Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Frau Geisler gab entsprechende Erläuterungen zur Vorlage.
Herr Lindner wies auf Seite 41 des Konzeptes hin, wo die Blöcke festgeschrieben sind, die in den nächsten Jahren rückgebaut werden sollen. Sie müssen zwar in dem Strategiekonzept benannt werden, trotzdem sollten wir es uns offen lassen, in den nächsten Jahren das Rückbaukonzept anzupassen. Es kann nicht sein, dass ein komplett sanierter Block (z. B. Berliner Straße 48 – 58) rückgebaut und ein gegenüberliegender Block, der bisher nicht saniert wurde, erhalten wird. Das kann nicht die Strategie für die nächsten Jahre sein. Er fragte daher nach, welche Möglichkeiten es gibt, die Rückbaustrategie in den nächsten Jahren anzupassen?
Frau Korittke führte dazu aus, dass eine Rückbaustrategie sicherlich anpassungsfähig ist. Es wird von der Verwaltung jedoch erwartet, bevor die Rückbaustrategie eingereicht wird, dass sie sich Gedanken macht, welche Maßnahmen zukünftig städtebaulich vielleicht nicht so schwerwiegend sind, wie z. B. die gesamten Blöcke gegenüber dem ehemaligen Lindeneck, um sie rückzubauen. Es gab umfangreiche Gespräche und Begutachtungen zwischen der Verwaltung und dem Wohnungsunternehmen. Im Ergebnis haben wir uns für diese drei Rückbaumaßnahmen entschieden. Natürlich ist es möglich, wenn sich maßgebliche Dinge in den nächsten zwei Jahren ergeben, dass nochmals beim LBV vorgesprochen wird und die Gründe für eine Änderung der Rückbaustrategie benannt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt zählt diese Variante.
Herr Lindner bekräftige nochmals, dass es ihm unverständlich ist, wenn der sanierte Block in der Berliner Straße 48 – 58 abgerissen werden und der gegenüberliegende unsanierte Block stehen bleiben soll. Dies kann er weder aus kosten- noch aus städtebaulichen Gründen verstehen.
Frau Geisler ergänzte, dass dieses Konzept kein Dogma ist. Es gibt bei der Forster Wohnungsbaugesellschaft eine neue Führungsspitze, die auch ihre Ideen einbringen wird. In der Stadt Forst (Lausitz) stehen über 2.000 Wohnungen leer, es wurden sehr viele Aufwertungsmaßnahmen durchgeführt. Sollten sich gravierende Änderungen ergeben, muss mit dem Landesamt für Bauen und Verkehr neu verhandelt werden. Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 5/0/1 Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 1/0/0 |
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