Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Information:
Der Ausschuss für Bau und Planung wird über die Entwurfsplanung zum Straßenbau Brigittenweg informiert. Erläuterungen:
Durch die Stadt Forst (Lausitz) wurde das Ingenieurbüro Infraprojekt GmbH aus Cottbus mit der Erarbeitung des Straßenprojektes für die erstmalige Herstellung der Anliegerstraße Brigittenweg beauftragt. Das Planungsbüro hat dort schon die Schmutzwasserkanalplanung erarbeitet, die Realisierung 2005/2006 begleitet und verfügt somit über entsprechende Vorkenntnisse. Im Rahmen der Straßenplanung sind keine zusätzlichen geotechnischen Untersuchungen und Vermessungsleistungen erforderlich.
Als Straßenbaulastträger der kommunalen Straßen hat die Stadt Forst (Lausitz) die Pflicht, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten sowie den nach den einschlägigen technischen Regeln erforderlichen Ausbauzustand von öffentlichen Straßen herzustellen bzw. zu verbessern.
Ziel der Maßnahme ist die erstmalige Herstellung der unbefestigten Straße. Damit ist primär die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie die Ordnung des öffentlichen Verkehrsraumes entsprechend seiner Bedeutung und gleichzeitig eine gestalterische Verbesserung des Wohnumfeldes für die Anlieger verbunden. Die Wohnqualität wird entscheidend verbessert. Mit der erstmaligen Herstellung des Brigittenweges wird der städtische Unterhaltungsaufwand im Rahmen der Verkehrssicherung minimiert.
Die Umsetzung der Ziele zum barrierefreien Bauen wird berücksichtigt.
Der Brigittenweg wird in einer Länge von 230 m ausgebaut. Die öffentliche Breite liegt zwischen 5,50 m und 6,00 m.
Die Anordnung der Fahrbahn erfolgt mittig im öffentlichen Bereich. Die Fahrbahnbreite beträgt 4,75 m. Diese Ausbaubreite gewährleistet bei verminderter Geschwindigkeit den Begegnungsfall Lkw/Pkw. Die Befestigung der Fahrbahn erfolgt in bituminöser Bauweise.
Beiderseits der Fahrbahn wird eine Vegetationsdeckschicht (Schotterbankett) angelegt. Dieser Streifen wird überfahrbar hergestellt.
Im Bereich von Forstweg bis Bebauungsbeginn wird die Fahrbahn mit Dachgefälle und seitlicher Versickerung ausgebildet. Anschließend muss ein Gefällewechsel beidseitig zur Fahrbahnmitte erfolgen. Dort wird das anfallende Niederschlagswasser der Fahrbahn über eine Muldenrinne mit Einläufen gesammelt, abgeleitet und in einer Rohrrigole unter der Fahrbahn zur Versickerung gebracht. Am Ende des Brigittenweges wird ein Wendehammer angeordnet, wozu Grunderwerb erforderlich wird.
Die Befestigung der Grundstückszufahrten erfolgt mit Betonverbundsteinpflaster. Breite und Anordnung der Zufahrten und Zugänge werden mit den Grundstückseigentümern abgestimmt.
Die Beleuchtungsanlage wird im Zuge der Baumaßnahme nach den anerkannten Regeln der Technik erneuert.
Kostenschätzung:
- Straßenbau 70.000,00 EUR - Straßenbeleuchtung 12.000,00 EUR - Grundstückszufahrten 6.000,00 EUR - Planung 12.000,00 EUR
Bauleistungen von Versorgungsträgern wurden im Zuge des Schmutzwasserkanalbaus bereits realisiert. Die Städtische Abwasserbeseitigung Forst (Lausitz) lässt die Planung für die Ableitung des Niederschlagswassers (Rigole) ebenfalls vom oben genannten Ingenieurbüro erarbeiten.
Bauzeit:
Die Planungsleistungen werden 2011 abgeschlossen. Die Bauausführung ist für 2012 geplant.
Im ersten Halbjahr 2011 findet mit den betroffenen Grundstückseigentümern die Bürgerinformationsveranstaltung statt. Anlagen:
Lageplan mit Ausbauquerschnitten
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