Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Frau Jahnke gab entsprechende Erläuterungen zur Vorlage.
Herr Kostrewa bedankte sich und eröffnete für Nachfragen bzw. Kommentare.
Herr Engwicht ist von der Untersuchung enttäuscht, denn es war bekannt, dass sehr viele LKW´s als Durchgangsverkehr Forst auf dieser Straße durchfahren. Für ihn ist es nur eine Beschreibung des Ist-Zustandes und es ging seiner Meinung nach darum, wie sich der Verkehr entwickelt, wenn die Unterführung gebaut wird. Es sollten Maßnahmen dargestellt werden, um den Verkehr für die LKW´s und die Bürger während der Bauvorgänge zu entlasten bzw. die Fahrwege so gering wie möglich zu halten.
Herr Dr. Jaehn versteht nicht, warum die Innenstadt nicht für LKW´s gesperrt wird, da es in anderen Städten auch möglich ist. Sein Vorschlag ist es den Verkehr im ganzen Stadtgebiet auf 7,5 t zu begrenzen.
Frau Jahnke antwortete, dass bei dieser Untersuchung nicht davon ausgegangen, wurde, was man an zukünftigen Verkehr in Forst (Lausitz) erwarten wird. Sondern man ist von dem vorhandenen Bestand ausgegangen, dabei wurde der Durchgangsverkehr ermittelt und eine Worst-Case-Variante angeschaut, die berücksichtigt, dass der LKW-Verkehr über die Euloer Straße führt. Der Berliner Platz und die Berliner Straße wären somit vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Ortsteile sind durch die geänderte Eisenbahnunterführung unter den Gegebenheiten des heutigen LKW-Aufkommens nicht betroffen.
Es wurde die Nord-Süd-Richtung zwischen Nordumfahrung und Kreisverkehr Rosenkreisel untersucht. Frau Jahnke erläuterte kurz die Zähldaten und den tatsächlich vorhandenen LKW-Durchgangsverkehr. Demnach sind auf der Euloer Straße 22 Lkw/24 h in südlicher Richtung und 21 Lkw/24 h in nördlicher Richtung festzustellen.
Herr Dr. Jaehn fügte hinzu, dass die Lärmbelästigung und die Schadstoffbelastung der LKW´s für die Bürger aus medizinischer Sicht sehr bedenklich sind.
Herr Jahrow bemerkte, dass der Schwerlastverkehr auch durch die Ortsteile fährt. Es wurden Geschwindigkeitsmessungen in den Ortsteilen durchgeführt. Er rät dazu auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Verkehrsentwicklungskonzept zu achten.
Herr Kostrewa informierte darüber, dass es im heutigen Ausschuss nicht um die Verkehrsentwicklungskonzeption der Stadt geht, diese wird im Ausschuss für Planung behandelt.
Frau Jahnke nahm nochmals Stellung zu den vorhergehenden Anmerkungen. Sie informierte darüber, dass der Gesamtverkehrsplan am 11.11.2021 im Ausschuss für Planung in die Beschlussfolge gehen soll. Des Weiteren werden die eingegangenen Stellungnahmen im Verkehrsplan verarbeitet, ggf. auch als Anlage. Die Stadt Forst (Lausitz) ist nicht Baulastträger der Straßen B96, B112 und der L 49.
Frau Jahnke ist gern bereit, wenn es gewünscht ist, den Landesbetrieb für eine entsprechende Information zu den überregionalen Vorhaben und damit zusammenhängende Entwicklungen anzufragen und in einen der nächsten Ausschüsse für Planung mit einzuladen.
Herr Kostrewa begrüßte den Vorschlag von Frau Jahnke zur Einladung des Landesbetriebes Straßenwesen.
Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.
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