Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Herr Engwicht bedankt sich für die Ausführungen. Nach den Aussagen sind in Sacro / Nauendorf die Werte in die Lamellen 3 abgesunken. Herr Engwicht fragt, ob die Werte in den oberen Schichten nicht mehr auffindbar sind.
Herr Müller bestätigt, dass die LCKWs die Eigenschaft habe, abzusinken. In Sacro wurde in der dritten Lamelle die Kontamination festgestellt. Hierbei ist das Nutzungsverbot des Grundwassers bei einer Mehrfachnutzung hoch angesetzt.
Herr Engwicht fragt, ob noch weitere Möglichkeiten der Sanierung vorliegen.
Herr Müller sieht vorerst im Abbruch der Quelle als einzige Maßnahme, um die Quelle zu sanieren, gibt es weitere technische Möglichkeiten. Ein genereller Abbau ist aufgrund technischer Gegebenheiten nicht möglich. Ein Zurückbleiben wird immer sein. Der gesamte Prozess wird jedoch über Jahre andauern. 100 % ist nur durch Abbruch möglich.
Herr Staudacher fragt, ob die Bodenluft im privaten Kellerbereich gemessen wird.
Herr Müller gibt an, dass die Kellerbereiche zwangsbelüftet sein sollten. Die Boden- und Raumluft ist mit Tiefbaumaßnahmen verbunden.
Herr Staudacher fragt, ob die Folgen der Grundwasserentnahmen für die Betroffenen ebenfalls 100 Jahre danach betreffen.
Herr Müller bestätigt die Frage.
Frau Sonntag fragt, ob die Lamellen auf eine bestimmte Tiefe begrenzt sind bei den Untersuchungen.
Herr Müller antwortet, dass dieses geologische Gründe hat. Die Untersuchungen werden solange fortgeführt bis keine LCKW mehr vorzufinden sind.
Herr Krautz fragt, was passiert, wenn die Fahne in Richtung der Seen wandert.
Herr Müller schließt dieses aus, da die Seen zu hoch liegen. Das Wasser in den Seen ist Niederschlagswasser und gehobenes Grundwasser.
Frau Dreßler fragt, ob es eine Zeitschiene gibt.
Herr Müller antwortet, dass bei Abriss ein 10 Meter tiefes Loch entstehen würde. Die Grundstückseigentümer bleiben Grundstückseigentümer. Eine Zeitschiene gibt es nicht.
Herr Grund fragt nach den gesundheitlichen Schäden der Bürger bei Einnahme.
Herr Müller antwortet, dass der schlimmste Fall bei regelmäßiger Einnahme zum Tode führen kann.
Herr Gäbler fragt, ob das benachbarte Gebäude der Forster Wohnungsbaugesellschaft mbH davon betroffen ist.
Herr Müller antwortet, dass dieses Gebäude selbst nicht davon betroffen ist.
Herr Gäbler hat Bedenken, dass mehr an Menge entnommen werden muss als bisher angenommen.
Herr Dr. Jaehn fragt, ob Gefahr für das Trinkwasser in Forst (Lausitz) besteht.
Herr Müller verneint dieses.
Es gibt keine weiteren Nachfragen.
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