Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Informationen über Aktivitäten in der "Alten Staatsreserve" durch den Betreiber  

 
 
11. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 6
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 23.08.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 21:08
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Herr Paeschke bittet Herrn Thomas Alisch, als ein Betreiber der „Staatsreserve“ über die Aktivitäten zu informieren.

 

Herr Alisch: Anwohnerschreiben zu den Themen Heizkraftwerk und Mieter in der „Staatsreserve“ sind bekannt. Durch die Veranstaltungen soll niemand geschädigt oder verärgert, sondern es sollen positive Impulse für die Stadt gerade in Corona-Zeiten geschaffen und der Standort etabliert werden, was einerseits auch gelungen ist. Er wird beim Gesprächstermin mit der Bürgermeisterin anwesend sein, um zur Klärung beizutragen. Im nächsten Jahr ist vorgesehen, eine Wand zu erhöhen, damit der Schall über die Wohngebäude abgeleitet wird.

 

Herr Dr. Wußmann trifft um 18:45 Uhr ein.

 

Am 17.09.2021 findet die letzte Veranstaltung statt und am 11.09.2021 ist noch eine Party geplant. Es wurde versucht, eine „Sommerbar“ (Fr./Sa. 18 - 24 Uhr) zu etablieren, die gut angenommen wurde. Im Open-Air-Bereich können die Besucher mit Abstand Platz nehmen und Cocktails trinken. Solch ein Bereich ist ausbaufähig und Anlaufpunkt für das Wochenende; denn in dieser Richtung gibt es in Forst nichts Vergleichbares für Jugendliche. Einmal im Monat findet eine große Open-Air-Veranstaltung statt. Vom Veranstalter wird der Dezibelwert eingehalten und die Lautstärke entsprechend der Uhrzeit angepasst.

 

Herr Paeschke fragt nach anderen Aktivitäten auf dem Gelände. Dort sind viele eingemietet, z. B. Autoschrauber. Herr Alisch antwortet, dass dies ein völlig getrennter Bereich ist.

 

Herr Auerswald möchte wissen, ob die Gäste nger als 24 Uhr bleiben.

Herr Alisch antwortet, dass sie noch ca. ½ Stunde verweilen. Herr Auerswald hat schon Personen um 3 Uhr abgeholt. Herr Alisch: In den Räumlichkeiten der „Staatsreserve“ finden auch private Feiern statt.

 

Herr Renner bestätigt, dass die Autoschrauber am Sonntagnachmittag durch die Gubener Straße fahren und die Anwohner wegen des Lärm verärgert sind. Hier sollten Gespräche geführt werden. Herrn Renner verweist auf den am Sonntagmorgen hinterlassenenll, der sich bis zur Raiffeisenbank verteilt. Mehr Entsorgungsmöglichkeiten sind notwendig.

 

Herr Schilensky schätzt als Problem ein, dass keine „ckendeckung“ von der Polizei oder dem Ordnungsamt erfolgt. Ein identisches Problem gibt es auch bei Gartenpartys. Bürger werden abgewiesen und sollen eine Zivilklage einreichen.

Herr Paeschke weist auf ein Polizeifahrzeug für den Landkreis und die sehr niedrige Toleranzschwelle bei der Bevölkerung hin. Das von der „Staatsreserve“ ausgehende Problem Lärmbelästigung gab es schon immer.

 

Herr Alisch: In der Region besteht ein generelles Problem bei Beach-Partys. Nach dem  Corona-Lock-Down wird sehr sensibel und beschwerdereich reagiert. Kultur kann aber nicht nur bis 22 Uhr stattfinden und Musik lebt von Lautstärke. Herr Alisch wird mit den Mietern in der „Staatsreserve“ sprechen.