradverkehr ermöglichen. Hier ist ein zusätzlicher Weg unabdingbar um die touristischen Ziele (u.a. Ausbau Euloer Bruch als Naherholung, Aufwertung Oder-Neiße Radweg, Erreichbarkeit Malxeaue und Naherholungsgebiet Klinger See usw.) zu erreichen. Lässt die Stadt Forst diesen Vorschlag im INSEK weg, verspielt sie touristisches Potenzial. |
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