Auszug - Aktueller Stand zur Umsetzung des Sportstättenentwicklungskonzeptes der Stadt Forst (Lausitz)  

Herr Zuber erläutert ausführlich die einzelnen Arbeitsschritte und Zeitabläufe bis zum Beschluss des Sportstättenentwicklungskonzeptes in der Stadtverordnetenversammlung am 24.09.2019 (siehe Präsentation). Als Leitlinie für die Stadt Forst (Lausitz) gilt langfristig die Verringerung des Überangebotes von Sportstätten, die Weiterverfolgung des baulichen Zustands und die Optimierung der Auslastung. Das Konzept beinhaltet drei mit den Akteuren besprochene und von den Vereinen mitgetragene Prioritätsmaßnahmen: Stadion am Wasserturm, Entwicklung der Fläche Sperlingsgasse des SV Lausitz als Nachwuchszentrum für Fußballsport und Entwicklung des Rad- und Reitstadion mit den angrenzenden Sportflächen. Weiterhin sind mehrere Schwerpunktprojekte ohne Prioritäten aufgelistet, die gefördert und begleitet werden. Herr Zuber erläutert den Stand der Baumaßnahmen bzw. weist auf Informationen von Frau Korittke im Bau- und Planungsausschuss hin. Im Fokus sind aber auch andere Sportplätze, wie das Sportareal Schwarz-Weiß Keune (Förderung über den Verein) und größere Sanierungsmaßnahmen aus der LEADER-Förderung für die Turnhalle in Groß Bademeusel.

Herr Jaschan: Erfolgte Abstimmung mit SV Lausitz und PSV zum Wegfall des Trainingsplatzes?

Herr Zuber: Die Bearbeitung erfolgt nicht durch die Verwaltung sondern von den Vereinen selbst.

Herr Jaschan: Gibt es für die Umbaumaßnahmenn Sperlingsgasse ein Zeitfenster?

Herr Zuber: Für Vorplanungsmaßnahmen stehen im Haushalt 2021 Mittel zur Verfügung. Verschiedenes ist noch zu betrachten: Anforderungen der Schule an Turn-/Sporthalle und Außenbereich, besondere Situation eines Gebäudes auf dem Gelände (als Gaststätte und Wohnungen vermietet). Des Weiteren gibt es Verträge der Stadt mit den damaligen Vereinen, die im Rahmen der Fusionierung zum neuen Verein nicht zusammengeführt wurden, und andere Verpflichtungen aus dem Umsiedlungsprozess Horno. Deshalb hat die Bearbeitung Priorität.

Frau Sonntag: Sind im Sportstättenentwicklungskonzept Anpassungen an neue Anforderungen möglich? Ändern sich z. B. wirtschaftliche Bedingungen, werden sich auch der Anspruch bei den Sportstätten oder der Fokus ändern.

Herr Zuber: Bei Änderung von Rahmenbedingungen müssen Anpassungen erfolgen. In der Stadt ist ein Überangebot an Sportflächen, deshalb müssen keine neuen geschaffen werden. Vorhandene große Sportflächen wie das Stadion sind mittelfristig in eine anspruchsvolle Qualität zu versetzen, um für den gesamten Sportbereich die Leistungen erbringen zu können.

Frau Sonntag ergänzt, dass sie dabei auch an die Schulsportstätten und die Nutzung des Stadions für den Schulsport dachte.   

Herr Renner: Besteht die Möglichkeit zur Einsichtnahme in das Baukonzept des Rad- und Reitstadions (speziell Bahnsanierung)?

Herr Zuber bittet ihn, beim federführenden Vorstandsbereich, Frau Korittke, nachzufragen.