Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Sonstiges  

 
 
13. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 11
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 08.04.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:00
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Palm informiert:

 

-          Der Anfang Dezember 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Wirtschaftsplan 2019 des Eigenbetriebes wurde von der Kommunalaufsicht behandelt und nicht beanstandet.

 

-          Dauerkarten werden bis zum 30.04.2019 zum Vorverkaufspreis angeboten und gern erworben, aber erfahrungsgemäß erst kurz vor diesem Zeitpunkt. Deshalb wird es in der Touristinformation vor der Saisoneröffnung Sonderöffnungszeiten an den Sonnabenden 20.04. und 27.04.2019, 10 - 13 Uhr geben.

 

Herr Zuber: Am vorigen Freitag teilte das Bundesinnenministerium mit, dass die Jury aus einer Vielzahl von Projekten in Deutschland das Brandenburgische Textilmuseum ausgewählt hat zu fördern im Rahmen der Städtebauförderung für national bedeutende Projekte mit der dritthöchsten Fördersumme von 7,42 Mio. Euro. Das ist nicht Bestandteil der Lausitz-Diskussion, sondern Ergebnis des Antragsverfahrens der Stadt aus dem letzten Jahr. Grundlage sind die bereits ursprünglich für das NWK entwickelten drei Ebenen: Textilgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Stadt- und Regionalgeschichte beidseitig der Neiße und Umwelt mit der Darstellung der Folgen des Eingreifens in die Natur. Aufschwung und Niedergang der Textil- und Braunkohleindustrie sollen dokumentiert und erlebbar dargestellt, aber auch die Zukunftschancen aufgezeigt werden. Zurzeit wird mit dem Architekturbüro an den Leistungsphasen 1 und 2 zum Umbau des Museums intensiv gearbeitet, was Thema in einem nächsten Werksausschuss sein wird. Maßgabe ist auch die Unterbringung der „Schwarzen Jule“ im Museum. In den nächsten Tagen wird die offizielle Mitteilung des Ministeriums mit detaillierten Angaben zur Entscheidung erwartet und im Sommer erfolgt die Übergabe der Urkunde. Konkretisieren werden sich dann auch Beginn und Ende des Förderzeitraumes.

 

Frau Dreßler: Bei dieser hohen Fördersumme muss dem Bürger auch mit einem Konzept vermittelt werden, wie das Museum aussehen und arbeiten soll.

 

Herr Zuber: Das Konzept ist vorhanden und Grundlage der bisherigen Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung. Es muss inhaltlich dem Zeitstandard entsprechen. Dabei soll Vergangenheit vermittelt werden, aber auch nutzbar für die Zukunft sein.   

 

Herr Dr. Jaehn appelliert an die Presse, unsere Region nicht mit negativen Meldungen schlechtzureden und damit die Bürger zu verschrecken, nur um die Auflagen zu erhöhen. Im Landkreis Spree-Neiße gab es lediglich 3 rechtsradikale Straftaten im Jahr auf 120.000 Einwohner. Wir brauchen eine vernünftige Mischung in der Hochschullandschaft, aber aufgrund der negativen Presse kommen namhafte Personen nicht hierher. Die Meldungen über Straftaten in Cottbus schaden auch dem Forster Image.