Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Stadtmarketingkonzept Forst (Lausitz)  

 
 
12. Sitzung des Werksausschusses des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
TOP: Ö 6
Gremium: Werksausschuss des Eigenbetriebes Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Datum: Mo, 18.02.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 19:45
Raum: Sitzungsraum L203
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0661/2019 Stadtmarketingkonzept Forst (Lausitz)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Palm, Stefan
Federführend:Eigenbetrieb Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz) Bearbeiter/-in: Schultz, Silvia

Herr Palm: Das Stadtmarketingkonzept liegt nun in Form des Abschlussberichtes vor. Die  Konzeptentwicklung erfolgte mit sehr starker Beteiligung an den Foren und Diskussionsrunden. Im Ergebnis wurden 3 Alleinstellungsmerkmale für die konzeptionelle Bearbeitung herausgearbeitet. Das Konzept soll die Hauptzielgruppen Wirtschaft, Leben/Innenstadt sowie Tourismus ansprechen und gibt 4 Leitziele vor. Es definiert als ersten Schritt Maßnahmenbereiche und im zweiten Schritt Leitprojekte, untergliedert in Sofortmaßnahmen und längerfristige Maßnahmen. Als Ergebnis ist ein „Aufgabenheft“ entstanden r die Verwaltung bzw. r alle, die sich mit Stadtmarketing beschäftigen. In absehbarer Zeit sollte es einer Evaluierung unterzogen und nach Bedarf fortgeschrieben werden.   

 

Herr Rother fragt, ob die Verwaltung mit dem Konzeptergebnis zufrieden ist. Es ist umfangreich, enthält aber nichts Neues bzw. Konkretes. Welche Kosten sind entstanden?

 

Herr Palm: Der Prozessablauf war sehr gut. Viele Forster haben sich mit Empfehlungen und Ideen eingebracht. Daraus wurden Lösungsvorschläge entwickelt und im Konzept festgehalten. Das Konzept ist eine Darstellung und Zusammenfassung zur Weiterentwicklung des Stadtmarketings. Die Konzeptkosten von über 30.000 € wurden nicht aus dem Budget des Eigenbetriebes finanziert, sondern über Maßnahmen des Fachbereiches Stadtentwicklung (Förderprogramm Umbau Ost).         

 

Frau Dreßler bemerkt, dass die Forster andere Themen bewegen, z. B. Anzahl und Integration von „ckkehrern“ in der Stadt, Familienunternehmen ohne Nachfolger, der Wunsch nach einer Begegnungsstätte zur Kommunikation miteinander. Dies ist nicht im Konzept enthalten. Die Konzeptkosten sind zu hoch und können gegenüber dem Bürger nicht verdeutlicht werden.

 

Herr Palm: Man sollte nicht die konzeptionelle mit der wirtschaftlichen Ebene vermischen. Im Konzept geht es um die strategische Ausrichtung des Stadtmarketings.

 

Frau Zimpel: Mit dem Konzept wurde ein Leitfaden zur Vermarktung der Stadt erarbeitet, Konkretes gehört nicht hinein.

 

Herr Gebauer sieht das Konzept als positiv. Die Wirtschaft betreffende Themen müssen zu einem späteren Zeitpunkt mit Einzelmnahmen untersetzt werden.

 

Herr Meissner: Das Konzept hat seine Aufgabe erfüllt bzw. Wirkung erreicht, wenn es wie heute zur Diskussion anregt.

 

Herr Zuber: Der Zeitpunkt des Konzeptes ist genau richtig für die Außenwirkung der Stadt; denn sie stand in der Vergangenheit bei der Landesregierung nicht im Fokus der wirtschaftlichen Förderung (kein regionaler Wachstumskern, schwierige Industrieansiedlung). Entscheidend bei der Konzeptentwicklung war, dass durch die intensive Bürgerbeteiligung (Fragebögen, Auswertung anderer Konzepte, Expertenrunden, Stadtmarketingforen etc.) die Stärken der Einwohnerinnen und Einwohner sowie Unternehmen aufgenommen und analysiert wurden. Im eigentlichen umfangreichen Konzeptdokument ist eine exakte Analyse der Stärken und Schwächen enthalten. Auch mit der Erfahrung anderer und dem Blick von außen sowie dem Vergleich anderer Kommunen wurden Stärken herausgearbeitet. Eingebunden wurden ebenfalls die Themen „ckkehrer“ und Fachkräfte

 

Den Stadtverordneten bzw. Ausschussmitgliedern liegt ein Extrakt in Form dieser Konzeption vor als Handlungsgrundlage für Verwaltung und Politik. Nach Beschluss durch die Stadtverordneten ist das Stadtmarketingkonzept der „Fahrplan“r die nächsten Jahre. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen ist nicht auf einmal möglich, sondern es müssen Prioritäten gesetzt werden. Das Konzept ist finanziell angemessen.

 

Herr Rother stellt fest, dass im Konzept unter Stärken zwei Forster Bildungseinrichtungen fehlen, nämlich Oberstufenzentrum und Gymnasium.

 

Herr Zuber: Beide Einrichtungen wurden in den Detailanalysen unter Einpendler berücksichtigt.

 

Abstimmungsergebnis: 5/0/1