Auszug - Fragestunde für die Einwohner  

Herr Jäger und Frau Töpfer wohnen in der Heinrich-Werner-Str. 26 bzw. 24, diese Mietwohnungen befinden sich in Nähe der „Alten Staatsreserve“. Herr Jäger ist seit 47 Jahren Forster Bürger und in der Berufsausbildung in Cottbus tätig. Bei Veranstaltungen in der „Alten Staatsreserve“ müssen die Mieter mit erheblichen Lärmbelästigungen leben. Deshalb wurde mehrmals die Polizei verständigt sowie Kontakt zum Veranstalter und zum Ordnungsamt der Stadt aufgenommen, die nicht reagiert haben. Die Mieter sind weiterhin mit dem im Innenhof entstehenden Lärmpegel konfrontiert. Außerdem wurde auch die Veranstaltungszeit überzogen. Auf dem Fabrikgelände sind Autoschrauber aktiv, die ebenfalls Lärm verursachen. Die Mieter sind maßlos verärgert, weil diese Lärmbelästigung niemand interessiert und sie als Bürger nicht gehört werden. Herr Jäger und auch andere Mieter denken über einen Wegzug nach, weil die Wohnqualität nicht mehr gegeben ist. Nächste Woche hat er mit anderen Mietparteien einen Gesprächstermin bei der Bürgermeisterin. Sollte sich danach die Lärmsituation fortsetzen, wendet er sich an die Öffentlichkeit.

Herr Alisch äußert sich als Betreiber: Er war mehrere Tage bei Veranstaltungen anwesend und stellte keine Lärmbelästigung fest. Herr Alisch versucht, Möglichkeiten für einen Konsens zwischen den Parteien zu finden, damit die Mieter dort leben, aber auch Veranstaltungen stattfinden können.

Herr Zuber: Das Problem ist mit dem zuständigen Verwaltungsvorstand zu besprechen. Beschäftigte des Ordnungsamtes waren vor Ort, führten Lärmmessungen durch und sprachen mit den Veranstaltern.