Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Jugendsozialarbeit (510er-Stellen)  

 
 
18. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung und Soziales
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales
Datum: Mo, 04.09.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:35
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Frau Dreßler: Im letzten Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales wurde über den Jugendhilfeausschuss des Landkreises berichtet, der am gleichen Tag stattfand. Der Landkreis hatte vor, für die Stadt wichtige Stellen zu „vernachlässigen“. Auf Initiative der Stadt und mit Unterstützung der SPD-Fraktion im Landkreis, ist das Thema nicht so hart ausgegangen. Inzwischen gab es ein Gespräch zwischen dem Landrat, Herrn Dr. Thuns und auch mit der Stadt. Wie ist zurzeit die aktuelle Situation?

 

Herr Zuber: Der erste Entwurf für die Neuordnung enthielt für die Stadt einige gravierende Änderungen in der Trägerschaft. Seitens der Stadt gab es mehrfache Initiativen von Herrn Dr. Kaiser dies abzuwenden. Ebenso setzten sich SPD- und CDU-Fraktion des Landkreises dafür ein. Ergebnis ist eine Beschlusslage mit größerem Handlungsspielraum. An der Entscheidung des Jugendhilfeausschusses muss in Zukunft hart gearbeitet werden. Alle Verträge wurden vom Landkreis gekündigt und die Träger stehen vor einer unbekannten Zukunft, die abhängig ist von finanziellen Mitteln des Landkreises. Die Stadt hat daraufhin mit Vertretern des Vorstandes des NIX e. V. Gespräche geführt und eine eigene Strategie entwickelt; denn der Verein ist Hauptpartner mit SFZ, Streetworkern und eigenen Projekten. Die Stadt bekräftigt die Zusammenarbeit mit dem NIX e. V. in den Einrichtungen. Unabhängig vom Landkreis wird es mit dem Verein eine Zukunft geben, was ihm auch schriftlich mitgeteilt wurde.

 

An den zuständigen Fachbereichsleiter, Herrn Dr. Thuns, wurde ein Schreiben gesandt mit der Bitte, einen konkreten Zeitplan zu benennen, mit welchen Trägern in welcher Form zusammengearbeitet werden soll. Bis heute gab es keine Antwort, aber einen Gesprächstermin am 26.07.2017 zwischen dem Landkreis und der Stadt, wo Herr Dr. Kaiser teilnahm und die bereits im städtischen Ausschuss geäerte Position vertrat. Dies wurde in einem Protokoll festgehalten und ist Basis r weiterführende Gespräche zwischen dem Landkreis, dem Jugendamt und der Stadt in den nächsten Wochen. Trotz mehrfacher Bitte ist das Protokoll erst heute Nachmittag eingetroffen. Herr Zuber hätte gern im heutigen Ausschuss darüber berichtet, kann aber noch keine Aussage zur endgültigen Position treffen. Deshalb wird spätestens im nächsten Ausschuss darüber gesprochen.

 

Frau Dreßler bittet Herrn Zuber um Information in der nächsten SVV.