Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Das europaweite Ausschreibungsverfahren für die Planung der neuen Dauerausstellung hatte 27 Teilnahmeanträge. Von diesen Büros wurden 5 zu einem Ideenwettbewerb eingeladen, 3 davon haben Angebote abgegeben. Zzt. gibt es einen eindeutigen Favoriten. Der Vorgang ist zzt. beim Rechnungsprüfungsamt in der Bearbeitung. Die Bestätigung der Vergabe ist für die Stadtverordnetenversammlung am 08.12.2023 vorgesehen.
Die Absagen an die nicht berücksichtigten Firmen werden am 11.12.2023 versandt, sodass die Widerspruchsfrist von 2 Wochen eingehalten und der Zuschlag noch im laufenden Kalenderjahr erteilt werden soll.
Herr Gäbler ergänzt, dass aufgrund der Geheimhaltungsnotwendigkeit nicht alle Informationen (wie Firmennamen usw.) dargestellt werden können.
Er eröffnet die Fragerunde.
Herr Schilensky fragt, nach einer PDF-Zusendung der Power Point Präsentation zu den bisherigen TOP´s, da die Informationen sehr umfangreich waren.
Frau Janisch fragt, ob das Honorarangebot nur mit 10 % bewertet ist? Ist die Firma, die der Favorit ist auch der Kostengünstigste? Herr Palm bestätigt, dass die Firma die kostengünstigste Firma ist.
Herr Staudacher fragt, ob er die Reihenfolge richtig verstanden hat, die Bestätigung erfolgt am 08.12.2023 in der Stadtverordnetenversammlung, dann werden die Absagen rausgeschickt und dann der Zuschlag erteilt?
Herr Palm stimmt zu, dass die vorgenannte Verfahrensweise so ablaufen wird, da es eine europaweite Ausschreibung ist. Er fügt hinzu, dass die gesamte Bieterkommunikation durch Herrn Maywald über die Vergabeplattform bearbeitet wird.
Herr Palm berichtet, dass momentan parallel in der Feinkonzeption die Ausarbeitung der Erzähllinie durch die Museumsmitarbeiter bearbeitet wird.
Durch die MWFK- (Ministerium für Wirtschaft Förderung, Kultur) -Förderung (Co-Finanzierung) sind 3 Fachexperten gebunden worden. Die Ausarbeitung der Erzähllinien mit Exponatvorschlägen wird durch die Fachexperten übernommen.
Durch den Bauverzug im Museum gibt es zzt. keinen Vorlageraum, sodass Gegenstände nicht aufgebaut und bearbeitet werden können. Zzt. wird in der Mauerstraße der Beratungsraum dafür genutzt, dieser ist aber räumlich sehr begrenzt.
Herr Palm informiert zum Thema Digitalisierung, um die Daten des Archivs verschwundener Orte (AvO) im neuen Museum nutzbar zu machen. Dafür wurde ebenfalls ein Antrag auf Förderung beim MWFK über 2 Jahre gestellt. Es ist vorgesehen im neuen Museum eine kleinere Fläche anstelle des bisherigen „Teppichs“ im AvO in Verbindung mit moderner Medientechnik als Modell einzurichten.
Am 16.11.2023 wurde das Museum durch das MWFK, durch die Abteilungsleiterin für Kultur, Frau Faber-Schmidt und Frau Melzer, der Referatsleiterin für Museen besucht.
Herr Staudacher bedankt sich für die umfangreichen Informationen und hat eine Frage aus dem Ausschuss für Bauen und Planung, das Planungsbüro war dort zugeschaltet: das Planungsbüro bestätigte, dass die Bücher des Bauhauptgewerbes zur Anzahl der dort arbeitenden Mitarbeiter „gefälscht“ wurden. Wie ist hier der Kenntnisstand und welche Maßnahmen werden diesbezüglich ergriffen, damit die Fälschungen behoben werden?
Herr Gäbler weiß nichts von „Fälschungen“, er hat das Thema noch nicht gehört. Er hat mit den anderen Teilnehmern in der Projektgruppe den Einsatz von ca. 30 Mitarbeitern auf der Baustelle informativ erhalten. Er kann zu der anderen Frage nichts sagen.
Herr Palm antwortet, dass er beim Besuch von Frau Faber-Schmidt einen positiven Eindruck von der Baustelle, hinsichtlich des Personals hatte. Es wurde überall gearbeitet. Er hatte von den „Fälschungen“ auch bisher noch keinen Kenntnisstand.
Herr Staudacher bemerkt, dass das Thema im „öffentlichen Teil“ gesagt wurde. Er sagt, dass das Planungsbüro diese „Fälschungen“ mit aufarbeiten wird. Herr Staudacher fragt weiter, wie der Informationsstand dazu im Werksausschuss Eigenbetrieb, Kultur, Tourismus, Marketing ist und wie es zukünftig aufgearbeitet wird?
Herr Gäbler führt an, dass dieser Bereich im Verwaltungsvorstand für Bauen von Frau Korittke liegt. Er berichtet, dass Frau Korittke bemerkte, dass bei Kontrollen auf der Baustelle 2 bis 3 Mitarbeiter vorhanden waren und sobald die Kontrolle vorbei war, auch die Mitarbeiter auf der Baustelle nicht mehr anwesend waren. Er überlegt, ob diese Aussagen mit den „Fälschungen“ gemeint waren.
Herr Staudacher ergänzt, dass das Planungsbüro nachweisen kann, dass die Bautagebücher gefälscht wurden. Er möchte, dass das Thema weiterhin präsent bleibt, bis es dazu eine Klärung gibt.
Herr Schilensky fragt nach der Ausschreibung für die Heizungsbaufirma, da diese den Auftrag zurückgezogen hatte.
Herr Gäbler erklärt, dass die Ausschreibung erneut erfolgte.
Es bestehen keine weiteren Fragen und der TOP wird beendet.
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