Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Vorlage - SVV/0694/2024  

 
 
Betreff: Stellenausschreibungen im Fachbereich Bauen
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Zimpel
Federführend:SPD - Fraktion Bearbeiter/-in: Konetzke, Lina Marie
Beratungsfolge:
Haupt- und Wirtschaftsausschuss Vorberatung
28.02.2024 
31. Sitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses      
Stadtverordnetenversammlung Entscheidung

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine der nächsten zu besetzenden Stellen im FB Bauen mit einer Ingenieurin, einem Ingenieur, mit Schwerpunkt Elektrotechnik / Gebäudetechnik / Wärmetechnik, zu besetzen, die zugehörige Stellenbeschreibung anzupassen und die anstehenden Stellenausschreibungen entsprechend zu gewichten.

 

 


Erläuterungen:

 

Immer wieder stellen wir fest, dass im Fachbereich Bauen elektrotechnische Fachkompetenz fehlt. Deutlich trat dies bei der Planung des Festplatzes Triebeler Straße zu Tage. Es wäre hier erforderlich gewesen, dass die Verwaltung als Träger der Baumaßnahme, diese auch entsprechend fachlich begleiten und entsprechende Prämissen setzen kann.

 

Weiter sehen wir es als erforderlich an, dass durch die Verwaltung kleinere

Straßenbeleuchtungsbaumaßnahmen wieder selbst geplant werden. Planungskosten in Höhe von mehreren 10.000 Euro, welche mitunter durch die Anlieger*innen zu tragen sind, sind inakzeptabel und belasten den Haushalt der Stadt und der Bürger*innen. Die fachlich kompetente Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber ist hier unerlässlich.

 

In sehr naher Zukunft ist die Stadt Forst (Lausitz) auf Grundlage des

rmeplanungsgesetzes angehalten, eine kommunale Wärmeplanung zu erarbeiten.

Auch hier sehen wir die Notwendigkeit, dass Fachkompetenz in der Verwaltung

vorhanden sein muss. Die Wärmeplanung einzig Planungsbüros und oder den

Stadtwerken zu überlassen, kann nicht der Anspruch sein. Zumindest muss die

Erarbeitung dieser kommunalen Wärmeplanung durch die Verwaltung mit

entsprechender Fachkompetenz überwacht und beratend tätig, begleitet werden. Eine zwingende Zusammenarbeit, gerade in Bezug auf die im Zuständigkeitsbereich der Stadt liegenden Gebäude, ist hier unerlässlich.

 

Gleichzeitig sind die städtischen Gebäude kontinuierlich auf ihre technische

Gebäudeausrüstung, deren Funktionssicherheit und Effektivität hin zu überprüfen.

Planungen neuer technischer Gebäudeausrüstungen müssen auf dem neuesten Stand der Technik erfolgen. Hierbei ist der Fokus auf Fotovoltaik- und Speichertechnik in Verbindung mit Wärmepumpentechnik zu legen. Wartung und Instandhaltung dieser Gebäudeanlagen wären ein weiteres Aufgabenfeld. Dies trägt dazu bei, Mängel schnell zu erkennen und zu beseitigen, kostspielige Reparaturen zu vermeiden und die Langlebigkeit der Anlagenteile zu gewährleisten.