Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Strukturwandel  

 
 
15. Sitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Haupt- und Wirtschaftsausschuss
Datum: Mi, 17.11.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:55
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Frau Taubenek informiert über die Bebauung des Teilgebietes 6 und 7. Frau Taubenek muss die Ausführungen von Herrn Müller, aus dem letzten Haupt- und Wirtschaftsausschuss, dahingehend korrigieren, dass eine Förderung durch einen bedingt rückzahlbaren Zuschuss zur Hälfte durch das Land möglich ist. Das bedeutet, 750.000,00 €uro als bedingt rückzahlbaren Zuschuss. Frau Taubenek schlägt vor, bei einer weiteren Sitzung genaueres dazu zu erörtern.

 

Frau Taubenek übergibt das Wort an Herrn Zuber zu dem Thema Stromnetzstudie.

Herr Zuber fasst den Vorfall des Stromausfalls aus 2019 zusammen. In Folge dessen gab es eine Studie über die Versorgung mit Strom der Stadt Forst (Lausitz) und Lösungsmöglichkeiten für eine Stromversorgung, wenn die jetzige Hauptleitung ausfällt. Herr Zuber erläutert die Möglichkeiten unter anderem anhand einer Grafik. Demnach können Kapazitäten aus Guben und Döbern zugeschalten werden.

 

16:11 Uhr betritt Herr Bayer den Raum und nimmt damit an der Versammlung teil.

16:12 Uhr betritt Herr Dr. Jaehn den Raum und nimmt damit an der Versammlung teil.

 

Herr Zuber informiert auch über Notstromlösungen für bestimmte Bereiche des Stadtgebietes.

 

Aus Sicht der Verwaltung und des Experten gibt es keinen Handlungsbedarf, da die Notversorgung durch die 20-kV-Leitungen aus Guben und Döbern vergleichsweise hoch abgesichert ist.

 

Herr Paeschke fragt, ob die Leitungen dann aus Guben und Döbern bezahlt werden müssen.

Herr Zuber antwortet, dass diese Leitungen existieren und bereits vom Stromanbieter bei Ausfall genutzt werden.

 

Herr Paeschke fragt weiter, warum das Thema mit dem Energiepark Briesnig dann aufgegriffen wurde.

Herr Zuber informiert, dass der Anschluss des Energieparks zu dem Umspannwerk in Forst ein erheblicher Kostenaufwand ist. Die Sicherheit des Stromnetzes würde dann auch nicht verhältnismäßig zu den Kosten steigen.

 

Herr Paeschke findet, dass auf Grund der steigenden Abnahmezahlen die Versorgung aus seiner Sicht nicht gewährleistet ist.

Herr Zuber antwortet, dass die Prüfung in der Studie aussagt, dass aktuell kein Handlungsbedarf besteht.

 

Herr Engwicht fügt an, dass aus seiner Sicht auch von einem neuen Umspannwerk die Rede war, da das alte an seine Grenzen stößt. Herr Engwicht möchte das Thema intensivieren bei einer weiteren Sitzung.

 

Herr Zuber informiert mit Hilfe eines Auszuges aus der Studie über das vorhandene Stromnetz. Er schlägt vor, dass zu einer weiteren Sitzung die Experten dazu geladen werden, um Fragen zu beantworten.

 

Herr Staudacher möchte sich auch dafür aussprechen dieses Thema in die Januarsitzung aufzunehmen. Auch die Frage, welche Vor- und Nachteile es für die Ost-Spree-Neiße-Region technisch mit sich bringt, wenn das neue Bahnwerk 2025/2026 ans Netz geht.

 

Herr Staudacher fragt zum Thema Strukturwandel, ob es Raum- oder Bevölkerungsentwicklungsstudien gibt, die einen Bedarf an Platz/Wohnraum und Hausbedarfen errechnet. Er möchte wissen, ob die Stadt Forst dort etwas anbieten bzw. Flächen zur Verfügung stellen kann, um von den Maßnahmen zum Strukturwandel zu profitieren.

Frau Taubenek antwortet, dass sie sich bei der Stadt Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße über eine solche Studie informieren wird. Sie erinnert außerdem an die Ausführungen der FWG zum Mehrbedarf an Wohnungen in den nächsten Jahren. Darüber hinaus gibt es Schriftverkehr mit Großflächenbesitzern von Bauland, die dieses Thema auch aufgreifen.