Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Information:
Der Ausschuss für Bau und Planung wird über die Vorplanung für das Straßenbauvorhaben Gertraudenweg informiert. Erläuterungen:
In Fortführung des 2008 begonnenen Anliegerstraßenbaus im Ortsteil Keune werden jetzt die verbleibenden Straßen des Quartiers zwischen Märkischer Straße und Forstweg geplant. Die Stadt Forst (Lausitz) hat das Ingenieurbüro IBOS GmbH aus Görlitz beauftragt, die Straßenbauprojekte für die erstmalige Herstellung der Anliegerstraßen Marienweg, Neuendorfer Weg, W.-Busch-Straße, Gertraudenweg, Feldstraße und Andreas-Hofer-Straße zu erarbeiten. Bei dem zu betrachtenden Bereich handelt es sich um ein „Allgemeines Wohngebiet“, das als „Zone 30“ ausgeschildert ist. Aufgrund der räumlichen Nähe sowie der Abhängigkeiten im unterirdischen Bauraum werden die Straßen im Komplex geplant und sollen entsprechend technologischer Einordnungen nacheinander realisiert werden.
Ziel der Maßnahmen ist es, die unbefestigten Straßen erstmalig herzustellen, den Verkehrsraum klar zu gliedern und somit die Wohnqualität der Anlieger zu erhöhen. Die Stadt erfüllt ihre Aufgabe der Verkehrssicherungspflicht und der jährliche Unterhaltungsaufwand für das Straßenhobeln entfällt. Es ist vorgesehen, die Fahrbahn in Asphalt herzustellen.
Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass die Fahrbahnen möglichst in der Mitte des Verkehrsraumes angeordnet werden, um die Gleichbehandlung der Grundstückseigentümer hinsichtlich ihrer Anliegerpflichten sowie der Lage ihrer jeweiligen Grundstückszufahrten zu wahren. Die Straßen befinden sich innerhalb der Wasserschutzzone II.
Die Straßen Marienweg und Neuendorfer Weg sind fertiggestellt, die Erschließungsanlage Wilhelm-Busch-Straße / Feldstraße befindet sich derzeit im Bau.
Der Gertraudenweg wird zwischen Forstweg und Andreas-Hofer-Straße in seiner Gesamtlänge von ca. 117 m ausgebaut. Der zur Verfügung stehende Straßenraum hat eine Breite von im Mittel 10,00 m.
Die Trassierung der Fahrbahn erfolgt relativ bestandsnah in einer Breite von 4,75 m. Aufgrund der vorhandenen Gasleitung muss die Fahrbahn bei km 0+080 um etwa einen halben Meter verzogen werden, um den geforderten Abstand des Versorgungsunternehmens zwischen Bord und Gasleitung einzuhalten. Rechts und links der Fahrbahn werden Bankette und Grünstreifen angelegt. Entsprechend des vorliegenden Baugrundgutachtens und des rechnerischen Nachweises ist eine Flächenversickerung möglich. Die Fahrbahn wird mit dem entsprechenden Dachgefälle ausgebaut. Die Entwässerung erfolgt in die Grünstreifen.
Die Zufahrten werden in Betonsteinpflaster hergestellt und entwässern über Längs- und Querneigungen in die angrenzenden Grünstreifen. Die Breiten der Zufahrten orientieren sich an dem vorgefundenen Bestand. Die ausgewiesene Fahrbahnbreite von 4,75 m gewährleistet bei verminderter Geschwindigkeit den Begegnungsfall Lkw/Pkw.
Die Straßenbeleuchtungsanlage wird nicht erneuert.
Vorläufige Kostenschätzung
Die Bürgerinformationsveranstaltung ist für das 2. Halbjahr 2014 geplant. Anlagen:
Lageplan
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