Auszug - Schul- und Sportzentrum am Wasserturm - Aktivitäten der letzten Jahre und aktueller Bearbeitungsstand  

Frau Korittke erläutert anhand einer Präsentation den chronologischen Ablauf der Aktivitäten in Bezug auf das Gesamtareal am Wasserturm, beginnend 2015 bis zum heutigen Zeitpunkt, von der Entwicklungsstudie über die Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung bis zur Fördermittelbeantragung. Das Programm ZIB und der „Goldene Plan Brandenburg“ sollen 2021 neu aufgelegt werden. Bis 21.03.2020 können Voranträge von den Vereinen gestellt werden, die Stadt kann hier nur unterstützen. Deshalb gibt es in dieser Woche ein Gespräch mit beiden Sportvereinen. Frau Korittke informiert über die Platzierung von Einzelmaßnahmen in bestimmten Förderprogrammen. Durch die Beteiligung der Gremien der Stadtverordnetenversammlung gab es stets einen aktuellen Informationsstand zwischen der Verwaltung und den Stadtverordneten. Grundlage ist die am 24.05.2019 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Aufgabenstellung.

Herr Renner fragt, warum sich die Stadtverordneten für zwei Sportplätze auf dem Gelände entschieden haben. Die Sportanlagen werden doppelt gebaut und die Unterhaltungskosten erhöhen sich.

Frau Korittke: Für die Schulsportanlage gab es genaue Vorgaben des Landkreises, der zur Durchführung eines ordnungsgemäßen Schulsports verpflichtet ist.  

Frau Sonntag fragt, ob die 400-Meter-Laufbahn noch nicht ausgeschlossen ist zwecks Nutzung für sportliche Veranstaltungen. Wäre es möglich, mit der Gestaltung des Arelas u. a. auch als Freizeitanlage das Funktionsgebäude um einen Jugendraum zu erweitern?

Frau Korittke: Verwaltung und Stadtverordnete sind an die Beschlüsse gebunden. Der Grundsatzbeschluss beinhaltet, dass eine Variantenuntersuchung der 400-Meter-Bahn mit den Leistungsphasen 1 und 2 durchgeführt wird. Die Erweiterung der Räumlichkeiten des Funktionsgebäudes ist durch eine Konkretisierung der Aufgabenstellung an das Planungsbüro möglich, ausgerichtet aber auf die sportlichen Aktivitäten auf dem Gesamtareal.

Herr Staudacher: Der ESV hat auf dem Gelände des Landkreises Trainingsplätze. Erhält der Verein Unterstützung zur Aufrechterhaltung seines Trainings- und Spielbetriebes, vielleicht auf Flächen außerhalb des Stadions?               

Frau Korittke verweist auf den gemeinsamen Beratungstermin mit den Vereinen am 11.03.2020, hier wird auch dieses Thema angesprochen.

Herr Staudacher wird informiert.   

Frau Dreßler: Im Jahr 2021 ist das 100-jährige Jubiläum des Wasserturms. Wann werden die baulichen Aktivitäten auf dem Stadiongelände beginnen, auch im Hinblick auf die Nutzung als Festgelände für das bevorstehende Jubiläum?

Frau Korittke: Auf dem mit Erbbaupacht an den Landkreis übergebenen Areal für Schulsportanlagen werden die Baumaßnahmen in diesem Jahr beginnen. Der Landkreis erhielt Fördermittel. Auf den Flächen der Stadt wird kein Baugeschehen sichtbar sein, da die Ausschreibung der Planungsleistung (Leistungsphasen 1 und 2) in dieser Größenordnung den Zeitprozess von einem Dreivierteljahr erfordert. Die Freigabe zur Ausschreibung der Planungsleistung ist durch die Stadtverordnetenversammlung noch nicht erfolgt, weil die Finanzierung der Gesamtmaßnahme noch nicht greifbar ist.

Herr Dr. Jaehn erwähnt, dass es die Idee des Fördervereins zur Stadionsanierung bereits seit 2014 gibt. Das bürgerschaftliche Engagement stieß damals weder beim Landkreis noch bei der Stadt auf Resonanz. Die 2-Flächen-Variante wurde dann durch den Landkreis weiter verfolgt. Die Verbindung von Schul- und Vereinssport sieht er positiv. Eine Leasingfirma für Sportstätten hätte das Bauvorhaben jedoch verkürzt. Als Beispiel führt er hier Erkner an, wo diese Variante umgesetzt wurde.