Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Information zum Stand der Bearbeitung der Eignungsflächenanalyse für Fotovoltaikanlagen  

 
 
12. Sitzung des Ausschusses für Planung
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Planung
Datum: Do, 19.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 21:35
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Frau Korittke informiert, dass auf Grund der vielen Anfragen für die Errichtung von Fotovoltaikanlagen, durch die Stadtverordneten 2021 der Auftrag an die Verwaltung gegeben wurde, eine Eignungsflächenanalyse zu erstellen.

Die Erarbeitung eines Solarkataster wurde in Auftrag gegeben und alle gestellten Anträge bis dahin zurückgestellt.

 

Herr Herzberg übergibt das Wort an Herrn Janotta, der mit Hilfe einer Präsentation die Ergebnisse der Analyse bekannt gibt. Er informiert auch über die mögliche Vorgehensweise, mit dem Ziel, eine Eignungsfläche für Solar zu erfassen. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.

 

Herr Herzberg sagt aus, dass seiner Meinung nach, die bereits vorhandenen überbauten Flächen als erstes genutzt werden sollten.

 

Herr Kostrewa fragt, wieviel Prozent der vorhandenen Flächen in die Darstellung von Herrn Janotta fallen. Außerdem regt er an, die Flächen politisch zu diskutieren, um zu erörtern welche überhaupt genutzt werden sollten. Außerdem möchte er wissen, wie es zu bewerten ist, wenn man als private Person solche Anlagen nicht auf dem Dach, sondern auf der Fläche errichten möchte.

Herr Olheide und Frau Korittke antworten, dass das auch geht, aber ein Antrag gestellt werden muss und unter bestimmten Kriterien geprüft wird.

 

Herr Gäbler fragt, ob der potentielle Anteil der zu nutzenden Fläche mit 6,3 % auch den Anteil der bereits existierenden Flächen liegt.

Herr Janotta antwortet, dass das schnell mit den bestehenden Plänen abgeglichen werden und dann eine Antwort gegeben werden kann.

 

Herr Heiber möchte anmerken, dass sich die Stadt Forst (Lausitz) nicht auf dem bereits bestehenden Flächen ausruhen, sondern möglichst viel Potential ausnutzen sollte.

 

Herr Staudacher fragt, ob man errechnen kann, wieviel des Strombedarfs der Stadt Forst (Lausitz) mit den potentiellen Flächen gedeckt werden kann.

Herr Janotta antwortet, dass diese Zahl berechnet werden kann und mit der Nutzungsanalyse der Dachflächen relativ genau beziffert werden kann.

 

Herr Herzberg gibt zu bedenken, dass der Strombedarf auch in den Wintermonaten und bei Windstille gedeckt werden sollte.

 

Herr Staudacher fragt, ob die gesamten Flächen auch eine neue Stromanbindung benötigen und ob die nötigen Leitungsarbeiten auch in die Studie mit einfließen.

Herr Janotta antwortet, dass das nicht Teil der Analyse ist und anschließend von Fachleuten betrachtet werden müsste.

Herr Kostrewa findet es für die Zukunft wichtig, dass sich mit diesem Thema beschäftigt wird und die bereits gestellten Anträge bearbeitet werden müssen.

Frau Korittke antwortet, dass die Anträge noch nicht bearbeitet wurden. Zunächst sollte eine Strategie vorliegen und dann die Aufträge bearbeitet werden.

 

Herr Staudacher fragt, wie der Zeitplan für die Verwaltung und die Bearbeitung ist.

Frau Korittke antwortet, dass jetzt die Zeit für die Fraktionen zur Beratung gegeben wird und die Arbeitsaufträge parallel bearbeitet werden. In den folgenden Ausschüssen folgen weitere Informationen und Sachstände.

 

Herr Kostrewa gibt an, dass die Bewertungsmatrix und Flächenanalyse seiner Meinung nach erst Sinn macht, wenn die Fraktionen ihre Meinungen kundgetan haben.

Frau Geisler antwortet, dass dann ein Termin für die Rückmeldungen festgelegt werden muss, weil dann der Vorgang gestoppt wird und somit länger dauert.

 

Herr Herzberg gibt bekannt, dass am 16.06.2022 eine Sondersitzung des Ausschusses für Planung anberaumt wird und dann weitere Schritte eingeleitet werden könnten.

 

Herr Heiber möchte wissen, welche Dächer von Städtischer Seite hinzugezogen werden könnten. Außerdem fragt er, ob der Sinn dieser Studie darin liegt, nach Abschluss eine Antwort für alle anfragenden Fotovoltaikanlagen-Errichter zu haben.

Frau Korittke bestätigt, dass das das Ziel ist. Die Anfragen sind vielfältig. Mit der Analyse hat die Verwaltung eine Arbeitsgrundlage, welche auch eine Erleichterung für die potentiellen Errichter solcher Anlagen ist.