Herr Goldschmidt stellte die neun aktuellen Großprojekte der Stadtentwicklung anhand von Folien vor und ging dabei besonders auf die fünf Großprojekte in Sonderhaushaltsstellen ein.
¨ Großprojekt “Zukunft im Stadtteil”
Insgesamt haben sich 25 Städte für dieses Programm beworben, nur ca. 10 Städte werden Berücksichtigung finden. Es werden Fördermittel in Höhe von 20,0 Mio DM in Jahresscheiben von 2001 bis 2008 ausgereicht. Es handelt sich hierbei um ein Sonderprogramm der EU. Gefördert werden bauliche Projekte im Zusammenhang mit sozialen Einrichtungen in den neuen Bundesländern.
¨ Entwicklungsbereich “Forst-Promenade”
¨ Sanierungsgebiet “Nordstadt”
Dazu führte Herr Goldschmidt aus, dass im MDK wesentlich mehr Projekte aufgeführt sind, als im Haushalt vorgesehen. Das hängt damit zusammen, dass die Stadt verpflichtet ist, 50 % mehr zu planen als im Haushalt eingestellt ist.
¨ Sanierungsgebiet “Westliche Innenstadt”
Hier wird die Städtebauförderung modellhaft anders durchgeführt. Es werden nicht vorrangig Städtebaufördermittel, sondern Wohnungsbaufördermittel eingesetzt. Erst wenn die Wohnungsbaufördermittel nicht ausreichen, werden Städtebaufördermittel eingesetzt.
Dazu fragte Herr Heiber an, was mit den Gebäuden ehemalige Versicherung in der Berliner Straße/Ecke Sorauer Straße und Kino-Café wird. Herr Goldschmidt antwortete, dass mehrere Gutachten in Auftrag gegeben wurden, um dieses Quartier zu entkernen und neu zu gestalten. Eine Vorstellung wird im Jahr 2001 im Sanierungsbeirat erfolgen.
¨ Stadterneuerungsgebiet “Innenstadt”
Hier war die Umgestaltung der Berliner Straße wichtigstes Vorhaben. Auch das Stadtumbau- und Wohnungswirtschaftskonzept soll über dieses Programm finanziert werden.
Herr Heiber fragte an, ob, wenn die Öffnung der Cottbuser Straße zum Friedrichplatz erfolgt, der Gedenkstein umgesetzt werden muss. Dazu antwortete Herr Goldschmidt, dass dieser Bereich als Fußgängerzone geplant ist und der Gedenkstein an seinem Ort verbleiben kann.
Herr Lindner dankte für die Ausführungen.