Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Vorlage - SVV/0446/2010  

 
 
Betreff: Vorstellung der Planung "Spielplatzbau Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)"
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Verfasser:Frau Schödel
Federführend:Fachbereich Bauen Bearbeiter/-in: Handreck, Petra
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau und Planung Anhörung
04.11.2010 
21. Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung zur Kenntnis genommen   

Information:

Information:

 

Der Ausschuss für Bau und Planung wird über das kommunale Bauvorhaben

 

“Spielplatzbau Ostdeutscher Rosengarten Forst (Lausitz)”

 

informiert.

Erläuterungen:

Erläuterungen:

 

Im Jahr 2013 begeht die Stadt Forst (Lausitz) das Jubiläum “100 Jahre Rosengarten”. In Vorbereitung der damit im Zusammenhang stehenden Aktivitäten und dem Fördermittel­antrag “Naturnahe Entwicklung der Wehr- und Reisigwehrinsel Forst (Lausitz)” wurden die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung Forst (Lausitz) im Workshop am 20.03.2010 auch über den Inhalt der anstehenden investiven Baumaßnahmen auf der Wehr- und Reisig­wehrinsel informiert. In der anschließenden Diskussion wurde dem Vorhaben oberste Priorität eingeräumt und den geplanten Maßnahmen zugestimmt.

 

Zwischenzeitlich liegen zu den einzelnen Bauvorhaben die Unterlagen für die baufachliche Prüfung bzw. die Entwurfsplanungen vor.

 

Die naturnahe Neugestaltung des Spielplatzes als thematischer “Dornröschenspielplatz” sieht folgende Prämissen vor:

 

Die Stadt Forst (Lausitz) plant, den im Bereich der Wehrinsel vorhandenen Spielplatz neu zu gestalten. Zurzeit sind veraltete Spielgeräte ohne besondere Attraktivität und ohne verbin­den­des Thema zum Standort über eine Fläche von ca. 1.300 m² verteilt. Im Rahmen der Vor­bereitung der 100-Jahrfeier “Ostdeutscher Rosengarten” soll der Spielplatz zu einem vielge­staltigen Besuchermagneten mit hohem Spiel- und Lernwert sowie Bewegungs- und Ruhe­möglichkeiten für Kinder-, Familien- und Kindergartengruppen sowie Schulklassen ausge­baut werden. Dabei findet die Lage auf der Wehrinsel, die zum Ostdeutschen Rosengarten gehört, im Spielplatzthema “Dornröschen” seinen Niederschlag. Mit Kindergruppen wurde dieser Name favorisiert. Im Rahmen von Projekttagen während der Sommerferien wurden mit den Kindern Anregungen zur Ausstattung des neuen Platzes ermittelt. Auch wurde der Wunsch berücksichtigt, einen großen Spielplatz zu planen und zu bauen.

 

Aufgrund der neu anzulegenden Wegeachse zur Gaststätte “Rosenflair”, was ebenfalls Pro­jektinhalt ist, verschiebt sich die Spielplatzfläche nach Norden. Dadurch kann der Buchen­wald, die dahinter befindliche Wiese und sogar die Böschung zum Damm in die Gestaltung einbezogen werden. Die Spielplatzgröße wird auf ca. 2.000 m² ausgedehnt.

 

Folgende Maßnahmen sind geplant:

 

Zunächst werden sämtliche Aufbauten rückgebaut und Flächenbefestigungen abgetragen. Der umgebende Baumbestand wird saniert, um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können. Auch das Planschbecken wird beseitigt, die Fischplastik jedoch zum Wiedereinbau erhalten. Der Hauptzugang zum Spielplatz erhält ein Eingangsportal aus Holz mit der Auf­schrift “Dornröschenpark”. Hauptattraktion wird ein großes Märchenschloss mit unzähligen Spielmöglichkeiten sein.

 

Die weiteren Spielgeräte sind alle passend zum Märchenthema aus­gewählt, wie Holzfigur “Dornröschen”, Karussell “Schlagende Königin”, Wackelfiguren “König” und “Küchenchef”, Federwippe “Pferd” und “Pferd mit Wagen”, magisches Fenster “Prinzessin und Prinz”, Kletterharfe, Waldschaukel und Sitzbereiche, die mit Kletterrosen berankt werden sollen. Dazu kommen noch einige attraktive Geräte, die die Bewegungs- und Gleichgewichtsfertig­keiten der Kinder schulen sollen, wie Kletterfelsen mit Spinnennetz, Drehscheibe, Balancier­steine.

 

Die Hügelkette am Hauptweg erhält eine Kriechröhre zum Felsspielplatz. Alle Sicherheits­bereiche dieser Spielgeräte werden mit Fallschutzsand bzw. Spielsand ausgestattet und sind mit Granitpflasterstreifen eingefasst. Ein wassergebundener Weg, der mit hübschen Pflaster­einlagen aus verschiedenen Natursteinarten versehen ist, verbindet die Bereiche mitein­ander und lenkt Schritt und Blick der Besucher auf bestimmte Märchenelemente.

 

Durch die bereits vorhandenen Großbäume, die den Märchenwald darstellen, durch Kletter­rosen- und Rosenheckenpflanzungen, den Bau von begehbarer Burgturmruine mit alter (aber funktionstüchtiger) Laterne und kleinen Feldsteinmauern zum Sitzen, durch ein nostal­gisches Holzzäunchen am Hauptweg und die Aufschüttung von Erdwallen sowie kleinen Hügeln wird dem “Dornröschenspielplatz” ein märchenhaftes Ambiente verliehen.