Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Herr Palm informiert:
Lausitz-Magazin In der Winterausgabe des Lausitz-Magazins (im heutigen Ausschuss verteilt), wurde ein redaktioneller Beitrag über das Textilmuseum veröffentlicht. Hintergrund ist, dass das Lausitz-Magazin im Strukturwandelprozess eine nicht unwesentliche Rolle spielt. In diesem Zusammenhang war der Zeitpunkt günstig, um das Museum vorzustellen.
Museumsdepot Das Interessenbekundungsverfahren musste aufgehoben werden, da sich zwischenzeitlich die Anforderungen änderten (ursprüngliche Rahmenbedingungen waren nicht mehr deckungsgleich). Für das Depot wurde ab 01.04.2021 die Hälfte einer Lagerhalle einschließlich Bürotrakt in der Mauerstraße 15 gemietet (Vermieter Herr Finkenstaedt). Das Museum muss bis 07.05.2021 ausgezogen sein, weil der Abriss von Aufzug und Garagen beginnt. Der neue Standort liegt am Mühlgraben, ist aber hochwassersicher. Der Vermieter saniert zurzeit den ehemaligen Verwaltungstrakt, um ihn bezugsfertig herzurichten. Die Erdgeschossfenster werden zwecks Einbruchschutz vergittert. Der Bürotrakt wird auch als Archiv für temperaturempfindliche Museumsgüter mitgenutzt. Die Halle dient als Maschinendepot.
Museumsumzug Die Veröffentlichung zur Angebotsabgabe erfolgte am 22.01.2021. In der vergangenen Woche waren Interessenten zur Besichtigung vor Ort. Die Submission ist am 11.02.2021 und die Beschlussfassung im Ausschuss für Bauen und Vergabe am 11.03.2021. Die Ausschreibung erfolgte in 2 Losen: für in Umzugskisten verpackte Museumsgüter und für Maschinenumzug. Die Maschinendemontage wird ab nächster Woche erfolgen. Zur Hilfe werden Mitarbeiter des Rosengartens und Frau Stein vom AvO zur Dokumentierung eingesetzt. Die DSL-Verbindung für den neuen Standort wurde in Auftrag gegeben.
Wirtschaftsregion Der Eigenbetrieb wurde im Dezember zum Einreichen eines Projektsteckbriefs aufgefordert. Hintergrund war, dass die Staatskanzlei im November eine Förderrichtlinie veröffentlichte, wo der regionale Fördergeldfluss im Rahmen des Strukturwandels definiert ist. Zeitgleich waren der Lausitz-Beauftragte, Herr Dr. Freytag, und Herr Jahn von der Wirtschaftsregion zu Gast im Museum, die angeregten, das Thema weiter zu verfolgen. Gegenstand des am 13.01.2021 eingereichten Projektsteckbriefes ist die gesamte Ausstellung mit einem Volumen von 3 Mio. € einschließlich der Planung. Eine Werkstatt und die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) entscheiden dann über die Förderfähigkeit des Projektes und ob ein entsprechender Förderantrag gestellt werden kann. Die IMAG tagt Ende März.
Herr Kostrewa bittet um Informationen zum Projekt Parkplatzsituation (es soll einen zweiten Projektantrag geben) und zum bereits diskutierten Thema Wohnmobilstellplätze im Rosengarten. Herr Palm: Ein entsprechendes Parkplatzangebot für Wohnmobile im Bereich des Rosengartens wäre sinnvoll. Wohnmobile stehen zurzeit auf dem Besucherparkplatz zwischen Rosengarten und Freibad, wo kostenfreie Stellplätze ausgewiesen sind, aber ohne Infrastruktur. Dieser Platz wird trotzdem angenommen und über Apps empfohlen. Positiv wäre ein entsprechendes Nutzungsangebot mit Stromanschluss und Fäkalstation im Stadtgebiet. Das Thema ist weiterzuverfolgen und in der Stabsstelle der Bürgermeisterin und für Wirtschaftsförderung angesiedelt.
Herr Paeschke: Zur Parkplatzproblematik sind neue Ideen im Strukturförderantrag enthalten. Innerhalb zentraler Einrichtungen der Stadt (Stadion) sollen Flächen zum Parken von Autos und Wohnmobilen entstehen.
Herr Paeschke fragt, ob das AvO bis zum Umzug in das neue Museum geöffnet bleibt. Herr Palm: Zurzeit ist es coronabedingt geschlossen. Danach soll das AvO bis zum Umzug mit Frau Stein weiterbetrieben werden. In der Öffentlichkeit bzw. an den Besucherzahlen ist nicht unbedingt zu erkennen, dass es als wissenschaftliche Einrichtung bzw. Archiveinrichtung sehr nachgefragt ist, auch gerade jetzt während des Strukturwandels mit steigender Tendenz. |
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