Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Bau und Planung wird über die Vorplanung zur Gestaltung und Verbesserung des innerstädtischen Neißeumfeldes am Kegeldamm informiert. Erläuterungen:
Die Verwaltung hat nach Ausschreibung der freiberuflichen Leistungen die Gruppe Planwerk Berlin mit der Planung zur Gestaltung und Verbesserung des innerstädtischen Neißeumfeldes am Kegeldamm beauftragt.
Der Planungsbereich umfasst den Straßenraum des Kegeldamms einschließlich der Einmündung Sorauer Straße und des ehemaligen Brückenvorbereiches “Seufzersteg” im Süden sowie den Brückenbereich der Langen Brücke und des Gutenbergplatzes im Norden, die Promenade mit der Kastanienallee sowie die Neißewiesen in diesem Abschnitt.
Der gegenwärtige Planungsstand sieht eine attraktive Führung des Radweges auf zwei Ebenen vor. Zum einen ist geplant auf der Trasse des vorhandenen Wirtschaftsweges einen landschaftsgeprägten Radweg für beide Fahrtrichtungen im Neißevorland zu führen. Zum anderen ist die Führung eines 3,00 m breiten gemeinsamen Rad-/Gehweges über die verbreiterte Promenade geplant.
Der Straßenraum des Kegeldamms, zwischen Sorauer Straße und Gutenbergplatz, gliedert sich in Abhängigkeit von der verfügbaren Straßenraumbreite in zwei Regelprofile: Der Abschnitt nördlich der Max-Fritz-Hammer-Straße hat westseitig eine Gehwegbreite von 2,30 bis 3,00 m sowie eine Fahrgassenbreite von 5,50 m. Der Abschnitt südlich der Max-Fritz-Hammer-Straße hat eine relativ einheitliche Gehwegbreite von ca. 4,00 m sowie eine Fahrbahnbreite von 7,50 m.
Die Fahrbahn des Kegeldamms wird mit dem vorhandenen Großpflaster befestigt. Die Gehwege erhalten eine Gehbahn aus diagonal verlegten Betongehwegplatten sowie im Ober- und Unterstreifen eine Befestigung aus Mosaikpflaster. Zur Überbrückung des Höhensprunges zwischen Damm und Fahrbahn wird die vorhandene Stützmauer in Anlehnung an den Bestand erneuert, die vorhandenen Treppenanlagen neu errichtet.
Die vorhandenen Brückenköpfe, Terrassenanlagen und Freitreppen werden unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen saniert und im Sinne attraktiver Aufenthaltsbereiche aufgewertet. Neue Wege in Verlängerung der Freitreppen sollen den Außenbereich erschließen. Im Bereich der Langen Brücke ist ein Bootsliegeplatz geplant.
Die Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen im Bereich der Neißeaue, der Promenade und der Langen Brücke sind eng mit den Unteren Landesbehörden abzustimmen. Bei der Neißeaue handelt es sich um einen geschützten Bereich der Flora und Fauna. Die auf dem Deich vorhandenen Kastanien gehören zu einer geschützten Allee. Neißevorland und Deich bilden zusammen eine Hochwasserschutzanlage. Die Fragmente der Langen Brücke stehen in der Denkmalliste des Landes Brandenburg. Anlagen:
Lageplan |
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