Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Herr Zuber: Seit mehreren Jahren gibt es ein komplexes Verfahren mit Rahmenbedingungen zum Aufbau der Schulentwicklung in Forst (Lausitz). Maßgebend ist die vom Gesetzgeber den Landkreisen und kreisfreien Städten zugewiesene vorgegebene Schulentwicklungsplanung, zusätzlich können die Gemeinden eigene Schulentwicklungspläne aufstellen. Dies erfolgte von der Stadt Forst (Lausitz) und wurde fortgeschrieben mit der vorliegenden Fassung 2022 – 2035. Hier sind Rahmenbedingungen zur Entwicklung der Schullandschaft enthalten. Nicht beeinflussbar sind die freien Träger, sie unterliegen einer separaten Gesetzgebung. Von dieser Schulentwicklungskonzeption abhängig sind weitere Entscheidungen am Grundschulstandort Keune, aber auch an allen anderen Schulstandorten. Mit dieser Schulentwicklungskonzeption sind verschiedene Varianten möglich und ein längerer Planungshorizont wird vorgegeben als Rahmenbedingungen für die Stadt Forst (Lausitz). Damit können nach Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung die einzelnen Schulstandorte entwickelt werden. Die Firma B.B.SM aus Potsdam hat den Zuschlag für die Entwicklung der Schulkonzeption erhalten. Den Ausschussmitgliedern liegt eine sehr detaillierte Konzeption vor. Die Erarbeitung von der Verwaltung wäre aufgrund der fehlenden fachlichen Ressourcen nicht möglich gewesen. Die Konzeption wurde aufgestellt mit einer aktuellen Analyse und Bewertung der Schulsituation an den Standorten. Wichtig waren aber auch zukünftige Herausforderungen für die Schulen, u. a. die Entwicklung bzw. der Aufbau von Ganztagsschulen entsprechend den gesetzlichen Verpflichtungen. Konsequenzen hat dies für den Schulträger bei den äußeren und für das Staatliche Schulamt bei den inneren Schulangelegenheiten. Wichtig waren auch die Anforderungen der Forster, welche in den Schulen aktiv sind. Deshalb gab es nicht nur Befragungen, sondern auch einen Workshop, deren Ergebnisse in die Konzeption eingeflossen sind. Ein entscheidender und wichtiger Rahmenpunkt war die Einwohnerprognose. Eine detaillierte Aufschlüsselung erfolgte hier durch die Firma in verschiedenen Szenarien mit Auswirkungen auf die Grundschullandschaft und die weiterführende Schule. Der Fokus wurde auf die kommunalen Grundschulen gelegt unter Berücksichtigung der freien Träger. Die Herausforderungen der Zukunft, die Einwohnerprognose und die Analyse der Schulsituation sind in die konzeptionelle Bewertung eingeflossen. Daraus wurden 5 Varianten erarbeitet als Grundlage für die Diskussion, wohin und wie sich die Schullandschaft entwickeln soll.
Herr Zuber bedankt sich bei allen an der Konzepterarbeitung Beteiligten. Die heutigen detaillierten Ausführungen der Gutachter sind der Status für diesen Ausschuss. Er übergibt das Wort an die Konzeptentwickler, Frau Kaiser und Herrn Fröhlich.
Frau Kaiser stellt das Aufgabenspektrum ihrer Firma kurz vor. Sie bewertet die Zusammenarbeit während der Konzepterstellung als gut und sehr konstruktiv. Das Ergebnis wird heute teilweise präsentiert, nämlich fokussiert auf zwei Aspekte: Einwohnerentwicklung und -prognose mit Bedeutung für die verschiedenen Schultypen sowie Variantenentwicklung für die Schullandschaft. Frau Kaiser beginnt den ersten Teil der Präsentation mit dem Thema Bevölkerungsentwicklung und -prognose einschließlich der Bedeutung für die Schulen und unterteilt nach Szenarien.
Die nach dem Vortrag gestellten Detailfragen zur Präsentation beantworten Frau Kaiser und Herr Fröhlich.
Den zweiten Teil der Präsentation übernimmt Herr Fröhlich zum Thema Weiterentwicklung der Schullandschaft. Aus den selbst erstellten Analysen, der Beteiligung in den Schulen und dem Workshop wurden Ziele als Basis für die Weiterentwicklung der Schullandschaft erarbeitet. Perspektivisch sind 3 bis 4 Grundschulzüge und 2 bis 3 Oberschulzüge vorgesehen. Ein Ziel aus der Stadt und der Beteiligung ist die Erhaltung der jetzigen Grundschulstandorte in ihren verschiedenen Qualitäten und Besonderheiten. Unter Einbeziehung der freien Grundschule „Archimedes“ wäre die Abdeckung der Kernstadt gegeben. Ein weiteres Ziel ist, die Ganztagsangebote auszubauen (verpflichtend für die Klassenstufen 1 - 4 ab 2026). Aufgrund der demografischen Entwicklung nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei der arbeitenden Bevölkerung wird es auch personell eine Herausforderung, Schulen zu betreiben mit zukünftigen externen Ganztagsangeboten. Deshalb ist es ein Ziel, entstanden aus der Beteiligung, Ganztagsangebote in Kooperation mit Vereinen und anderen städtischen Akteuren auszubauen. Ein weiteres Ziel der Schulkonzeption ist die Reduzierung der Segregation (Chancengleichheit für alle Kinder schaffen). Das soziale Thema setzt sich in der Oberschule fort. Während der Begehung und der Interviews wurde dort ein sehr engagiertes Personal vorgefunden, aber schwierige räumliche Voraussetzungen und die sozialen Aspekte sind eine Herausforderung. Somit ist auch ein Ziel, die Oberschule räumlich im Zusammenhang mit dem Standort zu stärken. Aus unterschiedlichen Perspektiven heraus wurden 5 Varianten zur Weiterentwicklung der Schullandschaft erstellt. Von Seiten der Gutachter kann keine Empfehlung für eine Variante erfolgen, sondern alle Varianten sollen zur Diskussion gestellt werden; denn sie wurden aus unterschiedlichen Herangehensweisen entwickelt und sind nur schwer vergleichbar. Herr Fröhlich stellt nun die Varianten im Einzelnen ausführlich vor. Danach bittet er um Fragen und Diskussion.
Frau Beyer, Sylvia erinnert sich, dass die Förderung der Baumaßnahmen in der Grundschule Mitte die weitere Zweizügigkeit voraussetzt. Müssen die Fördermittel ansonsten zurückgezahlt werden? Herr Zuber: Eine Fördermittelrückzahlung basiert darauf, dass der Schulstandort aufgegeben wird.
Frau Beyer, Sylvia: In der Grundschule Mitte erfolgen zurzeit Ganztagsangebote und auch der Hort ist dort untergebracht. Weshalb ist trotz geringerer Schülerzahlen ein Anbau notwendig? Frau Müller: Neben der Oberschule gibt es nur in der Grundschule Mitte Ganztagsangebote (Mittagsband an bestimmten Tagen für ältere Schüler). Räumlich gesehen ist die Umsetzung im Zusammenhang mit den Vereinen bzw. Akteuren schwierig. Es gibt jetzt schon die Situation, dass keine passenden Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Deshalb ist der geplante Hortanbau notwendig.
Frau Sendsitzky: Wie soll bei den ersten beiden Modellen die Mobilität ausgebaut werden? Herr Zuber: Das Ganztagsangebot ist eine interessante Entwicklung, es war bisher optional und wird künftig als Standard in den Grundschulen eingeführt, d. h. ein hoher Bedarf an zusätzlichen Angeboten in diesen Schulen. Problem ist bereits, aus Vereinen Ehrenamtliche zu organisieren, was bei drei Ganztagsschulen noch intensiviert wird. Aus dem gemeinsamen Workshop entstand die Idee zum Forster Modell mit Spezialisierung jeder Schule. Die Stadt Forst (Lausitz) müsste die Mobilität herstellen und dafür die Kosten einstellen, was in der Konzeption berücksichtigt wurde. Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal in diesem „Forster Modell“. In der 2. Variante konzentriert sich das in der Grundschule Mitte, d. h. von der Nord- und Südgrundschule würde der Schülerhin- und -rücktransfer zu dieser Grundschule erfolgen, was eine Herausforderung für die Organisation des Schulalltags ist.
Frau Sendsitzky: Der Landkreis finanziert die Hinfahrt zur und Rückfahrt von der Schule, fraglich ist aber der Zwischentransfer.
Frau Sonntag meint, dass die Modelle noch kreativer hätten ausfallen können. Sie bewertet folgenden enthaltenen Satz als entscheidend: Zu diskutieren wären Trägerschaft und Schulformen auch mit dem Landkreis. Dazu hätten die Gutachter einen Vorschlag unterbreiten sollen. Für Frau Sonntag wäre ein gemeinsamer „Bildungskampus“ von Gymnasium und Oberschule am Wasserturm kreativ gewesen (preiswerter als eine Fabrik). Welche Fabrik wäre für Investitionen in solch ein Ensemble geeignet? Auseinandersetzen bzw. abfinden würde man sich dann mit 2 Grundschulstandorten müssen. Schülertransfer gab es bereits in ihrer Schulzeit, er war schon damals lösbar. Dieser Ansatz wäre realistischer als das Forster Modell oder eine Schule in der Fabrik.
Herr Dr. Jaehn schließt sich diesen Ausführungen an. Es ist eine Schande, dass in einem solch reichen Land kein Geld für den Schülertransport zur Verfügung steht. Der Ansatz von Frau Sonntag ist genial. Eine Schule mit Profil (Sport, Informatik oder Sprache) wird gebraucht und ist auch sein Bestreben, im Vorschlag aufzunehmen. Der Bedarf dafür besteht ebenfalls aus dem Umland. Aus diesen Gründen sollte in den vorhandenen Räumen des Gymnasiums eine Gesamtschule als „Bildungskampus“ installiert bzw. entwickelt und nicht 17 Millionen für einen Neubau in Keune ausgegeben werden.
Frau Sonntag formuliert ihre Frage nochmals eindeutig: Gibt es Beispiele für eine gemeinsame Lösungsvariante auf kommunaler und Landkreisebene? Herr Zuber: Der Gesetzgeber hat eine klare Zuständigkeit für den Grundschulbereich (Kommunen) und den Bereich der weiterführenden Schulen mit erster Zuweisung an die Landkreise gegeben, aber je nach Lage auch die mögliche Übernahme in die Zuständigkeit der Städte (wie in Forst die Oberschule). Der Oberschul-Bereich in Forst ist nicht vergleichbar mit Döbern oder Kolkwitz. Ein vielleicht gänzlich neuer Standort oder in Verbindung mit dem Gymnasium wäre ein längerer Prozess. Die Unterbringung in einem Gebäude ist von den Gutachtern auch vorgestellt worden und wurde in der Diskussion als eine Variante angeführt. Solche Varianten sind mit dem Landkreis zu besprechen und stellen einen längeren Prozess dar; denn der Landkreis hat auch eigene Überlegungen und Vorstellungen zu den Schulstandorten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, diesen Weg zu gehen. Wie soll aber mit den Grundschulen umgegangen werden, auch im Hinblick auf Investitionen am Grundschulstandort Keune?
Herr Fröhlich: Über Gymnasium und Oberschule wurde diskutiert, aber in Absprache mit der Verwaltung sind die Ausführungen im Konzept zurückhaltend. Die Gutachter waren mit der Betrachtung von kommunalen Schulen beauftragt. Es erfolgte keine Abstimmung mit anderen Trägern. Zur Frage einer gemeinsamen kommunalen und kreislichen Lösungsvariante antwortet Herr Fröhlich, dass ihm nur ein Fall bekannt ist (Trägerschaft Gemeinde für Grundschule und Landkreis für Oberschule). Das angedachte Schulzentrum wurde trotz vieler Vorteile aufgrund der kreislichen Entscheidung nicht verwirklicht. Der heutige Status quo bleibt auch von der Schülerzahl erhalten, d. h., es gibt akute Verbesserungsbedürfnisse in der Oberschule, die man durch eine temporäre Lösung angehen kann, aber im Zeitfenster von 10 Jahren ist in Verbindung mit dem Landkreis und dem Staatlichen Schulamt das Aussehen der Schullandschaft bis zum Jahr 2035 zu überdenken.
Herr Dr. Jaehn: Der bauliche Zustand der Grundschule Keune ist schlecht. Er schlägt statt 17 Mio. Sanierungskosten die Integration einer sportprofilierten Grundschule am Gymnasium vor (alle Sportanlagen sind im Umfeld vorhanden). Herr Fröhlich: Perspektivisch wird es mehr Platz am Gymnasium geben. Die aktuelle Situation kann aber nicht beurteilt werden. Die Integration der Grundschule Keune in das Gymsasium wurde aber auch aus Gründen der Verminderung von Segregation nicht verfolgt.
Die Frage von Frau Sonntag, ob Ganztagsangebote von Vereinen auch außerhalb des Schulstandortes mit Transfer durchgeführt werden können, bejaht Herr Zuber.
Herr Dr. Jaehn bezeichnet die Idee der Schulunterbringung in einer Fabrik einerseits als sehr smart, andererseits aber als problematisch, da diese Gebäude als Fabrik konzipiert wurden und hohe Umbaukosten entstehen würden. Ein Oberschulneubau wäre günstiger. Herr Dr. Jaehn bittet Herrn Zuber um seine Meinung zur Profilierung von Grundschulen.
Herr Zuber: Die Profilierung von Grundschulen wurde in den letzten Jahren immer wieder angesprochen (z. B. Turntalentschule). Die Stadt agiert hier nicht allein; denn verantwortlich für die Unterrichtsdurchführung ist nicht der Schulträger, sondern das Staatliche Schulamt in Verbindung mit anderen Partnern. Diese Variante steht dann in Konkurrenz mit den anderen, bereits existierenden Schulstandorten in der Umgebung.
Frau Sonntag fragt, wie realistisch die Finanzierung der Bauinvestitionen in der Grundschule Mitte und Keune bzw. ein Anbau an der Oberschule ist. Herr Zuber: In der Grundschule Mitte wird sehr viel investiert. Hier sind nicht nur die Außenhülle und Außenanlagen, sondern auch stufenweise die Räume zu sanieren und insbesondere auch Barrierefreiheit zu schaffen. Der Anbau Oberschule ist schon über einen längeren Zeitraum in Entwicklung, aber es gibt noch kein Fördermittelprogramm zur Finanzierung. Auch für die Grundschule Keune ist zurzeit keine Finanzierung über Fördermittelprogramme des Landes möglich. Thematisiert werden vom Land Brandenburg im Moment die Schulzentren (Kombination Grundschule und Oberschule), z. B. das Modell in Döbern.
Herr Staudacher sieht die Finanzierung als geringeres Problem, krasser ist das Personalproblem. In den nächsten 5 Jahren geht die Hälfte der Lehrerschaft in Rente oder Pension. Eine Herausforderung wird die Einzügigkeit der Grundschulen Nordstadt, Mitte und Keune sein.
Frau Beyer, Kathleen bemerkt, dass von der Schließung der Grundschule Keune gesprochen wurde, als die Dachdecker abgezogen wurden. Herr Zuber: Die Bürgermeisterin und die Verwaltung haben als Maßgabe das Forster Modell mit der Erhaltung von 3 Grundschulstandorten favorisiert, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden und auf Veränderungen zu reagieren. Probleme dabei sind u. a. die Finanzierung und der Lehrermangel.
Herr Jaschan verlässt die Sitzung um 20:00 Uhr.
Frau Sonntag: Zu betrachten wäre nicht nur die Umsetzung des Forster Modells, sondern auch die Bewirtschaftung der Gebäude und der Personaleinsatz bei dieser Variante mit drei einzügigen Schulen. Herr Fröhlich: Möglich wäre auch das Filialmodell (ein Standort mit organisatorisch zwei Schulen), was ebenfalls im Konzept ausgeführt ist. Das Forster Modell ist nicht nur eine Variante für 3 Grundschulstandorte, sondern ein zivilgesellschaftlicher Ansatz der Stadt Forst, generationsübergreifend Bildung und Angebote zu organisieren, also neben dem Lernen auch Treffpunkt. Dies ist eine große Herausforderung, die mit dem Landkreis und dem Staatlichen Schulamt argumentiert werden muss. Sie erfordert dauerhaft viel Kraft für die Organisation der Angebote und Bereitstellung der finanziellen Mittel.
Frau Maaß hat Erfahrung in der Arbeit mit Kindern im Grundschulbereich und fragt: Wo bleibt bei diesen Überlegungen das Kind? Gerade in diesem Alter lernen Kinder sehr interessenbedingt, die Aufnahmebereitschaft ist dann schneller und begeisterter. Deshalb ist sie für das Forster Modell mit Spezialisierung in den Grundschulen. Lehrer und Erzieher werden dies mit Engagement angehen und es lohnt sich vor allem für die Kinder.
Herr Zuber: Alle Informationen und die fünf Modellvarianten sind auf Seite 60 der Konzeption enthalten. Für den heutigen Ausschuss wurde noch keine Vorlage erstellt. Die Schulentwicklungskonzeption soll in der Stadtverordnetenversammlung am 01.07.2022 beschlossen werden. Damit wird die Verwaltung mit der Umsetzung einer Variante beauftragt. Am 30.05.2022 erfolgt die Diskussion zur Beschlussvorlage gemeinsam mit dem Ausschuss für Finanzen, Ordnung und Sicherheit, am 09.06.2022 im Bauausschuss und am 14.06.2022 im Haupt- und Wirtschaftsausschuss. Ein Verhandlungsergebnis mit dem Landkreis zur Möglichkeit eines gemeinsamen Standortes für Gymnasium und Oberschule wird es bis dahin nicht geben; denn dafür sind viele Rahmenbedingungen zu klären. Trotzdem wird eine zügige Entlastung der Raumsituation in der Oberschule gebraucht, evtl. mit der Variante Containerbau. Bei weiterem Diskussionsbedarf wäre auch eine Sondersitzung nach den Ferien oder die nächste reguläre Ausschusssitzung möglich. Im zweiten Halbjahr soll die entsprechende Haushaltsplanung erfolgen, um Maßnahmen für 2023 umzusetzen und die Finanzierung für den Schulstandort Keune weiterzuverfolgen. Die Bürgermeisterin favorisiert das Forster Modell. Die Beschlussvorlage wird dementsprechend vorbereitet.
Für Frau Sonntag ist die entscheidende Frage nach den finanziellen Mitteln für die Grundschule Keune. Herr Zuber: Bei Entscheidung für das Forster Modell mit drei Grundschulstandorten hat die Verwaltung nach entsprechenden Mitteln für Keune zu suchen. Aufgrund der zeitlichen Schwierigkeiten bei der Finanzierungssuche wird es wahrscheinlich eine Zwischenlösung geben müssen (Containervariante oder Umzug in ein anderes Gebäude).
Herr Engwicht fragt, ob bei der Oberschule neben den Varianten Container oder Fabrik auch ein Anbau möglich wäre. Herr Zuber: Am Schulstandort sind heute schon drei Gebäude, wird ein weiteres errichtet, ist es für den Schulbetrieb eine dauerhafte Herausforderung. Somit würde ein neues Gebäude für die Oberschule sinnvoll sein. Die Ecke August-Bebel-Straße wäre für die Bebauung möglich. Städtebaulich gibt es viele Möglichkeiten zur Entwicklung des Grundstücks.
Herr Engwicht bittet, die Konzeption per E-Mail an die Fraktionsmitglieder zu senden.
Herr Engwicht hält beim Forster Modell mit drei Grundschulstandorten und dem Ganztagsangebot für sehr wichtig, das Engagement der Forster Bürgerschaft darzustellen, was auf sie zukommt und von ihnen erwartet wird bei der entsprechenden Umsetzung von Angeboten. Herr Zuber: Auch die Verwaltung muss personell aufrüsten für die dauerhafte Organisation solcher Angebote, was eine Herausforderung und bisher einmalig ist.
Die Verfahrensweise nach dem von Herrn Zuber vorgestellten Zeitraster wird von den Ausschussmitgliedern bestätigt. |
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