Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" hier: Sanierung und Erweiterung des Schul- und Sportzentrums - Bestätigung der Vorplanung für die Sanierung des Stadions  

 
 
Sondersitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Haupt- und Wirtschaftsausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 04.07.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:19
Raum: Sitzungsraum L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0400/2022/1 Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur"
hier: Sanierung und Erweiterung des Schul- und Sportzentrums - Bestätigung der Vorplanung für die Sanierung des Stadions
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Korittke
Federführend:Fachbereich Bauen Bearbeiter/-in: Handreck, Petra

Herr Paeschke bittet, TOP 4 und 5 zusammen zu diskutieren.

 

Herr Engwicht fragt, warum die Preise bei den Varianten so stark auseinander gehen, trotz gleicher Leistungen.

Frau Korittke antwortet, dass das Planungsbüro eine Kostenschätzung erarbeitet hat und das die tatsächlich anfallenden Kosten, Stand Juni 2022, sind. Die Preisschätzungen vor einem halben Jahr sind wahrscheinlich nicht mehr tragbar.

 

Herr Engwicht fasst zusammen, dass die anderen Varianten dann aktualisiert werden müssten bei einer positiven Bevotung.

Außerdem informiert er, dass bei Variante 3 bereits Pflasterarbeiten und Bepflanzungen dabei sind.

Frau Korittke bestätigt, dass bei allen Varianten eine Nachberechnung gemacht werden müsste.

 

Herr Dr. Jaehn findet, dass ein Leichtathletikstadion auch die Anforderungen für Wettkämpfe erfüllen sollte. Er möchte wissen, ob zu Variante 2 die bestehenden Fragen geklärt wurden mit dem Umweltamt. Er versteht nicht, warum der Beschluss der Stadtverordneten zu Variante 2 in Frage gestellt wird. Er wirbt dafür, dass Variante 2b mindestens beschlossen wird.

Frau Korittke antwortet, dass bei den Erläuterungen der Beschluss verfasst ist. Dabei hat die Stadt verschiedene Aufträge zur Prüfung erhalten, denen nachgekommen wurde. Sie informiert, dass Alternativen geprüft werden sollten. Frau Korittke informiert, dass sie den Auftrag hatte, die Alternativen und Möglichkeiten darzustellen und die Stadtverordneten darüber zu informieren. Die Verwaltung sollte einen Vorschlag unterbreiten und macht das mit dieser Beschlussvorlage. Der Vorschlag 2b wurde durch die Verwaltung noch nicht geprüft. Die Finanzierung müsste dahingehend geprüft werden.

Sie informiert, dass die Baupreise sich weiterentwickeln. Es ist wichtig, eine Entscheidung zu treffen, um weitere Schritte einleiten zu können. Im Moment sind 3,4 Millionen Fördermittel sicher.

 

Frau Zimpel fragt, in welcher Variante der Skaterpark nur gebaut werden kann, wenn der „Berg“ entfernt wird.

Frau Korittke informiert, dass der „Berg“ bei Variante b entfernt werden müsste. Sie erklärt anhand der Zeichnungen, bei welchen Varianten welche Gegebenheiten erfüllt werden können. Die Zeichnungen sind an den Vorlagen angehangen.

 

Frau Müller führt weiter aus, dass die Unebenheiten bei einer Entscheidung für die 400-Meter-Bahn geebnet werden müssen.

 

Frau Zimpel informiert, dass die Prioritäten selbst innerhalb ihrer Fraktion unterschiedlich sind. Frau Zimpel fragt, ob eine Realisierung einer 400-Meter-Bahn und der Skateranlage finanziell durch die Finanzierung abgedeckt ist.

 

Frau Korittke antwortet, dass aktuell nur die besagte Summe zur Verfügung steht und aktuell keine weitere Finanzierung genehmigt ist.

 

Herr Dr. Jaehn fragt, ob die Zeichnung tatsächlich maßstabsgetreu ist.

Frau Korittke antwortet, dass die Zeichnungen maßstabsgetreu sind.

 

Herr Staudacher sagt aus, dass die Skateranlage aus seiner Sicht in keiner Variante in Gefahr ist. Eine teure Freizeitsportanlage mit 375-Meter-Bahn ist nicht wettkampffähig, aber dann kein Wettkampfort und auch nicht mehr als solcher ausbaubar.

Die Frage der Allee ist für ihn kein ausschlaggebender Faktor.

 

Herr Engwicht sieht in einer 375-Meter-Bahn kein Hindernis, den Leichtathletiknachwuchs zu fördern.

 

Herr Bayer denkt, dass Nutzungspotenzial auch bei einer 375-Meter-Bahn besteht und die Lösung als schnellere Variante gilt. Er sieht die Bahn nicht als Wettkampfstadion, weil aus seiner Sicht die leistungsfähigen Sportler nach einer Grundausbildung in andere Gebiete ziehen.

 

Herr Paeschke fasst zusammen, dass aktuell alle drei Varianten von verschiedenen Fraktionen favorisiert werden. Eine Untersuchung des Typs C hat bisher nicht stattgefunden.

Herr Paeschke bezweifelt, dass bei der Sachlage eine Mehrheit für eine Variante entsteht. Er möchte, dass bedacht wird, eine zukunftsträchtige Lösung zu erarbeiten und den Wettkampfsport zumindest zu ermöglichen. Er möchte für einen Kompromiss werben, auch in Bezug auf das Funktionsgebäude.

 

Frau Taubenek möchte anmerken, dass bei einem negativen Votum für die Stadtverordnetenversammlung am 06.07.2022 keine Vorlage besteht.

 

Herr Herzberg möchte wissen, ob der Denkmalschutz schon eine Einschätzung abgegeben hat.

Frau Korittke informiert, dass die Farbgebung mit der Denkmalbehörde abzusprechen ist, aber die Baumaßnahmen positiv bewertet wurden von der Behörde.

 

Herr Horn fasst zusammen, dass die Fraktionen ursprünglich alle dafür gestimmt haben, eine zukunftsträchtige Anlage zu errichten und dann nicht der Fertigstellungszeitpunkt ausschlaggebend für eine Entscheidung sein darf.

 

Herr Paeschke fragt, warum das Große Gebäude in der aktuellen Vorlage steht.

Frau Korittke antwortet, dass die aufgeführte Variante 200 Quadratmeter weniger hat als der ursprünglich große Trakt. Die mittlere Variante mit 450 Quadratmetern ist die in der Vorlage eingeschriebene Variante.

 

Pausenbeginn: 19:50 Uhr

 

Pausenende: 20:06 Uhr

 

Herr Horn möchte im Namen der AfD einen Änderungsantrag stellen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob Variante Kampfbahn Typ C (4 Laufbahnen samt Nebenanlagen) in die vorhandene Kubatur der jetzigen Anlage passt und die Variante Kampfbahn Typ C somit ohne Aufstellung eines Bebauungsplans realisiert werden kann.

Insofern dies negativ bescheinigt wird, ist die Variante Kampfbahn Typ B (6 Laufbahnen samt Nebenanlagen) in die Entwurfsplanung zu geben.


Beschlussvorschlag:

 

  1. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) beschließt die Vorplanung r die Sanierung des Stadions lt. Anlage. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, die Entwurfsplanung lt. bestehendem HOAI-Vertrag in die Bearbeitung zu geben.

    Die Anlage ist Bestandteil des Beschlusses.

 

  1. Die Entwurfsplanung wird gemäß § 4 Pkt. 5 der Zuständigkeitsordnung dem Ausschuss für Bauen und Vergabe vorgelegt.

 

Abstimmung: 6/4/0

 

Damit ist der Änderungsantrag angenommen.