Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Vorlage - SVV/0121/2020  

 
 
Betreff: Innovatives Gründerzentrum Forst
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Fraktion Gemeinsam für Forst
Federführend:Fraktion "Gemeinsam für Forst" Bearbeiter/-in: Rattey, Karin
Beratungsfolge:
Haupt- und Wirtschaftsausschuss Vorberatung
08.04.2020 
4. Sitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses zurückgezogen   
Stadtverordnetenversammlung Entscheidung

Beschlussvorschlag:

Die Bürgermeisterin wird beauftragt, eine Vorauswahl möglicher geeigneter Standorte für die

Umsetzung von Nr. 4 (Entwicklung / Erschließung von Potentialflächen) ggf. gemeinsam mit Nr. 20 (Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen) des Maßnahmenkatalogs für die Strukturentwicklung (Stand 12.04.2019) zu treffen und der SVV in geeigneter Form vorzustellen.

Dabei sollen bevorzugt städtebaulich bedeutende Flächen / Gebäude betrachtet werden. Da die in Betracht kommenden Objekte sehr unterschiedliche Eigenschaften (Nutzflächen,

Investitionsbedarf, Eigentumsverhältnisse usw.) haben, sollen die Kriterien nicht zu eng gefasst sein.

Über die tatsächliche Umsetzung dieses Projektes entscheidet die SVV nach weiteren

Beratungen.

Parallel zur Erarbeitung dieser Vorstellung werden die entsprechenden Fachbereiche mit der

rdermittelrecherche für diese wichtige Maßnahme des Strukturwandels beauftragt.

 

 


Erläuterungen:

 

Die Projektvorschläge im Maßnahmenkatalog wurden bereits mehrfach thematisiert und befinden sich zum Teil bereits in der Umsetzungs- bzw. Vorbereitungsphase. Bisher gibt es jedoch kein konkretes Projekt, mit dem die Stadt Forst ein Zeichen für die Unterstützung von neuen Unternehmen und Gründern setzt. Einige Städte in Brandenburg sammeln bereits Erfahrungen mit sog. Coworking Spaces. In Cottbus wird zurzeit auf dem Campus der BTU ein neues Gründerzentrum gebaut. Wir wollen, dass in Forst diese Erfahrungen genutzt werden, ohne den Anschluss zu verpassen. Viele momentan ungenutzte Flächen in unserer Stadt haben das Potential, mit einer derartigen Nutzung in neuem Glanz zu erstehen und damit eventuell Folgeinvestitionen in ähnliche Projekte nach sich zu ziehen. Die Zusammenarbeit mit der FWG und / oder anderen Partnern wird dafür hilfreich und notwendig sein.

Im besten Fall kann dieses Projekt positive Elemente, wie preiswerte (oder zeitlich begrenzt

kostenlose) Arbeitsplätze, Ideenaustausch kreativer Köpfe, offener Dialog zwischen alten und neuen Technologien (Manufaktur / Digitalisierung), Neugründung von Unternehmen, Beratung durch erfahrene Unternehmer usw. verbinden. Hier sollen sich verschiedene Unternehmen, Technologien und Menschen begegnen.

Die von Dr. Freytag in seinem Vortrag vom 28.02.2020 angesprochene Möglichkeit für die

Ansiedlungen von Behörden oder anderen Institutionen soll ausdrücklich mit betrachtet werden.