Vorlage - SVV/0914/2003  

Beschlußvorschlag:

Der Bau- und Umweltausschuss bestätigt die Entwurfsplanung zum Straßenbau Leipziger Straße.

Erläuterungen:

Die Stadt Forst (Lausitz) plant entsprechend dem Maßnahmen- und Durchführungskonzept zum Stadtumbau / Sanierungsgebiet “Innenstadt” die Realisierung des Bauvorhabens Leipziger Straße im Haushaltsjahr 2004/2005.

Die Leipziger Straße ist Anliegerstraße und erschließt die anliegenden Wohnquartiere. Im Abschnitt zwischen der Hermannstraße und der Karlstraße bildet die Leipziger Straße einen Teilabschnitt des Erschließungsringes Hermannstraße/Leipziger Straße/Karlstraße.

Die Stadtverwaltung hat das Büro I.P.B.C. GmbH Berlin mit der Erarbeitung des Entwurfes zum Straßenbau beauftragt.

Der Planungsabschnitt erstreckt sich zwischen der Bahnhofstraße und der Cottbuser Straße. Der vorhandene Straßenquerschnitt soll weitestgehend beibehalten werden. Zugunsten der streckenweise schmalen Gehwege soll die Fahrbahnbreite auf 5,50 m reduziert werden. Die bauliche Herstellung von Pkw-Stellflächen ist nur parallel zur Gesamtschule vorgesehen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, Übersichtlichkeit des Einmündungsbereiches, ist die rechtwinklige Anbindung der Leipziger Straße auf die Bahnhofstraße vorgesehen.

Die fußläufige Verbindung zwischen Leipziger Straße und Cottbuser Straße wird beibehal­ten. Dieser Bereich soll eine gestalterische Aufwertung erfahren.

Die Fahrbahn soll abschnittsweise einen bituminösen Aufbau erhalten (entlang der Gesamt­schule bis zum Wohnquartier Leipziger Straße und innerhalb des Erschließungsringes Hermannstraße/Leipziger Straße/Karlstraße). Außerhalb dieser Abschnitte ist vorgesehen, die traditionelle Ausführung der Fahrbahndecke mit Granitgroßpflaster beizubehalten.

Die entlang der Gesamtschule geplanten Stellflächen sollen mit vorhandenem Granitgroß­pflaster befestigt werden. Es wird vorgeschlagen, die Gehwege ortstypisch mit diagonal verlegten Betonplatten sowie im Ober- und Unterstreifen mit Mosaikpflaster zu befestigen. Entlang des vorhandenen Altbaubestandes ist die Herstellung der Gehbahn mit den vorhandenen Granitkrustenplatten vorgesehen. Die Fahrbahn soll zu den Gehwegen mit den vorhandenen Granitborden abgegrenzt werden. Die Anordnung von straßenbegleitendem Grün ist nicht vorgesehen.

Mit der Straßenbaumaßnahme wird die Straßenbeleuchtung erstmals hergestellt. Das Bau­vorhaben wird mit Maßnahmen der Stadtwerke Forst GmbH und dem Eigenbetrieb “Städtische Abwasserbeseitigung Forst (Lausitz)” koordiniert. Nach Schätzung des beauf­tragten Büros belaufen sich die Kosten für den kommunalen Straßenbau auf ca. 406.800,00 EUR.

Das Bauvorhaben wird aus dem Bund-Land-Programm “Stadtumbau Ost” gefördert.