Auszug - Anfragen / Sonstiges  

Herr Zuber informiert über das Projekt Stolpersteine, welches entsprechend Beschluss von der Verwaltung weiter entwickelt werden soll. Das Thema wurde mit der Ev. Kirchengemeinde, Pfarrer Klaas, besprochen und ein Team aus Museum und Archiv für die Bearbeitung zusammengestellt. Die ersten Strukturen zur Personenauswahl wurden festgelegt und weitere Kriterien werden erarbeitet. Ziel ist, in der 2. Jahreshälfte 2023 die ersten Stolpersteine zu verlegen. Die Aufarbeitung erfolgt gemeinsam mit dem Gymnasium, Pfarrer Klaas hält die Verbindung zur Stadt. Die Geschichtslehrer des Gymnasiums sollen ebenfalls aktiviert werden. Zum deutschen Gedenktag für die Holocaust-Opfer im Januar werden die ersten Ergebnisse präsentiert.

Herr Staudacher ergänzt: Vielleicht können über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ Fördermittel beantragt und Personal bezahlt werden. Dann braucht die Lehrkraft nicht einbezogen werden, sondern die Aufarbeitung des Themas wäre durch ein Mitglied des Geschichtsstammtischs mit den Schülern möglich.

Herr Zuber zur Energiesituation: Aufgrund der Gas- und Energiemangellage sind verschiedene Maßnahmen wirksam. Im Bereich der Schwimmhalle, die bereits nach neusten energetischen Gesichtspunkten saniert wurde, gibt es keine relevanten vorgeschriebenen Maßnahmen seitens des Staates, aber trotzdem werden Maßnahmen zur Energiereduzierung zusammengetragen. Die erste Reduzierung ist, dass die Warmbadetage über einen längeren Zeitraum nicht mehr durchgeführt werden. Die nächste Reduzierung wird vielleicht der Saunagang sein (Beheizung nicht aller Saunen gleichzeitig). Zurzeit werden die Anträge der Vereine zur Turnhallennutzung im Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen bearbeitet. Überlegungen gibt es, die Turnhalle in der Max-Fritz-Hammer-Straße vom Netz zu nehmen, weil dort kein Schulbetrieb ist. Deshalb wird in Verbindung mit der FWG die Nutzung der Turnhalle Pestalozziplatz für den Vereinssport geprüft. Eine prinzipielle Schließung ist nicht angedacht, aber evtl. eine Reduzierung der Nutzungszeiten zur Einsparung von Heiz- und Stromkosten. Die finale Entscheidung steht noch aus.

Herr Jaschan fragt, ob die Mehrzweckhalle auch in die Terminvergabe einbezogen ist.

Herr Zuber: Sie ist in Trägerschaft des Landkreises Spree-Neiße als Schulsporthalle für das Gymnasium. Nutzungsanträge können dort genauso eingereicht werden.

Herr Renner fragt nach einer Möglichkeit der Tarifanpassung im Bäderbereich, damit ein einheitliches System für Schwimmhalle und Freibad entsteht und damit das Kassieren vereinfacht wird, weil das Umdenken entfällt.

Herr Zuber: Dazu ist eine direkte Absprache mit dem zuständigen Fachbereich Bildung und Soziales notwendig.

Frau Zimpel fragt nach Informationen und Anfragen im nichtöffentlichen Teil. Da es keine gibt, wird die Ausschusssitzung nach dem öffentlichen Teil beendet.