Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Herr Palm informiert: Im Oktober fand unter Federführung des Verwaltungsvorstandes für Stadtentwicklung und Bauen die Anlaufberatung mit dem Planungsbüro statt. Hier wurde festgestellt, dass es noch Klärungsbedarf zum Ausstellungskonzept gibt. Dazu gab es Anfang November einen Workshop im Textilmuseum, an dem neben der Verwaltung auch der Museumsverband, die Planer und der Museumsverein teilnahmen, mit folgendem Ergebnis: Bereits vor 10 Jahren wurde für das Neißezentrum eine Konzeption mit Fördermitteln entwickelt. Das damalige Ausstellungskonzept ist noch aktuell und soll nach entsprechender Adaptierung bzw. Weiterentwicklung Gegenstand des Konzeptes für das Brandenburgische Textilmuseum sein (3 Ebenen: Textil/Technik, Stadt/Regional, Natur/Umwelt). Am 21.11.2018 fasste die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zum Einreichen der Planungsunterlagen als Projektskizze für das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ (bis 30.11.2018 einzureichen). Im März 2019 könnte dann zur Bearbeitung eines qualifizierten Zuwendungsantrages aufgefordert werden (bis Ende Juni 2019 einzureichen). Die Projektskizze ist das Arbeitsergebnis des Planungsbüros Dr. Krekeler. Herr Palm informiert zum Neubau für die „Schwarze Jule“ auf dem Hof und die Erweiterungsbauten auf der Hofseite. Dazu gibt es eine anschauliche 3-D-Darstellung. Verschiedene bauliche Anforderungen müssen bei der Konzeptumsetzung im nächsten halben Jahr einfließen.
Herr Zuber mit einer aktualisierten Information: Der Bund als Träger dieser Fördermaßnahme hat darauf Wert gelegt, dass die gesamte Maßnahme bei der Antragstellung dargestellt wird. Des Weiteren behält sich der Bund vor, über die Förderhöhe zu entscheiden. Frau Taubenek wird dies den Fraktionsvorsitzenden schriftlich mitteilen.
Herr Rother stellt die Frage, ob es mit dem Förderverein Beratungen oder Gespräche über eine eventuelle Veränderung der Trägerschaft gibt.
Herr Zuber: Bei der Realisierung des Gesamtprojektes ist auch das Betreiberkonzept zu betrachten. In der vergangenen Woche gab es mit dem Vereinsvorsitzenden ein Gespräch im Rathaus. Es müssen Korrekturen und Nachbesserungen im Vertrag vorgenommen werden, der am 31.12.2019 ausläuft, und die neue Vereinbarung ist von den Stadtverordneten zu beschließen. Präzisierungen erfolgen in der ersten Jahreshälfte 2019.
Herr Gebauer fragt nach dem Zwischenstand zur „Schwarzen Jule“. Kann sie evtl. nicht in Forst verbleiben? Gibt es Rechtssicherheit?
Herr Zuber: Sie ist Eigentum des Verkehrsmuseums Dresden, über einen Leihvertrag an die Stadt ausgeliehen und wird zurückgeführt, wenn es nicht gelingt, eine adäquate Unterbringung zu gewährleisten. Es gab in dieser Richtung Gespräche mit dem Verkehrsmuseum und der Bürgermeisterin. Die geplante Unterbringung im Museum wird sehr begrüßt. Anzeichen für eine Rückführung gibt es nicht. Im Verkehrsmuseum stand die Lok nicht mehr im Fokus einer Ausstellungskonzeption, sondern würde einem Depot zugeführt werden. Mit dem Verkehrsmuseum wird der aktuelle Stand nochmals besprochen mit der Bitte um eine schriftliche Erklärung. In der nächsten Stadtverordnetenversammlung wird Frau Taubenek dazu informieren. |
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