Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Information zum Stand Bauprojekt Kinder- und Jugendzentrum, Gubener Straße 10  

 
 
3. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport
Datum: Mo, 27.01.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 21:25
Raum: Grundschule Keune
Ort: Keuner Straße 100, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Zuber: Ein Kinder- und Jugendzentrum am Standort Park 7 wurde aufgrund der Untersuchungen verworfen und nach Prüfung auch anderer Standortvarianten fiel am 29.06.2018 die Entscheidung für den Standort Gubener 10. Mit dem Beschluss der Entwurfsplanung am 21.02.2019 erfolgten weitere Schritte, die Herr Nitzschke vorstellt:

 

Aufgrund der Beschlussfassung wurde Fördergeld beantragt. Aus Zeitgründen erfolgte keine Bauwerksuntersuchung, ob sich das Objekt für eine Umnutzung als Kinder- und Jugendzentrum eignet. Diese Untersuchung wurde jetzt mit erheblichen Mehrkosten durchgeführt, welche Ende der Woche bekannt sein werden. Nach Kontaktaufnahme und Rücksprache mit dem Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) wurde eine Finanzierungserhöhung unter der Prämisse bestätigt, dass bis zum 07.02.2020 ein erweiterter Förderantrag zur Kostenerhöhung zu stellen ist.

 

Frau Sonntag: In der Stadtverordnetenversammlung wurde beschlossen, wegen der Baukostenerhöhung den gesamten Vorgang nochmals zu betrachten. Gesagt wurde auch, dass der Umbau in dieser Investitionshöhe nicht finanziert werden kann. Sind nochmals andere Objekte aufgrund der Mehrkosten betrachtet worden? Für 3,5 Mio. €nnte man in der Stadt ein anderes Objekt als Kinder- und Jugendzentrum herrichten.

 

Frau Dreßler: Seit zwei Jahren wird im Ausschuss über dieses Objekt diskutiert und u. a. auch gefragt, ob die Kostenkalkulation vielleicht zu niedrig ist. Wird dieses Bauprojekt weiterverfolgt?

 

Herr Zuber: Die damalige Ermittlung der Baukosten durch das Planungsbüro erfolgte in einer frühen Phase (z. B. ohne Deckenöffnungen) und erst nach dem Beschluss der Entwurfsplanung gab es weitere Untersuchungen, die zu neuen Erkenntnissen führten, welche bewertet werden müssen. Grundsätzlich ist der Standort geeignet. Das Objekt kann nicht selbst, sondern muss aus einem Förderprogramm finanziert werden. Fördermittel stehen nur für die Sanierung, nicht für einen Neubau (der auch diskutiert wurde) zur Verfügung. Jetzt geht es um die Neubewertung des Objektes mit den entsprechenden Mehrkosten. Der Fördermittelgeber muss diese bestätigen. Dafür gibt es positive Signale. Danach hat die Stadt zu bewerten, ob das Objekt weitergeführt oder abgebrochen wird.

 

Herr Abendrot: Der Kinder- und Jugendbeirat war erschrocken über die Mehrkosten. Die Kinder und Jugendlichen sind aber weiterhin einheitlich der Meinung, dass dieser Standort erhalten bleiben soll.

 

Frau Zimpel: Es muss zwar mehr Geld investiert werden, aber der Standort ist geeignet. Für die Kinder und Jugendlichen gibt es eine sehr schöne Außenanlage zur Nutzung. Die SPD ist der Meinung, dass sich die Stadtverordneten nach der Entscheidung, den Weg gemeinsam zu gehen, auf dieses Objekt konzentrieren sollten.