Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Informationen zu Zertifizierungen  

 
 
Sitzung des Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 7
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 27.11.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:38
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)

Da Herr Gäbler entschuldigt später erscheint, wird mit TOP 7 statt mit TOP 6 begonnen.

 

Herr Palm erläutert, anhand einer Power Point Präsentation die positive Entwicklung der Zertifizierungen für den Ostdeutschen Rosengarten und gesamtheitlich für den Eigenbetrieb Kultur, Tourismus, Marketing.

 

Am 12.10.2023 erfolgte die Übergabe des Q-Zertifikates (nach Servicequalität Deutschlands) des Ostdeutschen Rosengartens Forst (Lausitz) in Berlin-Hoppegarten durch Minister Steinbach. Damit ist der Ostdeutsche Rosengarten Forst (Lausitz) die 1. zertifizierte Parkanlage in Brandenburg und der 1. Rosengarten in Deutschland, der diese Zertifizierung erhalten hat. Zunächst wird das Element der „Servicekette“ erläutert.

 

Im 2. Bewertungspunkt der Zertifizierung wurde eine Gästebefragung in Deutsch und Polnisch der Besucher des Ostdeutschen Rosengartens durchgeführt. Diese konnte online oder anhand eines an den Kassen ausgehändigten Fragebogens ausgefüllt werden. Die Befragung wurde in der Zeit vom 01.06.2023 bis zum 31.08.2023 durchgeführt.

Es gab 519 Rückläufer zu den Gästebefragungen.

 

Die Ergebnisse der Befragung von den deutschen und polnischen Besuchern sind sehr positiv ausgefallen.

Verbesserungsbedarf wurde dennoch genannt, bspw. bei der Aktualität der Internetseite des Ostdeutschen Rosengartens, beim sicheren Übergang vom Parkplatz zur Wehrinsel, die Entfernung von noch aushängenden Coronaregeln, bei den Beschilderungen, bei der Wartezeit in der Gastronomie.

Die Auswertung, inkl. der Ergebnisse wurde auch vom Deutschen Tourismusverband eingesehen und weitere Hinweise sind an den Eigenbetrieb zu Verbesserungen gegeben worden.

Als weiteres Bewertungselement wurde ein Mystery-Check durchgeführt. Dabei besucht ein nicht erkennbarer Testkunde unangemeldet verschiedene Einrichtungen des Ostdeutschen Rosengartens, bspw. die Touristeninformation bzw. den Rosengarten, das Restaurant und stellt den Mitarbeitern bestimmte Fragen. Insgesamt fiel die Beurteilung aber „gut“ aus. Hinweise zu Verbesserungen werden auch hier durch die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing so weit möglich umgesetzt.

Ein externer Auditor als Serviceberater stellte ebenfalls aus seiner Sicht die Stärken und Schwächen des Ostdeutschen Rosengartens Forst (Lausitz) dar.

 

Die aufgezeigten Verbesserungsmöglichkeiten wurden im Eigenbetrieb zur Kenntnis genommen und werden gemeinsam mit den Mitarbeitern des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing sukzessiv umgesetzt. Herr Palm beendet seine Präsentation zu diesem Thema und eröffnet die Fragerunde.

 

Herr Staudacher lobt die dargestellte Arbeit und fragt, wie lange die Gültigkeit des Zertifikates besteht.

Herr Palm antwortet, dass das Zertifikat 3 Jahre gültig ist.

 

Dr. Wußmann findet die selbstkritische Reflexion des Eigenbetriebes sehr gut.

 

Herr Palm spricht die 2. Zertifizierung, die der Touristinformation an i-Marke“, die ebenfalls eine Gültigkeit von 3 Jahren besitzt.

 

Hier ist es bereits die zweite Nachfolgezertifizierung. Hier sind die Aspekte Digitalisierung und das Qualitätsbewusstsein sehr wichtig.

 

Herr Palm erläutert die Ergebnisse anhand der Präsentation. Die Auswertung stellt dar, dass die Touristinformation hier deutlich über dem Landes- und Deutschlanddurchschnitt liegt.

 

Der Standort und die Öffnungszeiten der Touristinformation sind als verbesserungswürdig benannt worden. Die Änderungen in diesen Bereichen würden zu deutlichen Personalkostensteigerungen führen und werden daher bis auf weiteres nicht angestrebt.

Zur Digitalisierung wurde das fehlende W-LAN bemängelt.

 

Herr Gäbler fasst zusammen, dass die aufgezeigten Schwachpunkte dargestellt wurden und anzugehen sind.

Er spricht die Räumlichkeiten als Thema an und fragt nach dem aktuellen Stand.

 

Herr Palm antwortet, dass dieses Thema von der weiteren Entwicklung (Sanierung) der Cottbuser Straße abhängig ist. Eine Nutzung des 2. Schaufensters wäre wünschenswert und soll angestrebt werden.

 

Herr Gäbler bedankt sich bei Herrn Palm und den Mitarbeitern für die Ergebnisse und führt den nächsten TOP an. Herr Palm hebt die Arbeit von Teamleiterin Diana Priel als Projektleiterin für die Zertifizierungen hervor.