Auszug - Saisonauswertung Ostdeutscher Rosengarten 2020  

Herr Palm informiert von der Corona-bedingten Komplettschließung der Anlage im März/April bis zur Öffnung ab 16.05.2020, ausgefallene Veranstaltungen, wie erster Rosengartensonntag sowie Rosengartenfesttage, und erläutert die Entwicklung der Besucherzahlen (Ticketverkäufe und Besucher an Einzeltagen und je Monat). Siehe Präsentation!

Im Mai/Juni fehlten durch Grenzschließung die polnischen Gäste. Die Entwicklung der Besucherzahlen ist positiv (relativ konstant im Vergleich zu 2019). Der Ausfall an Reisebussen konnte durch Steigerung beim Ticketverkauf kompensiert werden. Die Besucher hatten entsprechend hohen Informationsbedarf (Telefon-/Direktauskunft), was über die Touristinformation gut funktionierte. Die Aufnahmen des Kamerateams im Rosengarten zur Hauptblütezeit der Rosen im Juni und Ausstrahlung im rbb-Fernsehen waren ebenfalls ein positiver Werbeeffekt. Der Mai war mit 1.969 Gästen durchschnittlich besucht, der Juni mit 12.598 Besuchern ein Rekordmonat (neuer Bestwert seit 2013), der Juli stellte mit 10.833 Besuchern ebenfalls einen Rekord auf und der heiße August mit 5.199 Besuchern war nicht weit entfernt davon. Der bisherige Rekordwert für den September der letzten Jahre lag bei 3.600 Besuchern, somit war er in diesem Jahr mit 3.800 Besuchern auch ein Rekord-Monat. Insgesamt kamen 35.900 Besucher in den Rosengarten (bis Ende September voraussichtlich knapp über 36.000), was seit 2013 ein neuer Saison-Bestwert ist (ohne Festtage). Dazu beigetragen hat auch, dass durch Ausfall von Großveranstaltungen die Kleinformate mit 6 Rosengartensonntagen ausgedehnt wurden (2.873 Besucher insgesamt). Neu in diesem Jahr und mit positiver Resonanz war das Wechselpflanzungskonzept. Zukunftsaufgabe wird aufgrund der Niederschlagsdefizite die Weiterentwicklung und Optimierung der Beregnungstechnik sein. Schwachstellen in der Anlage wurden bereits durch einen Fachingenieur ermittelt. In diesem besonderen Sommer waren Reisemobile ein Thema, am Angebot entsprechender Infrastruktur muss gearbeitet werden.