Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Information zur Situation der Tagespflegepersonen in der Stadt Forst (Lausitz)  

 
 
16. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung und Soziales
TOP: Ö 12
Gremium: Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales
Datum: Mo, 03.04.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 21:30
Raum: Ratssaal
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Zuber informiert, dass das Thema auf Wunsch eines Stadtverordneten aus der letzten Sitzung auf die Tagesordnung gesetzt wurde. In der Stadt Forst (Lausitz) gibt es 9 Tagespflegestellen, durch den Gesetzgeber begrenzt auf 5 zu betreuende Kinder im Alter von 0 - 3 Jahren. Deshalb ist die Kapazität mit 45 Kindern festgesetzt. Der Elternbeitrag ist identisch mit der kommunalen Satzung. Die Stadt zahlt an die Tagespflegeperson eine monatliche Geldleistung lt. Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege des Landkreises SPN. Zuständig ist somit der Landkreis als örtlicher Träger der Jugendhilfe. Über einen öffentlich-rechtlichen Vertrag können Teilmengen an die Kommunen abgegeben werden. Die Stadt hat seit 2004 solch einen Vertrag abgeschlossen mit dem Inhalt: Vermittlung von Tagespflegepersonen, Vertragsabschluss zur Tagespflegebetreuung und Zahlung der Aufwendungen an Tagespflegepersonen einschl. bestimmter Rahmenbedingungen. Interessierte bzw. Eltern werden über das Angebot an Kita-Plätzen Freier Träger und der Stadt sowie an Tagespflegestellen beraten, dazu gibt es auch einen Flyer. Die Eltern entscheiden dann, wo die Kinder betreut werden sollen. Seit Mitte 2015 gibt es zwei zusätzliche Träger: das Kinderhaus „Am Wasserwerk“ in Keune und das Archimedes-Kinderhaus in Noßdorf. Durch privates Engagement entstanden nochmals 45 Plätze, was sich auch in der Kindertagespflege bemerkbar macht. Die Auslastung liegt zwischen 3 und 5 Kindern. Für die Tagespflegeperson ist die Auslastung ein anstrengender Prozess; denn sobald ein Platz unbesetzt ist, gibt es weniger Geld. Die Freien Kitas werden auch in Zukunft ein Problem sein, zumal nicht auszuschließen ist, dass es weitere geben wird.   Der Stadtverordnete nannte vorab keine Hintergründe für die Aufnahme dieses TOP und kann heute nicht befragt werden, da er nicht anwesend ist.